DE550710C - Aus mehreren in Reihe geschalteten Gleichrichterelementen bestehende Trockengleichrichteranordnung - Google Patents
Aus mehreren in Reihe geschalteten Gleichrichterelementen bestehende TrockengleichrichteranordnungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01L—SEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
- H01L25/00—Assemblies consisting of a plurality of semiconductor or other solid state devices
- H01L25/03—Assemblies consisting of a plurality of semiconductor or other solid state devices all the devices being of a type provided for in a single subclass of subclasses H10B, H10F, H10H, H10K or H10N, e.g. assemblies of rectifier diodes
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AH
17. MAI 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVr 550710 KLASSE 21g GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. April 1930 ab
Bei Trockengleichrichtern lassen sich zwei wesentlich voneinander verschiedene Gruppen
unterscheiden: die Oxydgleichrichter einerseits, bei denen die Ventilwirkung ihren Sitz
an oder in der Grenzschicht zwischen dem Muttermetall und einer auf dieser unmittelbar
gebildeten Oxydschicht hat, und die sogenannten Kontaktgleichrichter andererseits,
bei denen die wirksame Schicht sich an der
>o Oberfläche der einen von zwei Elektroden befindet
und erst dann zum Sitz einer Ventilwirkung wird, wenn die andere Elektrode mit der erstgenannten in Kontakt gebracht wird.
Jede dieser beiden Gleichrichterarten hat ihre Eigenheit, so ist z.B. beim Oxydgleichrichter
eine Hintereinanderschaltung einer Anzahl gleichartiger Gleichrichterelemente ohne
weiteres möglich; die an die Reihe angelegte Spannung verteilt sich dann gleichmäßig auf
ao die Elemente. Man kann in diesem Fall von einer stabilen Spannungsverteilung sprechen.
Die Spannung, gegen welche das einzelne Gleichrichterelement zu sperren vermag, ist
dabei verhältnismäßig niedrig. Andererseits
»5 gestatten die Kontaktgleichrichter zwar im
allgemeinen die Anwendung einer höheren Spannung pro Gleichrichterelement, dagegen
erweisen sie sich als ungeeignet zum Anschluß mehrerer hintereinandergeschalteter
Elemente an eine Wechselstromquelle. Der Grund hierfür scheint darin zu liegen, daß das
Kontaktgleichrichterelement seine volle Sperrwirkung erst entfaltet, nachdem ein gewisser
Stromdurchgang in der Sperrichtung- stattgefunden hat. Der Zeitpunkt dieses Strom-Durchgangs
ist aber bei den einzelnen Kontaktgleichrichterelementen verschieden, und es findet daher keine gleichmäßige Spannungsverteilung
auf die Gleichrichterelemente statt. Eine derartige Reihenschaltung muß daher als
unstabil bezeichnet werden.
Um eine größere Anzahl von Kontaktgleichrichterelementen zu einer Gleichrichtersäule
zu vereinigen und an eine höhere Wechselspannung anzuschließen, war man bisher genötigt,
einen Transformator zu verwenden, der auf seiner Sekundärseite eine der Zahl der Gleichrichterelemente entsprechende Anzahl
Anzapfungen aufweist und die Gleichrichterelemente mit diesen Anzapfungen leitend
zu verbinden. Nur auf diese Weise konnte man die Spannung auf die einzelnen Elemente gleichmäßig verteilen.
Gemäß der Erfindung wird unter Vermeidung der angegebenen Nachteile eine völlig
stabil arbeitende Trockengleichrichteranordnung dadurch geschaffen, daß je ein Oxydgleichrichterelement
mit je einem Kontakt-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Otto Irion in Erfurt.
gleichrichterelement in ,Reihenschaltung verbunden
wird. Derartige Elementkombinationen lassen sich" in" beliebiger Zahl hintereinanderschalten
und an eine entsprechend hohe Wechselstromspannung anlegen. Es ergibt sich dabei eine völlig gleichmäßige
Spannungsverteilung. Ferner zeigt es sich, daß die Anordnung gemäß der Erfindung mit
einer wesentlich höheren Spannung pro EIementkombination betrieben werden kann, als
sie für ein einzelnes Oxydgleichrichterelement zulässig wäre. Der Grund hierfür liegt darin,
daß im allgemeinen der größere Teil der Spannung von dem einen höheren Widerstand
in der Stromdurchflußrichtung aufweisenden Kontaktgleichrichter aufgenommen wird und
der mit geringerem Widerstand behaftete Oxydgleichrichter nur während des sehr kurzen
Zeitraumes mit einer Spannung von entsprechender Größe beansprucht wird, in welchem
ein Stromdurchgang in der Sperrichtung stattfindet. Dieser Überbeanspruchung ist aber, wie die Erfahrung gezeigt hat, der
Oxydgleichrichter gewachsen.
Die Spannungsverteilung zwischen Kontaktgleichrichter- und Oxydgleichrichterelement hängt mit der Stromdichte zusammen, die in jedem der beiden Elemente herrscht. Man hat es daher in der Hand, durch verschiedene Bemessung des stromdurchflossenen Querschnitts der beiden Elemente die SpannungsVerteilung in einer voraus bestimmten Weise festzulegen. Der Kontaktgleichrichter verträgt im allgemeinen eine sehr viel höhere Stromdichte als der gegen Erwärmung viel empfindlichere Oxydgleichrichter. Diese Eigenschaft kann mit Vorteil dazu verwendet werden, eine merkliche Materialersparnis zu erzielen, denn die Zulassung einer höheren Stromdichte für den Kontaktgleichrichter bedeutet bei diesem eine entsprechende Verminderung seines Querschnittes, also seiner Masse. Als Oxydgleichrichter kommt vorzugsweise der Kupferoxydulgleichrichter in Frage. Als Kontaktgleichrichter können solche mit Schwefel-, Jodkupfer- und anderen Metallverbindungen verwendet werden.
Die Spannungsverteilung zwischen Kontaktgleichrichter- und Oxydgleichrichterelement hängt mit der Stromdichte zusammen, die in jedem der beiden Elemente herrscht. Man hat es daher in der Hand, durch verschiedene Bemessung des stromdurchflossenen Querschnitts der beiden Elemente die SpannungsVerteilung in einer voraus bestimmten Weise festzulegen. Der Kontaktgleichrichter verträgt im allgemeinen eine sehr viel höhere Stromdichte als der gegen Erwärmung viel empfindlichere Oxydgleichrichter. Diese Eigenschaft kann mit Vorteil dazu verwendet werden, eine merkliche Materialersparnis zu erzielen, denn die Zulassung einer höheren Stromdichte für den Kontaktgleichrichter bedeutet bei diesem eine entsprechende Verminderung seines Querschnittes, also seiner Masse. Als Oxydgleichrichter kommt vorzugsweise der Kupferoxydulgleichrichter in Frage. Als Kontaktgleichrichter können solche mit Schwefel-, Jodkupfer- und anderen Metallverbindungen verwendet werden.
Claims (2)
1. Aus mehreren in Reihe geschalteten Gleichrichterelementen bestehende Trokkengleichrichteranordnung,
dadurch gekennzeichnet, daß je ein Oxydgleichrichterelement mit je einem Kontaktgleichrichterelement
in Reihenschaltung verbunden ist.
2. Trockengleichrichteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktgleichrichterelemente für höhere Stromdichte als die Oxydgleichrichterelemente
bemessen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE550710T | 1930-04-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE550710C true DE550710C (de) | 1932-05-17 |
Family
ID=6562772
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930550710D Expired DE550710C (de) | 1930-04-03 | 1930-04-03 | Aus mehreren in Reihe geschalteten Gleichrichterelementen bestehende Trockengleichrichteranordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE550710C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE926378C (de) * | 1948-10-02 | 1955-04-14 | Licentia Gmbh | Elektrisch unsymmetrisch leitendes System, insbesondere Trockengleichrichter, mit einer Folge von Halbleiterschichten |
DE939395C (de) * | 1951-12-18 | 1956-02-23 | Licentia Gmbh | Als nichtlinearer Widerstand benutzte Trockengleichrichteranordnung |
DE1016842B (de) * | 1953-12-21 | 1957-10-03 | Licentia Gmbh | Amplitudenbegrenzer fuer Wechselspannungen |
DE971447C (de) * | 1948-10-01 | 1959-02-12 | Siemens Ag | Verfahren zur Herstellung von Trockengleichrichtern, insbesondere Selengleichrichtern |
-
1930
- 1930-04-03 DE DE1930550710D patent/DE550710C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE971447C (de) * | 1948-10-01 | 1959-02-12 | Siemens Ag | Verfahren zur Herstellung von Trockengleichrichtern, insbesondere Selengleichrichtern |
DE926378C (de) * | 1948-10-02 | 1955-04-14 | Licentia Gmbh | Elektrisch unsymmetrisch leitendes System, insbesondere Trockengleichrichter, mit einer Folge von Halbleiterschichten |
DE939395C (de) * | 1951-12-18 | 1956-02-23 | Licentia Gmbh | Als nichtlinearer Widerstand benutzte Trockengleichrichteranordnung |
DE1016842B (de) * | 1953-12-21 | 1957-10-03 | Licentia Gmbh | Amplitudenbegrenzer fuer Wechselspannungen |
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