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DE550835C - Einrichtung zur feinstufigen Fernregelung des Druckes in den Druckzylindern der von Hand oder durch selbsttaetige UEberwachungseinrichtungen ausloesbaren Bremsen fuer Foerdermaschinen - Google Patents

Einrichtung zur feinstufigen Fernregelung des Druckes in den Druckzylindern der von Hand oder durch selbsttaetige UEberwachungseinrichtungen ausloesbaren Bremsen fuer Foerdermaschinen

Info

Publication number
DE550835C
DE550835C DEA57993D DEA0057993D DE550835C DE 550835 C DE550835 C DE 550835C DE A57993 D DEA57993 D DE A57993D DE A0057993 D DEA0057993 D DE A0057993D DE 550835 C DE550835 C DE 550835C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
contact
valves
brush
fine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA57993D
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Matthie
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA57993D priority Critical patent/DE550835C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE550835C publication Critical patent/DE550835C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • B66D5/02Crane, lift hoist, or winch brakes operating on drums, barrels, or ropes
    • B66D5/24Operating devices
    • B66D5/26Operating devices pneumatic or hydraulic
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/03Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure
    • B66D2700/035Fluid operated braking devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
23. MA! 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35 c GRUPPE
A 57993 XII35c Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: .28. April
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*)
der von Hand oder durch selbsttätige Überwachungseinrichtungen
auslösbaren Bremsen für Fördermaschinen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Mai 1929 ab
Bei den verschiedensten Bremsanordnungen von Fördermaschinen stellt sich die Notwendigkeit heraus, den Druck der vorhandenen Betriebskraft (Druckluft, Dampf, Drucköl usw.) in feinen Stufen weitgehend zu regeln. Es sind weiterhin Anordnungen bekannt geworden, bei welchen der jeweils eingestellte Druck automatisch nachgestellt wird, und zwar wird dies durch das Kontaktmanometer erreicht, dessen Kontakte durch den Steuerhebel relativ zu einem Quecksilberspiegel bewegt werden. Die Oberfläche des Quecksilberspiegels steht unter dem zu regelnden Druck. Ist dieser Druck zu groß, dann senkt sich der Quecksilberspiegel und unterbricht die Kontakte, so daß ein Ventil angesteuert wird, welches den eingestellten Druck wiederherstellt. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß zur Steuerung der Kontakte in dem Quecksilberschalter ziemlich lange Gestänge erforderlich sind, da dieses Kontaktmanometer, um genau arbeiten zu können, in nächster Nähe des Zylinders aufgestellt werden muß; andernfalls würde nämlich durch eine lange Druckleitung ein ungenaues und verzögertes Wirken des Kontaktmanometers in Kauf zu nehmen sein.
Vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß jedes von zwei voneinander isolierten, auf den Kontaktbahnen gleitenden Kontaktstücken zur Steuerung eines Luftventils dient, während auf der anderen Kontaktbahn eine in Abhängigkeit von dem zu regelnden Drucke bewegte Bürste derart gleitet, daß eins von den beiden Ventilen geöffnet wird, wenn sich diese Bürste auf einem Kontakt befindet, dessen entsprechender Kontakt auf der ersten Kontaktbahn von dem. Kontaktstück berührt wird, welches diesem Ventil zugeordnet ist, andererseits aber beide Ventile geschlossen bleiben, wenn die in Abhängigkeit vom Drucke bewegte Bürste auf einem Kontakt steht, dessen entsprechender Kontakt auf "der ersten Kontaktbahn sich zwischen den beiden verschiebbaren Kontaktstücken und von diesen elektrisch getrennt befindet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. 1 bedeutet den Bremszylinder, 2 ist das Einlaßventil, 3 das Auslaßventil, 4 ist der Druckmesser, welcher das Kontaktstück S bewegt, welches auf der Schiene 6 und den Kontaktein 11 schleift. Jeder der Kontakte 11 ist mit dem
*) Von dem Pateiifsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Bruno Matthie in Berlin-Halensee.
entsprechenden der Kontakte 12 durch eine Leitung verbunden. Auf den Kontakten 12 schleifen zwei voneinander isolierte Kontaktstücke 13 und 14, welche gemeinsam durch das Gestänge 1S, an welchem die Überwachungseinrichtung angreift, gesteuert werden. Kontaktstück 13 schleift außerdem noch auf Schiene 16 und Kontaktstück 14 auf Schiene 17; 10 ist der Windkessel. Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Hebt die Üherwachungseinrichtung die Kontakte 13 und 14, so bekommt Ventil 2 über Schiene 6, Kontaktstück 5, Kontakte 11 und 12, Kontaktstück 14 und Schiene 17 Spannung und läßt das Druckmittel in den Zylinder 1 einströmen. Unter der Wirkung des zunehmenden Druckes in 1 hebt sich Kontaktstück 5, bis es eine' Stellung erreicht, in welcher es von jenem Kontakt 11 abgleitet, welcher mit dem obersten von Kontaktstück 14 noch bedeckten Kontakt 12 verbunden ist. In diesem Augenblick wird Ventil 2 stromlos und schließt die Luftzuleitung zu ι ab.
Soll der Bremsdruck in 1 wieder gesenkt werden, so werden die Kontaktstücke 13 und 14 gesenkt. Dabei überdeckt Kontaktstück 13 unter anderem auch jenen der Kontakte 12, welcher mit dem Kontakt 11 verbunden ist, auf welchem Kontaktstück 5 gerade ruht. Jetzt erhält Ventil 3 Spannung und läßt das Druckmittel aus 1 ausströmen. Dabei bewegt sich Kontaktstück 5 nach abwärts, bis es denjenigen der Kontakte 13 verläßt, welcher mit dem untersten der von Kontaktstück 17 noch bedeckten Kontakte 12 verbunden ist. In diesem Augenblick wird Ventil 3 stromlos und schließt Zylinder 1 wieder ab.
Durch die Erfindung wird eine bedeutende Vereinfachung der ganzen Anlage hervorgerufen. Bei den Regelanordnungen mit Kontaktmanometer befindet sich, dieses in der Nähe des Druckzylinders, während der Steuerhebel beim Maschinisten angeordnet ist. Diese ganze Strecke muß durch die Hebelübersetzung überbrückt werden, so daß, abgesehen von den konstruktiven Schwierigkeiten, schon der tote Gang eine erhebliche Ungenauigkeit in der Einstellung der Bremskraft hervorrufen muß.
Bei der Erfindung wirkt der Bremshebel lediglich auf einen Schleifkontakt 16; dies ist auch der gesamte, von dem Maschinisten zu bewegende Steuermechanismus. Weiterhin ist bei dem Druckregler lediglich 'ein gleichzeitig mit dem Kolben verbundener Schleifkontakt 5 angeordnet. Mehr Elemente sind nicht nötig.
Der Fahrtregler, welcher die Istgeschwindigkeit mit der Sollgeschwindigkeit vergleicht und daher von der Teufenzeigarwelle und der Fördermaschinenwelle beeinflußt wird, greift als Überwachungsvorrichtung in die Fahrbremse ein. Diese Überwachungsvorrichtung wird nun vorteilhafterweise am Teufenzeiger oder am Fördermotor angebracht, d.h. also an jener Stelle, wo man am leichtesten die Istgeschwindigkeit und die Sollgeschwindigkeit abnehmen kann. Auch, dieser Platz ist im Betrieb selbstverständlich von dem Fahrbremszylinder ziemlich, weit 'entfernt und müßte nach der Manometeranordnung durch Gestänge verbunden werden. Beim Erfindungsgegenstand kann die Überwachungsvorrichtung unabhängig und tohne Komplikationen an der günstigsten Stelle angebracht werden.
Um die Möglichkeit zu haben, neben der automatischen Regelung des Bremsdruckes im Bedarfsfalle auch eine willkürliche Regelung von Hand vornehmen zu können, ist noch ein normaler Bremsdruckregler 18 vorgesehen, welcher es gestattet, jeden beliebigen Bremsdruck unabhängig von der automatischen Druckregelung einzustellen. Durch Hintereinanderschaltung des Auslaßventils 3 und des Auspuffes 19 des Bremsdruckreglers 18 wird erreicht, daß stets der höhere der beiden vom automatischen oder vom Handregler eingestellten Drücke wirksam wird. Es ist also nicht möglich, die Wirksamkeit des automatischen Bremsdruckreglers durch den Handregler zu beschränken oder umgekehrt.

Claims (2)

  1. 95 Patentansprüche:
    i. Einrichtung zur feinstufigen Fernregelung des Druckes in den Druckzylindern der von Hand oder durch selbsttätige Überwachungseinrichtungen auslösbaren Bremsen für Fördermaschinen mittels elektrisch gesteuerter Ein- und Auslaßventile, bei welcher die Ventile durch besondere, von dem zu regelnden Druck abhängige Kontaktvorrichtungen gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß jedes von zwei voneinander isolierten, auf den Kontaktbahnen gleitenden Kontaktstücken zur Steuerung eines Luftventils dient, während auf der anderen Kontaktbahn eine in Abhängigkeit von dem zu regelnden Drucke bewegte Bürste derart gleitet, daß eins von den beiden Ventilen geöffnet wird, wenn sich diese Bürste auf einem Kontakt befindet, dessen entsprechender Kontakt auf der ersten Kontaktbahn von dem Kontaktstück berührt wird, welches diesem Ventil zugeordnet ist, andererseits aber beide Ventile geschlossen bleiben, wenn die in Abhängigkeit vom Drucke bewegte Bürste auf einem Kontakt steht,
    dessen entsprechender Kontakt auf der ersten Kontaktbahn sich zwischen den beiden verschiebbaren Kontaktstücken und von diesen elektrisch getrennt befindet.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei selbsttätiger Beeinflussung des Druclcreglers durch den Fahrtregler noch ein oder mehrere Druckregler vorgesehen sind, welche unabhängig voneinander eine Regelung des Drukkes gestatten, wobei durch Hintereinanderschaltung der Auspuffventile sämtlicher Regler stets der höchste der eingestellten Drücke wirksam ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEA57993D 1929-05-31 1929-05-31 Einrichtung zur feinstufigen Fernregelung des Druckes in den Druckzylindern der von Hand oder durch selbsttaetige UEberwachungseinrichtungen ausloesbaren Bremsen fuer Foerdermaschinen Expired DE550835C (de)

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