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DE54760C - Abzugseinrichtung für dreiläufige Jagdgewehre - Google Patents

Abzugseinrichtung für dreiläufige Jagdgewehre

Info

Publication number
DE54760C
DE54760C DENDAT54760D DE54760DA DE54760C DE 54760 C DE54760 C DE 54760C DE NDAT54760 D DENDAT54760 D DE NDAT54760D DE 54760D A DE54760D A DE 54760DA DE 54760 C DE54760 C DE 54760C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trigger
slide
barrel
release lever
nufs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT54760D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. ROEVER aus Hagenow in Mecklenburg, z. Zt. in Berlin, Junkerstr. 1
Publication of DE54760C publication Critical patent/DE54760C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/18Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns
    • F41A19/19Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns with single-trigger firing possibility
    • F41A19/21Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns with single-trigger firing possibility having only one trigger

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sheet Holders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Abzugsvorrichtung für hahnlose, selbstspannende dreiläufige Jagd-Gewehre, sogen. Drillinge, bei welchen nach Oeffhen des den Kolben bezw. Schaft mit den Läufen verbindenden Verschlusses durch Niederklappen der ' Läufe ein selbsttätiges Spannen aller Gewehrschlösser gleichzeitig erfolgt. Jeder Lauf des Gewehres hat sein besonderes Schlofs und ist die Einrichtung so getroffen, dafs mittelst zweier Abzüge unter Benutzung einer eigenartigen Umschaltung alle drei Läufe abgefeuert werden können. Die beiliegenden Zeichnungen stellen einen Dreilauf der bezeichneten Art dar, bei welchem die beiden oberen, in bekannter Art neben einander angeordneten Läufe für den Schrotschufs,' der unterhalb der genannten angeordnete Lauf dagegen für den Kugelschufs bestimmt sind.
Fig. ι und 2 zeigen Längsschnitte durch das Gewehr nach der Linie a-a der Fig. 5 mit abgedrücktem bezw. gespanntem Schlofs.
Fig. 3 und 4 zeigen entsprechende Längsschnitte nach der Linie ß-ß der Fig. 5.
Fig. 5 ist ein Querschnitt nach der Linie γ-γ der Fig. 3.
Fig. 6 bis 8 zeigen im Längsschnitt, Ober- und Hinteransicht eine abgeänderte Umschalteinrichtung für den Abzug der verschiedenen Schlösser.
Die Schlösser des Gewehres sind so angeordnet, dafs das Kugellaufschlofs in der Mitte, die Schlösser der Schrotläufe, welche in ihrer Constructionsart einander gleichen, dagegen zu jeder Seite des ersteren angeordnet sind. In Fig. 5 ist C der rechte, D der linke Schrotlauf und E der Kugellauft Die Schlofsconstruction des letzteren ist folgende: a1 ist der Schlagbolzen, . welcher in einem Vorsprung b1 der inneren Schafthöhlung verschiebbar ist und am hinteren Ende eine Gabel cl besitzt, in welche der Bolzen d1 der Nufs e1 greift (Fig. 3. und 4). Die Nufs e1 ist um einen Stift fl drehbar und mittelst eines Zwischengliedes g1 mit dem Schenkel h1 der winkelförmigen Schlagfeder hl i1 verbunden, deren Schenkel den Auslösehebel k1 stets gegen die Nufs e1 andrückt. . Das Spannen des Schlosses geschieht in der Weise, dafs beim durch das Oeffnen des Gewehres veranlafsten Rückwärtsbewegen des Verschlufsschiebers g, dessen Vorsprung w die Nufs e1 unter Spannung der. Federn A1Z1 soweit zurückdreht, bis die Unterkante m1 des um den Stift n1 drehbaren Hebels k1 in die Rast o1 der Nufs e1 einklinkt (Fig. 4). Beim Abziehen hebt der vordere, zur Umschaltung eingerichtete Abzug px, unter Einwirkung auf den Arm· /' des Auslösehebels k1, diesen letzteren aus der Rast o1, worauf die Schlagfeder h1 i1 die Nufs e1 und den Schlagbolzen αλ vorschnellt.
Die Schlösser der Schrotläufe sind wie folgt eingerichtet: ql ist der Schlagbolzen (Fig. 1 und 2), welcher an seinem vorderen Ende von der vertical angeordneten winkelförmigen Schlagfeder r1 und an seinem hinteren Ende von einem Bolzen s1 der Nufs i1 getragen wird, die um den Bolzen ul drehbar und mit einer

Claims (1)

  1. Feder ν1 versehen ist, welche den um den Stift wl drehbaren Auslösehebel x1 stetig gegen die Nufs t1 drückt. Das Spannen des (in Fig. r und 2 linken) Schlosses erfolgt dadurch, dafs die Schulter ν bezw. u des Verschlufsschiebers g, gegen eine Nase yx der Nufs i1 drückend, diese letztere so weit zurückbewegt, dafs die Kante a2 des Auslösehebels x1 in die Rast b2 der Nufs tl einklinkt, wobei gleichzeitig die Schlagfeder r \ welche ihre Widerlege theils in einer. Nuth c2 der vorderen Schafthöhlung, theils an der Nufs f.1 selbst findet, gespannt wird (Fig. 2).
    Beim Abfeuern legt sich der Abzug d2, Fig. ι und 2, bezw. p1 unter den Arm e2 des Auslösehebels xl, wodurch dieser die Nufs freigiebt und nunmehr die Schlagfeder r1 den Schlagbolzen vorschnellt.
    Mittelst des rechten vorderen Abzuges kann .nach der Erfindung sowohl das mittlere Schlofs für den Kugellauf, als auch.das rechte für den rechten Schrotlauf unter Benutzung der nachstehend beschriebenen Umschaltung, und zwar im Anschlag abgefeuert werden. ,
    Auf dem Kolbenhals liegt hinter dem Verschlufshebel b ein kleiner, mit einem Drehbolzen g2 verbundener Hebel f2, welcher im Anschlag mittelst des Daumens der rechten Hand bewegt werden kann. Der Bolzen g2 trägt 'an seinem unteren Ende, eine Kurbel h2, welche mittelst einer Stange i2 mit einem auf dem rechten Abzug pl der Länge nach versc'hiebbaren Schieber k2 beweglich verbunden ist. Der Schieber k2 hat eine Warze I2, welche bei dem Auslösehebel k1 des Kugellaufschlosses bezw. bei der in den Fig. 3 und 4 gezeichneten Stellung den Auslösehebel x1 des ersten Schrotlaufschlosses hebt. Im letzteren Falle steht der kleine Hebel f2 in der Mitte.
    Bei der in den Fig. 7 und 8 dargestellten abgeänderten Umschalteinrichtung bewirkt die etwas vereinfachte Kurbel hB die Verschiebung eines im Kolbenhalsinnern neben dem vorderen Abzug pl angeordneten Schiebers m2, Dieser ist mit dem' Schieber.Ar2 des Abzugesp1 bei«2 gelenkig verbunden, so dafs jeder von der Kurbel h3 veranlafsten Bewegung des Schiebers m2 eine gleiche des Abzugsschiebers k2 entspricht.
    Paten τ-Anspruch:
    Abzugseinrichtung für dreiläufige Jagd-Gewehre, bei welcher mittelst, eines Abzuges (p1) beliebig entweder der eine seitliche Schrotlauf oder der mittlere Lauf (Kugellauf) abgefeuert werden kann, darin bestehend, ■ dafs mittelst eines auf dem Kolbenhals angeordneten, mit einer Kurbel (h2 oder h3) versehenen Umschaltehebels (f2) entweder direct durch ein Verbindungsglied (i2) oder indirect durch einen Schieber (m2) ein mit dem letzteren gelenkig verbundener, auf dem Abzug (pl) angeordneter Schieber (k2) derart verschoben wird, dafs in einer Endstellung desselben der seitliche, in der anderen der mittlere Lauf abgefeuert wird.
    ' Hierzu ι Blatt ZeicBnungen.
DENDAT54760D Abzugseinrichtung für dreiläufige Jagdgewehre Expired - Lifetime DE54760C (de)

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