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DE62511C - Schraubenverschlufs für Hinterladungsgeschütze - Google Patents

Schraubenverschlufs für Hinterladungsgeschütze

Info

Publication number
DE62511C
DE62511C DENDAT62511D DE62511DA DE62511C DE 62511 C DE62511 C DE 62511C DE NDAT62511 D DENDAT62511 D DE NDAT62511D DE 62511D A DE62511D A DE 62511DA DE 62511 C DE62511 C DE 62511C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
screw
lock
ring
handle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT62511D
Other languages
English (en)
Original Assignee
c. Holmström und F. E. b. Ac-LAND, gewesener Hauptmann der Königl. Grofs->brit. Artillerie, Beide in 32 Victoria Street, Westminster, England
Publication of DE62511C publication Critical patent/DE62511C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A15/00Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun
    • F41A15/08Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for block-action guns
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/25Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
    • F41A19/27Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
    • F41A19/29Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
    • F41A19/36Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in block-action guns
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/02Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis
    • F41A3/04Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis with pivoting breech-block
    • F41A3/08Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis with pivoting breech-block carrying a rotably mounted obturating plug of the screw-thread or the interrupted-thread type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72: Schusswaffen und Geschosse.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. März 1891 ab.
Die vorliegende Erfindung hat Neuerungen an schnellfeuernden Hinterladungsgeschützen zum Gegenstand; die Neuerungen sind in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des hinteren Endes des Geschützes,
Fig. 2 eine Hinteransicht,
Fig. 3 eine Draufsicht,
Fig. 4 ein Längsschnitt,
Fig. 5 ein waagrechter Schnitt.
Fig. 6 zeigt den Auszieher.
Fig. 7 zeigt den Hebel, welcher den Auszieher in Thätigkeit versetzt.
Fig. 8 zeigt die Abzugstange.
Fig. 9 zeigt einen Hebel, welcher auf den Schlagbolzen wirkt.
Fig. 10 zeigt einen Sicherheitssperrhebel für sich dargestellt.
Fig. 11 und 12 zeigen diesen Hebel in zwei verschiedenen Stellungen in Verbindung mit den mit ihm zusammenwirkenden Theilen.
Der Verschlufs des Geschützes wird in der gewöhnlichen Weise durch einen Verschlufscylinder A hergestellt, auf dem sich ein unterbrochenes Schraubengewinde α befindet. Das-Gewinde am Verschlufscylinder greift in ein entsprechendes unterbrochenes Muttergewinde im Geschütz ein. Eine Drehung der Verschlufsschraube bewirkt demnach die Entriegelung derselben und gestattet,· sie nach rückwärts herauszuziehen.
Die Verschlufsschraube ist mit zwei Griffen B und B2 versehen. Der Griff B wird zum Drehen der Verschlufsschraube benutzt, und wenn man seiner zu diesem Zwecke bedarf, so wird er in die in Fig. 4 durch die punktirten Linien angedeutete Lage gehoben. Der Griff 52 dient dazu, das Verschlufsstück in das Geschütz und aus demselben zu schieben und sitzt auf derselben Achse wie der Griff B. In der Zeichnung ist der Griff B2 niedergeklappt gezeichnet.
Wenn behufs Oeffnens des Verschlusses der Griff B gehoben wird, so geht auch der Griff B2 hinauf, indem der Ansatz b am ersteren gegen den Ansatz bl am letzteren stöfst. Der Griff -B2 ragt dann waagrecht -aus dem Verschlufsstück nach hinten hinaus. Der Hebelgriff B bewegt auch den Hebel F mittelst der an demselben befindlichen Daumenfläche B1. C ist eine senkrechte Achse, die vom rückwärtigen Theil des Geschützes getragen wird; D ist ein auf dieser Achse sitzender Ring, durch welchen die Verschlufsschraube hin- und hergeschoben werden kann.
Beim Oeffnen des Verschlusses wird die Verschlufsschraube, nachdem sie entriegelt worden ist, mittelst des Griffes B2 zurückgezogen, bis sie aus dem Geschütz herausgetreten ist, wird aber noch immer im Ring D gehalten. Der Ring wird dann um die Achse C gedreht, um das Verschlufsstück auf eine Seite zu legen und den Zugang zum Laderaum freizugeben.
Die Anordnung der Verschlufsschraube in einem Ring ist allgemein bekannt und bildet keinen Theil der vorliegenden Erfindung.
E ist der Schlagbolzen in der Verschlufsschraube, welcher beim Heben des Hebelgriffes B
unter Vermittelung des Hebels F zurückgezogen wird.
In einer Aussparung der Verschlufsschraube ist ein Sperrhebel G angeordnet, welcher die Aufgabe hat, das Vorschnellen des Schlagbolzens zu verhindern, so lange der Verschlufs nicht hergestellt und vollständig verriegelt ist, Zu dem Zweck ist dieser Sperrhebel mit einem Ansatz versehen, der, wenn der Hebelgriff B hinaufgedreht ist, durch eine Feder g1 in einen Einschnitt g, Fig. 2, 11 und 12, an der Nabe dieses Hebels hineingedrückt wird, und in dieser Stellung auch das Herabdrehen des Hebelgriffes verhindert; da nun der Hebelgriff den Schlagbolzen beim Hinauf klappen durch Vermittelung des Spannhebels F spannt, so wird das Vorschnellen des Schlagbolzens so lange verhindert, als der Hebel G den Hebel B in der angegebenen Weise festhält (Fig. 12).
Wenn nun die Verschlufsschraube A behufs Verriegelung des Verschlusses gedreht wird und schliefslich bei vollständiger Verriegelung der Theile in die in Fig. 11 gezeigte Stellung gelangt, so stöfst das untere Ende des Hebels G an das Ende der Nuth des Ringes D, in welcher es bei eingeschobener Verschlufsschraube geführt wird; der Hebel G wird daher gegen den Druck der Feder g1 so gedreht, dafs der oben erwähnte Ansatz am oberen Ende desselben aus dem Ausschnitt g des Hebels B tritt und so den letzteren freigiebt; der Hebel B kann dann niedergeklappt und das Geschütz abgefeuert werden.
Wird dann der Hebel B wieder aufgeklappt und die Verschlufsschraube behufs Entriegelung in der entgegengesetzten Richtung gedreht, so schnappt schon im ersten Augenblick der Rückbewegung der Ansatz am Hebel G in den Ausschnitt g des Hebels B, Fig. 12, und sobald die Entriegelung vollkommen ist, kommt das untere Ende des Hebels G vor eine Oeffnung in der Führungsnuth im Ring, und die Schraube kann ungehindert herausgezogen werden.
Sollte aber der Griff B nicht hinreichend hochgehoben worden sein, um das Einschnappen des Hebels G in den Ausschnitt zu ermöglichen, so wird, wenn das Ende des Hebels G vor die Oeffnungen in der Nuth im Ring D gelangt ist, die Entriegelung noch nicht vollständig seih,- und die Verschlufsschraube kann nicht herausgezogen werden bevor nicht der Hebel B vollständig gehoben, und der Schlagbolzen vollständig gespannt ist und durch die Abzugstange festgehalten wird.
H ist die Abzugstange, welche in der Verschlufsschraube auf einer Achse h sitzt und mit einer Feder h1 versehen ist.
Sobald der Schlagstift E durch die Wirkung des Hebels F zurückgezogen und die Schlagbolzenfeder e1 gespannt ist, schnappt die Abzugstange in die Einkerbung e im Schlagbolzen ein, hält ihn fest und bleibt in dieser Lage, bis sie durch die Wirkung des Drückerhebels / freigemacht wird. Der Drückerhebel / ist am Geschütz angebracht und wird durch eine daran befestigte Abzugsleine bethätigt.
Wenn an der Abzugsleine gezogen wird, so drückt der Hebel / auf den Knopf i und bewegt ihn nach einwärts,'wobei die Feder unter diesem Knopf zusammengedrückt,wird. Wenn nun beim Ziehen an der Abzugsleine der Verschlufs gehörig hergestellt und verriegelt ist, steht der Knopf i in einer Geraden mit einem anderen Knopf i1 in der Verschlufsschraube, und dieser Knopf wird gegen die Abzugsstange H gedrückt und so der Schlagbolzen freigemacht.
J ist ein federnder Haken am Ring D, dessen Kopf, wenn der Verschlufs hergestellt ist, in einer Ausnehmung mit schiefen Wänden im Geschütz liegt. Wenn die Verschlufsschraube A zurückgezogen und der Ring D vom Ende des Geschützes wegbewegt wird, um den Verschlufs zu öffnen, so geht der Haken / herab und hält die Verschlufsschraube fest, wodurch er verhindert, dafs die Verschlufsschraube durch den Ring D hindurch wieder vorgeschoben wird, bevor nicht dieser Ring selbst wieder dicht am Geschütz liegt.
if ist der Auszieher, der in einer Führungsnuth im hinteren Ende des Geschützes gleitet. Der Kopf des Ausziehers fafst den Wulst am Patronenboden in der gewöhnlichen Weise, wie dies aus den Zeichnungen zu ersehen ist. Der Auszieher trägt einen Ansatz K1, mittelst dessen er in eine winkelförmige Nuth a1 in der Verschlufsschraube greift.
Wenn die Verschlufsschraube A behufs Entriegelung gedreht wird, so bewirken die Gewinde α auch, dafs sie sich ein wenig nach rückwärts bewegt. Bei dieser Bewegung nimmt sie den Auszieher mit, und die Patronenhülse im Rohr wird gelockert. Wenn die Drehbewegung der Verschlufsschraube beendigt ist und sie dann zurückgezogen wird, so läfst sie den Auszieher im Geschütz zurück, indem der Ansatz K1 dann aus der Nuth a1 heraustritt.
Auf der Unterseite des Ausziehers befinden sich Ansätze L3 L3 und zwischen diese reicht das Ende L2 eines Hebels L, der am Geschütz bei L1 drehbar ist, hinein.
D1 ist ein daumenförmiges, mit dem Ring D fest verbundenes Stück, und wenn der Ring um die Achse C gedreht wird, so wirkt die Fläche d am Daumen D1 auf die Fläche / am Hebel L, und dadurch wird der Auszieher rasch nach rückwärts bewegt und die Patronenhülse aus dem Geschütz geschleudert.

Claims (2)

  1. Patent-An sprüche:
    ι. Schraubenverschlufs für Hinterladungsgeschütze, bei welchem in den behufs Eröffnung des Verschlusses hochgeklappten Drehgriff (B) eine an der Schraube (A) be-. festigte Sperre (G) einspringt und dadurch den Griff (B) und auch den von diesem gespannten Schlagbolzen E festhält, wohingegen beim Schliefsen des Verschlusses die Sperre G durch Anschlag gegen einen Ansatz an dem Theil ausgelöst wird, in welchem die Schraube A sich dreht.
  2. 2. Eine Ausführungsform des unter i. gekennzeichneten Verschlusses, bei welcher der Ring (D) mit einer Schnappfeder (J) versehen ist, die bei zurückgeklapptem Ring D die Verschlufsschraube A festhält, aber bei am Rohr anliegendem Ring D durch eine an ersterem angeordnete Schräge ausgelöst wird.
    Eine Ausführungsform des unter ι. gekennzeichneten Verschlusses, bei welcher die Schraube (A) und der Auszieher (K) mittelst Nuthfa1,) und Ansatzes^1,) bei hergestelltem Verschlufs zusammengehalten werden und beim Oeffnen des Verschlusses von einander getrennt werden.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT62511D Schraubenverschlufs für Hinterladungsgeschütze Expired - Lifetime DE62511C (de)

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DENDAT62511D Expired - Lifetime DE62511C (de) Schraubenverschlufs für Hinterladungsgeschütze

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DE (1) DE62511C (de)

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