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DE936056C - Widerstandsschweissmaschine mit durch eine von einer Steuerung beeinflussten Arbeitszelle (z. B. Kolben und Zylinder) bewegter Elektrode - Google Patents

Widerstandsschweissmaschine mit durch eine von einer Steuerung beeinflussten Arbeitszelle (z. B. Kolben und Zylinder) bewegter Elektrode

Info

Publication number
DE936056C
DE936056C DEJ2370D DEJ0002370D DE936056C DE 936056 C DE936056 C DE 936056C DE J2370 D DEJ2370 D DE J2370D DE J0002370 D DEJ0002370 D DE J0002370D DE 936056 C DE936056 C DE 936056C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrode
pressure
work cell
cylinder
welding machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ2370D
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Knortz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Messerschmitt Bolkow Blohm AG filed Critical Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Priority to DEJ2370D priority Critical patent/DE936056C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE936056C publication Critical patent/DE936056C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/30Features relating to electrodes
    • B23K11/31Electrode holders and actuating devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

  • Widerstandsschweißmaschine mit durch eine von einer Steuerung beeinflußten Arbeitszelle (z. B. Kolben und Zylinder) bewegter Elektrode Die Erfindung betrifft Widerstandsschweißmaschinen, bei denen der Elektrodendruck durch eine steuerbare Arbeitszelle erzeugt wird, die auf mindestens eine Elektrode eine über den Betätigungsweg wirkende Kraft ausübt. Es ist bekannt, als solche Arbeitszelle einen Zylinder und einen Kolben an der Schweißmaschine anzuordnen, wobei die Elektrode mit dem Kolben verbunden ist und dem Zylinder ein Druckmittel, z. B. Preßluft oder Drucköl, zugeführt wird. Es ist ferner bekannt, für die Zufuhr des Druckmittels eine Steuerung vorzusehen, welche den Druck im Zylinder auf einen konstanten oder - während der Dauer eines Schweißprogramms - variablen Druck einregelt. Die Steuerung des variablen Druckes, die sogenannte Druckprogrammsteuerung, erfolgt in Abhängigkeit von Zeitgrößen, wobei ferner eine Abhängigkeit mit der Schweißstromzufuhr besteht.
  • Es ist ferner bekannt, zum Zweck schneller Änderungen des Elektrodendruckes zwischen der die Elektrode betätigenden Arbeitszelle und der Elektrode einen Druckraum anzuordnen, der mit einem als Kraftübertragungsmittel zwischen Arbeitszelle und Elektrode wirkenden Druckmittel angefüllt ist, wobei in den Druckraum ein nockengesteuerter Verdrängerkolben eintritt, der die Änderung des Elektrodendruckes bewirkt. Der Verdrängerkolben erzeugt demnach zusätzlich zu der von der Arbeitszelle herrührenden und auf die Elektrode einwirkenden Kraft eine den Elektrodendruck erhöhende Kraft.
  • Es hat sich herausgestellt, daß bei den bekannten Widerstandsschweißmaschinen die an der Berührungssteile zwischen Elektrode und Werkstück wirksame Elektrodendruckkraft trotz der Steuerung des Druckmittels für die Arbeitszelle nicht gleichmäßig die vorgesehene Größe aufweist. Als Grund hierfür wurde ermittelt, daß die dem Elektrodendruck entgegenwirkenden Reibungskräfte in der Arbeitszelle unterschiedliche Größen erreichen.
  • Durch die Erfindung wird nun die Möglichkeit geschaffen, den schädlichen Einfluß der unterschiedlichen Reibungswerte in der Arbeitszelle und in etwaigen zwischen Arbeitszelle und Elektrode angeordneten Kraftübertragungsgliedern, Führungen od. dgl. zu beseitigen. Dies wird gemäß der Erfindung durch die Anordnung eines in Abhängigkeit vom Anpreßdruck der Elektrode wirksamen Steuerwertgebers für die Arbeitszelle erreicht. Der in Abhängigkeit vom Elektrodendruck wirkende Steuerw:ertgeber ermittelt demnach die in der Elektrode tatsächlich wirksame Druckkraft und bildet hieraus einen Steuerwert, der in die Steuerang der Arbeitszelle eingeht. Ist die Arbeitszelle für die Erzeugung ,eines konstanten Elektrodendruckes vorgesehen, so schaltet der Steuerwertgeber, z. B. bei Druckmittelbetätigung der Elektrode, die Zufuhr des Druckmittels zur Arbeitszelle ab, sobald in der Elektrode der vorgesehene Druck wirksam ist. Unterliegt die Arbeitszelle einer Druckprogrammsteuerung, so wird dem Steuerwertgeber ein Vergleichsgerät zugeordnet, welches den in der Zeiteinheit in der Elektrode wirksamen Druck mit dem vorgesehenen Druck vergleicht und bei etwaigen sich ergebenden Differenzen Berichtigungsgrößen bildet, die in die Steuerung der Arbeitszelle eingehen.
  • Der in Abhängigkeit vom Elektrodendruck wirksame Steuerwertgeber kann beliebig gestaltet sein, so z. B. kann zwischen Elektrode und Arbeitszelle ein mit unterschiedlicher Druckeinwirkung sich ändernden elektrischen Durchgangswiderstand aufweisender Kristall angeordnet sein, dessen jeweiliger Durchgangswiderstand ein Maß der in der Elektrode wirksamen Druckkraft ergibt, welches für die Steuerung der Arbeitszelle dient. Ferner können Meßglieder angeordnet sein, welche die vom Elektrodendruck herrührende elastische Verformung an der Elektrode oder auch an sonstigen Teilen der Schweißmaschine mißt und hieraus ein Steuerwert für die Arbeitszelle bildet.
  • Eine für einen Dauerbetrieb der Widerstandsschweißmäschine infolge ihrer Einfachheit besonders geeignete Ausgestaltung des Steuerwertgebers besteht darin, daß dieser als Kontaktmanometer ausgestaltet ist, dessen Druckmittel einen in an sich bekannter Weise zwischen Arbeitszelle und Elektrode angeordneten Druckraum ausfüllt und als Kraftübertragungsmittel zwischen Gliedern der Arbeitszelle und der Elektrode dient.
  • Handelt es sichumWiderstandsschweißmaschinen, deren Elektrode durch einen Kolben betätigt wird, welcher unter Bildung zweier Zylinderräume in einem Zylinder angeordnet und beiderseits durch ein Druckmittel beäufschlagbar ist, so kann der Steuerwertgeber den Druck in dem zum Abheben der Elektrode vom Werkstück dienenden Zylinderraum steuern.
  • Der Erfindungsgegenstand ist an Hand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles nachstehend - beschrieben, und zwar in Anwendung auf eine Widerstandsschweißmaschine mit konstantem Elektrodendruck.
  • Die im Ausführungsbeispfel als Doppelpunktrollen-Schweißmaschine ausgestaltete Widerstandsschweißmaschine besitzt die Elektroden 1, 2, welche durch die Arbeitszellen 3, ¢ betätigt werden. Die ATbeitszellen bestehen aus Zylindern 5, 6, .in denen die Kolben 7 und 8 angeordnet sind, welche von beiden Seiten durch ein Druckmittel beaufschlagt werden, das einerseits durch die Druckmittel-Leitung 9 und andererseits durch die gegenüber der Leitung 9 einen höheren Druck aufweisende Druckinittelleitung io über die Einlaßventile ii und die Druckbehälter 12 zugeführt wird. Außer den Einlaßventilen i i sind in der Druckmittelleitung io Auslaßventile 12 vorgesehen.
  • Zwischen den Elektroden 1, 2 und den ihnen zugeordneten Arbeitszellen 3, q. sind erfindungsgemäß die auf den Elektrodendruck ansprechenden Steuerwertgeber angeordnet. Diese bestehen aus den Kontaktmanometern 13, deren Druckmittel über die Leitung 14 mit den Hohlräumen 15 in Verbindung steht. Im Hohlraum 15 ist ein Druckmittel angeordnet, welches als Kraftübertragungsmittel zwischen den Arbeitszellen 3, q. und den zugehörigen Elektroden 1, 2 wirksam ist.
  • Die Arbeitsweise der Einrichtung ist wie folgt: Tritt an der Elektrode ein zu geringer Elektrodendruck auf, so sinkt der Druck im Raum 15 auf einen solchen Wert, daß im Kontaktmanometer der über den Minimalkontakt 16 geführte Hilfsstromkreis 17, 18 geschlossen wird. Hierdurch wird das Relais i9 betätigt, welches seinerseits den Schalter ig' verstellt, derart, daß der Hilfsstromkreis 2o, 21 Strom erhält und das Auslaßventil 12 betätigt. Durch Öffnen des Auslaßventils erfolgt ein Druckabbau im unteren Zylinderraum der Arbeitszelle 5 bzw. 6, so daß der Elektrodendruck erhöht wird.
  • Stellt sich ein zu hoher Druck an den Elektroden 1, 2 heraus, so bewirkt der hierbei entstehende Druckanstieg im Druckraum 15 ein Schließen des Stromkreises 17, a3 über den Maximalkontakt 24., so daß das Relais 25 Spannung erhält und -der Schalter i9' derart betätigt wird, daß der Stromkreis 26, 27 geschlossen und die Einlaßventile i i betätigt werden. Da der Druck in der Druckmittelleitung io höher ist als derjenige in der Druckmittelleitung 9, wird der Druck auf die untere Seite der Kolben 7 bzw. 8 vergrößert, so daß eine Verringerung des Elektrodendruckes die Folge ist.
  • Sobald der Elektrodendruck die vorgesehene Größe erreicht hat, erfolgt durch den Kontaktmanometer wieder eine Unterbrechung der Stromkreise 17, 18 bzw. 17, 23 und ein Schließen der Auslaßventile 12 bzw. der Einlaßventile ii.
  • Das Ausführungsbeispiel veranschaulicht eine Widerstandsschweißeinrichtung, deren Elektroden mit Hilfe der erfindungsgemäßen Steuerwertgeber auf einen konstanten Anpreßdruck eingeregelt werden. Handelt es sich um Widerstandsschweißmaschinen mit nach einem Druckprogramm steuerbaren Elektroden, so wird dem erfindungsgemäßen Steuerwertgeber ein Vergleichsgerät zugeordnet, welches aus etwaigen zwischen dem vorgesehenen und dem tatsächlichen Elektrodendruck sich ergebenden Differenzen Steuerwerte bildet.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung ermöglicht in jedem Fall eine Steuerung der Arbeitszellen in Abhängigkeit von dem in der Elektrode herrschenden Anpreßdruck. Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß durch die erfindungsgemäßen Steuerwertgeber statt der eigentlichen Arbeitszellen zusätzliche auf die Elektrode einwirkende Kraftquellen gesteuert werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Widerstandsschweißmaschine mit durch eine von einer Steuerung beeinflußten Arbeitszelle (z. B. Kolben und Zylinder) betätigter Elektrode, gekennzeichnet durch die Anordnung eines in Abhängigkeit vom Anpreßdruck der Elektrode (r, 2) wirksamen Steuerwertgebers (z3 bis 15) für die Arbeitszelle (3, 4).
  2. 2. Widerstandsschweißmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerwertgeber (i3 bis 15) als Kontaktmanometer ausgestaltet ist, dessen Druckmittel einen in an sich bekannter Weise zwischen Arbeitszelle (3, 4) und Elektrode (r, 2) angeordneten Druckraum (z5) ausfüllt und als Kraftübertragungsmittel zwischen Gliedern der Arbeitszelle und der Elektrode dient.
  3. 3. Widerstandsschweißmaschine nach Anspruch z oder 2, wobei die Arbeitszelle einen unter Bildung zweier Zylinderräume in einem Zylinder angeordneten Kolben enthält, der beiderseits durch ein Druckmittel beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerwertgeber (r3 bis 15) zur Steuerung des Druckes in dem im Sinne des Abhebens der Elektrode vom Werkstück wirksamen Zylinderraum dient.
DEJ2370D 1943-06-12 1943-06-12 Widerstandsschweissmaschine mit durch eine von einer Steuerung beeinflussten Arbeitszelle (z. B. Kolben und Zylinder) bewegter Elektrode Expired DE936056C (de)

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DEJ2370D DE936056C (de) 1943-06-12 1943-06-12 Widerstandsschweissmaschine mit durch eine von einer Steuerung beeinflussten Arbeitszelle (z. B. Kolben und Zylinder) bewegter Elektrode

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DE936056C true DE936056C (de) 1955-12-01

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DEJ2370D Expired DE936056C (de) 1943-06-12 1943-06-12 Widerstandsschweissmaschine mit durch eine von einer Steuerung beeinflussten Arbeitszelle (z. B. Kolben und Zylinder) bewegter Elektrode

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