DE547022C - Stuetzwand fuer auf Abstandshaltern liegenden Karten von Sichtkarteien - Google Patents

Description

• Stützwand für auf Abstandshaltern liegenden Karten von Sichtkarteien Die Erfindung bezieht sich auf Sichtkarteien mit auf Abstandshaltern ruhenden Karten, insbesondere auf Karteien mit langen Seitenwänden der Karteikästen.
• In diesen Karteien ruhen auf den Abstandshaltern bis iooo und mehr Karten.
• 'Iit der Zunahme der Kartenzahl wächst die Gefahr, daß die Abstandshalter durch die große Last der vielen Karten nach unten durchgebogen werden, und zwar selbst dann, wenn die Führungslappen der Karten bis auf den Boden des Kastens reichen, weil sich die einzelnen Karten seitlich in der Staffel verschieben und durch Reibung der Karten gegeneinander in dieser Lage festgehalten werden, so daß sie kräftig gegen die Abstandshalter drücken und diese beim Abwärtsgleiten des Kartenstapels gegen den Boden hin mitnehmen. Sind nun die Abstandshalter gegen den Boden gedrückt, dann fehlt den in den Stapel eingelegten Karten die seitliche Führung, und die Abstandshalter werden wirkungslos.
• Eine Stützung dieser Abstandshalter durch Anordnung von Widerlagern am Boden ist aber nicht möglich, weil diese Widerlager das Spiel der Karten im Kasten verhindern würden.
• Gemäß der Erfindung wird dieser übelstand dadurch beseitigt, daß man Aussparungen in der Nähe des unteren Randes der Stützwand bzw. Stützwände vorsieht, die man in Karteikästen mit größerer Seitenlänge bereits angeordnet hat, um den Karten eine ähnlich gute Stütze zu geben, wie diese die Kästen mit geringerer Seitenlänge aufweisen, und um das Umlegen einer größeren Anzahl von Karten zu erleichtern. Die Abstandshalter finden dann, wenn sie nach unten gedrückt werden, einen Widerstand an dem unteren Rand der Aussparung.
• Die Aussparung kann beispielsweise dadurch geschaffen werden, daß bei an sich bekannten Stützwänden mit zum Übergreifen über die Abstandshalter dienenden Lappen an der unteren Kante eine Schiene angeordnet wird, durch die die Schlitze verschlossen werden.
• Man kann aber auch die Stützwand mit Lochungen versehen, durch die die Abstandshalter hindurchgeführt werden. Zweckmäßig ist es hierbei, Langlöcher, deren Mittellinie parallel zu den Seitenkanten der Wand läuft, auszusparen, damit beim Umlegen der Stützwand die Abstandshalter in der Lochung spielen können.
• Außerhalb der Abstandshalter können Rasten angeordnet sein, in denen die Stützwand in ihrer jeweiligen Lage parallel zur Stirnwand gehalten und somit gegen Schrägstellen und Abgleiten gegen Stirn- oder Rückwand gesichert wird.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Grundriß eines Karteikastens gemäß Erfindung und Abb. z eine zugehörige Stützwand und einen Vertikalschnitt durch den Kasten. In den Abbildungen ist a die Kastenwand, b sind die Abstandskalter. Mit c sind die außerhalb der Abstandskalter liegenden Rasten für die Stützwand g bezeichnet. h sind die Aussparungen bzw. Langlöcher der Stützwand g.
• f sind an der Seitenwand entlang laufende Führungen. durch die die Vorsprüng der Stützwand einen Anschlag finden, wenn die Stützwand umgelegt wird.
• i sind Aussparungen der Stützwand, durch die das Versetzen der Wand in den Rasten erleichtert wird.
• Soll die Wand in den Rasten versetzt werden, dann wird sie mit Hilfe der Aussparungen i aus den Rasten e herausgehoben. Der untere Rand der Langlöcher verhütet hierbei ein völliges Heben der Wand, was ein neues Einsetzen derselben nötig machen würde. Es leuchtet ohne weiteres ein, daß der untere Rand der Langlöcher h die Abstandskalter b stützt. wenn diese durch die Karten belastet werden.
• Man kann auch die neue Stützwand durch Vermehrung ihrer Anzahl im Kasten benutzen, um die Trennkarten zu ersetzen, die man anwendet, um den Inhalt des Karteikastens nach bestimmten Gesichtspunkten zu ordnen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: t. Stützwand für auf Abstandshaltern liegenden Karten von Sichtkarteien. dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der unteren Kante der Stützwand (g ) Aussparungen (h) vorgesehen sind, auf deren unterem Rand die Abstandskalter sich stützen können.
2. 2. Stützwand nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (h) aus Langlöchern bestehen, deren Mittellinie parallel zu den Seitenkanten der Stützwand (g) läuft.