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DE645953C - Steilkartei, deren Buchungsblaetter mit Ausnehmungen auf Abstandhaltern der Leitkarten seitlich nebeneinander gestaffelt sind - Google Patents

Steilkartei, deren Buchungsblaetter mit Ausnehmungen auf Abstandhaltern der Leitkarten seitlich nebeneinander gestaffelt sind

Info

Publication number
DE645953C
DE645953C DED72417D DED0072417D DE645953C DE 645953 C DE645953 C DE 645953C DE D72417 D DED72417 D DE D72417D DE D0072417 D DED0072417 D DE D0072417D DE 645953 C DE645953 C DE 645953C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spacers
sheets
recesses
cards
steep
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED72417D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DED72417D priority Critical patent/DE645953C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE645953C publication Critical patent/DE645953C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F17/00Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets

Landscapes

  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Steilkartei, deren Buchungsblätter mit Ausnehmungen auf Abstandhaltern der Leitkarten seitlich nebeneinander gestaffelt sind Um bei Steilkarteien zwischen den Leitkarten eine größere Anzahl von Buchungsblättern übersichtlich unterbringen zu können, ist es bereits bekannt, die Buchungsblätter mit Ausnehmungen an der unteren Kante seitlich nebeneinander gestaffelt auf Abstandhaltern des Kastenbodens anzuordnen. Diese Anordnung hat verschiedene Nachteil e, die besonders bei längerem Gebrauch stören. Einmal sind die Buchungsblätter nur gegen seitliches Verschieben gesichert. Das Klettern der Blätter, das ist das selbsttätige, senkrechte Aufwärtsbewegen, das sich bei wiederholtem Schräglegen der Leitkarten sehr leicht ergibt, wird nicht verhindert. Weiterhin sind die unteren Randausschnitte der Buchungsblätter bei dem Gebrauch störend. Es läßt sich schon bei der Buchung von Hand nicht immer vermeiden, daß die eine oder andere Führungsnase etwas verbogen wird. Insbesondere ergibt sich das aber bei der Beschriftung der Buchungsblätter in Buchungsmaschinen, bei denen die Kontenblätter gewöhnlich mit dem ausgeschnittenen Rand zuerst um die Buchungswalze geschoben werden müssen. Ein derartiges Buchungsblatt, bei dem die Führungszungen an dem unteren Rande nicht mehr genau in einer Ebene liegen, eckt bei dem Einführen in die Buchungsmaschine, so daß die Lineaturen sich nicht mehr genau decken. Weiterhin läßt es sich sehr schlecht wieder zwischen die Leitkarten des Karteikastens einsetzen, und umgekehrt werden bei dem Herausnehmen die Nachbarkarten mit hochgezogen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Steilkartei bei der bei geringstem baulichen Aufwand die vorgenannten Nachteile vermieden sind. Gemäß der Erfindung soll dies dadurch erreicht werden, daß die Buchungsblätter an sich bekannte geschlossene Ausnehmungen und die Leitkarten aus ihrer Ebene herausragende Abstandhalter haben, die die Ausnehmungen der in senkrechter Richtung zwischen die Leitkarten eingesetzten, mit- der unteren Kante auf den Kastenboden sich abstützenden Buchungsblätter bei dem Anlehnen an die schrägen Leitkarten durchdringen und dadurch die Blätter in der Staffellage sichern. Es war zwar schon bekannt, die Leitkarten auf der Vorder- und Rückseite mit ausgebogenen Zungen zu versehen, die die dahintergeklemmten Buchungsblätter in der Staffellage halten sollen. Diese Zungen ermöglichen aber nicht ein ungehindertes Einsetzen und ein Umschwenken der Buchungsblätter. Bei einer anderen bekannten Steilkartei mit seitlich gestaffelten Karten ist an dem unteren Rande der Leitkarten eine Führungsrinne mit Abstandhaltern befestigt, in die an dem Fußrande der Buchungsblätter angebrachte Ansätze eingreifen. Dadurch, daß die Blätter mit der unteren Kante in der Rinne stehen, lassen sie sich gleichfalls nicht einwandfrei vor- und zurückschwenken. Weiterhin wurde schon eine Steilkarte vorgeschlagen, bei der die Leitkarten mit Langlöchern versehen sind, durch welche die zum festen Einspannen dieser Karten bestimmten Klammern hindurchgreifen. Die Buchungsblätter selb..e sollten Leitkarten dagegen gebildetenTaschen lediglich lose eingesetzt in die durch werAnd., e Schließlich sind auch Buchungsblätter berei f§ bekannt, die mit allseitig geschlossenen Ausnehmungen auf beispielsweise druckknopfartigen Abstandhaltern der Leitkarte seitlich nebeneinander gestaffelt fest eingespannt sind.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. i eine Leitkarte mit mehreren davorliegenden Buchungsblättern in Vorderansicht, Fig. 2 einen zugehörigen Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie 3-_3 der Fig. i und Fig. 4 einen Schnitt durch einen Abstandhalter und die angrenzenden Teile der Leitkarte. Die Leitkarte ii, die aus Karton, Preßspan, Holz, -Metall o. dgl. bestehen kann, trägt auf ihrer vorderen Seite und auf ihrer Rückseite Abstandhalter 12 bzw. 13. Diese bestehen vorzugsweise aus einem Bügel, der im Querschnitt etwa die Form eines gleichschenkligen Dreiecks hat und an der Leitkarte ii befestigt ist. Die Abstandhalter 12, 13 können aber auch eine andere Form haben, z. B. die eines Kegels. Vorteilhaft werden sie jedoch so ausgebildet, daß sie sich nach ihrem Ende hin verjüngen. Die Abstandhalter sind auf der Rückseite offen und die Leitkarte ii an den betreffenden Stellen mit je einem Ausschnitt 14 versehen.
  • Die Abstandhalter 12 und 13 sind in einem solchen gegenseitigen Abstand und in einer solchen Entfernung von den Seitenwänden des Kastens angeordnet, daß jedes der seitlich gestaffelten Buchungsblätter 15 gleichzeitig in dem Bereich wenigstens eines der nach vorn gerichteten Abstandhalter 12 der einen Leitkarte und eines der nach hinten gerichteten Abstandhalter 13 der vor ihm stehenden Leitkarte liegt, wenn die Leitkarten parallel zueinander stehen.
  • Die Buchungsblätter 15 haben in der Nähe der unteren Kante mit etwas Spiel über die Abstandlialter greifende Öffnungen, die der Form der Ab- standhalter 12, 13 angepaßt sind und entsprechend dem dargestellten Ausführungsbeispiel zweckmäßig noch aus dem Grunde als Langlücher 16 ausgebildet werden, damit die bei dem Umlegen der Leitkarten ii sich ergebende Höhenverschiebung der Abstandhalter 1:2, 13 in den Ausnehmungen 16 ungehindert erfolgen kann.
  • Dadurch, daß die Abstandhalter 12, 13 sich nach dem freien Ende zu verjüngen, hohl ausgebildet und vor bzw. hinter einer entsprechenden Durchbrechung 14 der Leitkarten i i angeordnet sind, ist die Möglichkeit gegeben, daß durch die Abstandhalter bei der parallelen Schräglage der Leitkarten ii nicht nur die Buchungsblätter 15 .#eindeutig in der Staffellage gehalten, sondern gleichzeitig auch die Leitkarten selbst gegen seit-1-irlhes Verschieben gesicheft werden. Insbesondere aus den Fig. 2 und 3 ist ersichtlich, daß bei diesem Anordnen die Abstandhalter der hintereinanderliegenden Leitkarten ii durch die Buchungsblätter 15 hindurch unmittelbar miteinander in Eingriff gelangen. Wird dagegen eine Leitkarte beispielsweise in die vordere Schräglage umgelegt, so geht dieser unmittelbare Eingriff der Abstandhalter 12 und 13 ineinander verloren, und die Buchungsblätter können vollkommen ungehindert durch die Ab- standhalter aus dem Karteikasten herausgenommen werden. Sind die Blätter 15 dagegen zwischen zwei Leitkarten ii eingesetzt, so lehnen sie sich entweder an die vordere oder hintere Leitkarte an, übergreifen dabei also die Abstandhalter 12 und 13.
  • Wegen der sich stark verjüngenden Form der Abstandhalter 12 und 13 können die Buchungsblätter 15 bei dem Einsetzen nicht beschädigt werden, da der glatte untere Rand der Blätter ohne weiteres an den oberen Schrägflächen der Abstandlialter abgleitet. Die Abstandhalter 12 und 13 können auch aus den Leitkarten ii ausgepreßt sein.
  • Die Leitkarten ii werden vorteilhaft an den senkrechten Seitenrändern mit aufgelegten Leisten 17 versehen, die als --1.bstandhalter zwischen den einzelnen Karten ii dienen. Auch erscheint es angebracht, die Leitkarten nicht mit ihrer ganzen unteren Kante 18 auf dem Boden ig des Karteikastens abzustützen, sondern lediglich mit irgendwelchen vorstehenden Teilen, beispielsweise den über die untere Kante 18 vortretenden Enden 2o der Auflageleisten 17. Ruhen bei dieser Anordnung die Buchungsblätter 15 mit ihrer ganzen unteren Kante auf dem Boden ig des Karteikastens, so können bei dem Umschwenken dieser Blätter oder auch der Leitkarten ii irgendwelche Schwierigkeiten nicht entstehen.
  • Ist es erforderlich, eine größere Anzahl von Buchungsblättern zwischen zwei Leitkarten unterzubringen, so muß der Karteikasten entsprechend verbreitert werden und eine entsprechend größere Anzahl von Abstandhaltern 12, 13 nebeneinander angeordnet werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, zwischen zwei Leitkarten mehrere Blätterstaffeln voreinander anzuordnen und zwischen den einzelnen Staffeln beispielsweise einfache Trennblätter, die ebenfalls mit Führungsöffnungen 16 versehen sind, einzuordnen. Die Buchungsblätter 15 können an sich jede beliebige Form haben. In Fig. i ist angenommen, daß die beiden oberen Ecken bei 21 zür Aufnahme des Sachbetreffes abgeschrägt sind. Falls ein Beschriften der' Rückseite der Buchungsblätter, nicht in Betracht kommt, genügt auch das Abschrägen nur einer Ecke.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steilkartei, deren Buchungsblätter mit Ausnehmüngen auf Abstandhaltern der Leitkarten seitlich nebeneinander gestaffelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchungsblätter (15), die in an sich bekannter Weise geschlossene Ausnehmungen (16) haben, die gewünschte Führung finden lediglich durch ihr Anlehnen an die in bekannter Weise mit aus ihrer Ebene vorstehenden Abstandhaltern (12, 13) versehenen Leitkarten (ii), wobei die Abstandhalter (12,13) die Ausnehmungen (16) der lose angelehnten Buchungsblätter (15) durchgreifen und diese in ihrer Staffellage halten.
  2. 2. Steilkartei nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitkarten (ii) auf ihrer Vorder- und ihrer Rückseite Abstandhalter (12, 13) haben, die gegeneinander versetzt sind. 3. Steilkartei nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (12, 13) auf ihrer Rückseite offen und die Leitkarten (ii) an den entsprechenden Stellen mit Durchbrechungen (14) versehen sind. 4. Steilkartei nach Anspruch :i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (12, 13) sich nach ihrem Ende hin verjüngen, so daß sie bei parallelerLage derLeitkarten (ii) gegebenenfalls durch die Ausnehmungen (16) der zwischenliegenden Buchungsblätter (15) hindurch ineinander eintreten können. 5. Steilkartei nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossenen Ausnehmungen (16) der Buchungsblätter (15) als Langlöcher ausgebildet sind.
DED72417D 1936-03-29 1936-03-29 Steilkartei, deren Buchungsblaetter mit Ausnehmungen auf Abstandhaltern der Leitkarten seitlich nebeneinander gestaffelt sind Expired DE645953C (de)

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