DE686333C - Kartei mit seitlich gestaffelten Kartenblaettern - Google Patents
Kartei mit seitlich gestaffelten KartenblaetternInfo
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- DE686333C DE686333C DE1937ST056915 DEST056915D DE686333C DE 686333 C DE686333 C DE 686333C DE 1937ST056915 DE1937ST056915 DE 1937ST056915 DE ST056915 D DEST056915 D DE ST056915D DE 686333 C DE686333 C DE 686333C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42F—SHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
- B42F17/00—Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets
Landscapes
- Sheet Holders (AREA)
Description
Es sind bereits sog. Staffelkarteien bekannt, bei welchen die Kartenblätter in einzelnen
Staffeln schuppenförmig nebeneinanderstehen und die Staffeln durch auf die ganze
Breite des Karteikastens durchlaufende Leitkarten oder Trennwände voneinander getrennt
sind, die mit Leitvermerken versehen sein können. Dabei sind die Kartenblätter gegen eine seitliche Verschiebung durch zahnlückenartige
Ausstanzungen an ihrem unteren Rande gesichert, in welche am Boden des
Kastens rostartig angeordnete Querstäbe als Abstandshalter eingreifen. Ein Nachteil dieser
Anordnung besteht u.a. darin, daß die zahnförmigen Vorspränge am unteren Rande
der Karten bei einem häufig wiederkehrenden Einstecken in den Kasten durch Anstoßen an
die Abstandshalter leicht beschädigt, insbesondere umgebogen und die Karten dadurch
ao vorzeitig unbrauchbar werden. Die gleiche. Gefahr einer Beschädigung- tritt auch beim
Einführen der Kartenblätter in Buchungsmaschinen u. dgl. auf, da sie auch hier mit
dem unteren Rande zuerst eingebracht werden müssen. Ein weiterer Übelstand, der sich bei diesen bekannten Karteien herausgestellt
hat, besteht darin, daß einzelne Karten leicht nach oben abgedrängt werden, wenn
mehr oder stärkere Kartenblätter zwischen zwei Leitkarten gelegt werden, als der Stärke
der den Abstand der letzteren bestimmenden seitlichen Aufbauleisten entspricht; die Kartenblätter
klettern dann infolge des gegenseitigen Druckes nach oben und treten dadurch
aus den unteren Abstandsgliedern heraus, so daß eine Sicherheit gegen seitliche Verschiebung nicht mehr gegeben ist.
Gegenstand der Erfindung ist eine Staffelkartei, bei welcher diese Nachteile mit einfachen
Mitteln dadurch vermieden sind, daß die Abstandshalter nicht mit dem unteren
Rande der Kartenblätter, sondern mit ihrem oberen Rande zusammenwirken. Zu diesem
Zwecke werden die Abstandshalter erfindungsgemäß durch nahe dem oberen Rande der
Leitkarten angebrachte Nocken, Stifte oder sonstige Vorsprünge gebildet, die beim Umlegen
der Leitkarten in zahnlückenartige Ausstanzungen des oberen Randes der Kartenblätter
eingreifen und diese dadurch gegen
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seitliches Verschieben sichern. Durch die ' Länge dieser Abstandshalter wird· zugleich ,
der Abstand der gegeneinandergelegten Leit karten bestimmt, so daß diese aus einfachen''
steifen Pappblättern ohne seitliche Aufbajr*^»
leisten ausgeführt werden können. Ein Hoch klettern einzelner Kartenblätter ist dabei
unmöglich, da sie durch den Eingriff der Abstandshalter an ihrem oberen Rande nieder gehalten
werden.
Zweckmäßig werden die Leitkarten an beiden Seiten mit als Abstandshalter dienenden
Stiften o. dgl. versehen, die so gegeneinander versetzt sind, daß die Abstandshalter
der einander gegenüberliegenden Leitkarten beim Zusammenlegen in verschiedene Auisstanzungen
der Ränder der Kartenblätter eingreifen. Als Abstandshalter können beispielsweise
einfache Drahtstifte mit Nägelköpfen dienen, die abwechselnd von der einen und
der anderen Seite durch den Rand der Leitkarte gesteckt werden. Die Leitkarten können
dabei durchweg vollständig einheitlich ausgeführt werden.
Die Karteikasten gestalten sich in diesem Falle erheblich einfacher als bei den bekannten
Karteien mit untenliegenden Abstandshaltern, da die Kästen einen normalen durchlaufenden Boden erhalten können. Selbst verständlich
können für diese Kartei, was im Interesse einer Verbilligung der Anwendung von erheblicher Bedeutung ist, auch
ohne weiteres vorhandene Karteikasten beliebiger Art verwendet werden. Das Einstecken der herausgenommenen
Kartenblätter in die Kartei ist einfacher als bei den bekannten Karteien, da die Beobachtung
des sicheren Eingreifens in die Abstandshalter am oberen Kartenrande viel leichter ist als am unteren.
Ein Ausführungsbeispiel einer Staffelkartei gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung
in schematischer Form dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch einen Karteikasten mit eingelegten Kartenblattern^
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie A-A der Fig. i,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Leitkarte.
Der in üblicher Form mit schräg gestellten
Längswänden ausgeführte Kasten 1 hat einen durchlaufenden Boden 2, auf welchen die einzelnen
Kartenblätter 3 und die zwischen den Kartenstaffeln liegenden Leitkarten 4 mit ihrem unteren Rande aufruhen.
Die Kartenblätter 3 sind an ihrem oberen Rande mit zahnlückenartigeti Ausstanzungen 5
versehen, zwischen welchen zahnartige Vorsprünge 6 bestehen bleiben. In diese Aus-,
stanzungen 5 greifen stiftartige Vorsprünge 7,8 <
ein, welche nahe dem oberen Rande der Leitrkarte in Abständen angebracht sind, die den
* Zahnteilungen der Ausstanzungen S oder einem Mehrfachen dieser Teilungen entsprechen. Die
-Stifte 7 und 8 stehen abwechselnd nach den beiden Seiten des Kartenrandes vor und sind
so gegeneinander versetzt, daß beim Zusammenlegen der Leitkarten die Stifte 8 in die
Zwischenräume zwischen den Stiften 7 der gegenüberliegenden Karte eingreifen, so daß
sie sich gegenseitig nicht behindern.
Die Leitkarten bestehen aus einfachen Pappblättern ohne verstärkten Seitenrand und besitzen
lediglich oben eine Griffleiste 9 aus widerstandsfähigem Stoff.
Soll eine Karte herausgenommen oder eingesteckt werden, so werden die ihr in der
Staffelkartei folgenden Karten auf die andere Seite umgelegt, so daß sie von den auf dei"
gegenüberliegenden Leitkarte angebrachten Abstandshaltern festgehalten und gegen Verschieben
gesichert werden.
Claims (1)
- Patentansprüche:i. Kartei mit seitlich gestaffelten und durch Abstandshalter in ihrer Lage gesicherten Kartenblättern, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter durch nahe dem oberen Rande der Leitkarten angebrachte Vorsprünge (Nocken, Stifte o. dgl.) gebildet werden, die in zahnlückenartige Ausstanzungen des oberen Randes der Kartenblätter eingreifen.2: Kartei nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitkarten auf beiden Seiten mit als Abstandshalter dienenden Vorsprüngen versehen sind.3. Kartei nach. Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter auf beiden Seiten der Leitkarten gegeneinander versetzt sind.4. Kartei nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter durch Drahtstifte mit flachem Kopf gebildet werden, die abwechselnd von der einen und der anderen Seite in gleichmäßigen Abständen durch den oberen Rand der Leitkarte gesteckt sind.5. Kartei nach Anspruch 1 bis 4, dadurch, gekennzeichnet, daß die Abstandshalter zugleich die eingereihten Kartenblätter und die Leitkarten in den gewünschten Abständen halten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937ST056915 DE686333C (de) | 1937-12-15 | 1937-12-15 | Kartei mit seitlich gestaffelten Kartenblaettern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937ST056915 DE686333C (de) | 1937-12-15 | 1937-12-15 | Kartei mit seitlich gestaffelten Kartenblaettern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE686333C true DE686333C (de) | 1940-01-08 |
Family
ID=7467585
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937ST056915 Expired DE686333C (de) | 1937-12-15 | 1937-12-15 | Kartei mit seitlich gestaffelten Kartenblaettern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE686333C (de) |
-
1937
- 1937-12-15 DE DE1937ST056915 patent/DE686333C/de not_active Expired
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