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DE546892C - Vorrichtung zum Betaeuben oder Toeten von Schlachttieren - Google Patents

Vorrichtung zum Betaeuben oder Toeten von Schlachttieren

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Publication number
DE546892C
DE546892C DENDAT546892D DE546892DD DE546892C DE 546892 C DE546892 C DE 546892C DE NDAT546892 D DENDAT546892 D DE NDAT546892D DE 546892D D DE546892D D DE 546892DD DE 546892 C DE546892 C DE 546892C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
solenoid
firing pin
bolt
stunning
slaughter
Prior art date
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Expired
Application number
DENDAT546892D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE546892C publication Critical patent/DE546892C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B6/00Electromagnetic launchers ; Plasma-actuated launchers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Betäuben oder Töten von Schlachttieren Zum Betäuben oder Töten von Schlachttieren werden vielfach Schlagbolzen verwendet, die durch die Explosion einer Patrone, zuweilen auch durch Federkraft durch die Schädeldecke in das Gehirn der Tiere getrieben werden. Derartige Vorrichtungen sind sehr vorsichtig zu behandeln und insofern nicht unabhängig, als die Hauptsache, die Patrone, selbst wieder ersetzt werden muß. Neben der Kostenfrage für die Patrone kommt noch nachteilig hierbei in Betracht, daß infolge der sich bildenden Verbrennungsrückstände eine häufige Reinigung stattfinden muß, weshalb stets mehrere Vorrichtungen in Bereitschaft gehalten werden müssen.
  • Der Gegenstand der Erfindung weist die gleichen Wirkungen wie die bekannten mechanischen Bolzenschußvorrichtungen auf, ist jederzeit betriebsbereit und bedingt nur Bruchteile der für den Patronenkauf aufzuwendenden Kosten. Dies wird dadurch erreicht, daß der Schlagbolzen als Kern eines Solenoids ausgebildet ist. Die Verwendung derartiger magnetelektrischer Einrichtungen ist bei anderen Geräten bereits bekannt; beispielsweise gibt es auf diese Weise eingerichtete Schneidwerkzeuge zum Zerteilen des geschlachteten Tieres.
  • Soll der Bolzen eine tödliche Wirkung herbeiführen, so ist er an seinem Aufschlagende scharfkantig, um durch die Schädeldecke in das Gehirn einzudringen; soll er nur betäuben, so wird er abgeflacht, um nur einen wuchtigen Schlag auf die Schädeldecke auszuüben.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den Fig. i bis 3 dargestellt.
  • Nach Fig. i wird der Bolzen a mittels Federn c, c' oder irgendeiner anderen Anord= nung lose so gehalten, daß das Aufschlagende von oben in das Solenoid eintaucht; dann wird beim Stromschluß, der durch einen an der Vorrichtung angebrachten Druckknopfschalter d bewirkt wird, der Bolzen mit solcher Wucht in das Solenoid eingezogen, daß die beabsichtigte Wirkung erreicht wird. Die Kraft kann beliebig geändert werden, je nachdem der Bolzen anfänglich mehr oder weniger tief in das Solenoid eintaucht. Je länger der Weg, desto stärker der Schlag.
  • Die Ausschaltung des Stromes kann selbsttätig erfolgen, wenn mit dem Bolzen eine ge: eignete Schaltvorrichtung e in Verbindung steht, durch welche in der Tiefenlage des Bolzens a der Strom selbsttätig unterbrochen wird.
  • Beim Fall des Tieres zieht sich wie auch bei den bisherigen Bolzenschußvorrichtungen der Bolzen a von selbst aus dem Tierkopf heraus und. kann dann -von Hand in die Ausgangslage zurückgezogen werden. Es ist aber auch möglich, mit dem Schlagbolzen a einen Wechselschalter f in Verbindung zu bringen, der bei Tieflage des Bolzens den Strom selbsttätig auf eine über dem Solenoid b angeordnete Spule /t umschaltet, wodurch dann der Bolzen ebenfalls durch magnetische Wirkung zurückgezogen wird.
  • Die Schlagkraft des Bolzens kann dadurch gesteigert werden, wenn statt eines Solenoids eine Reihe solcher übereinandergelegt wird, die gleichzeitig oder nacheinander zur Einschaltung kommen. Dann erhält der Bolzen beim Eintauchen in jede auf die erste Spuleg folgende Spuleg', g" eine zusätzliche Anziehung und Beschleunigung und damit erhöhte Schlagkraft.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Betäuben oder Töten von Schlachttieren mit Schlagbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß dieser als Kern eines bei elektrisch betriebenen Schlagwerkzeugen bekannten Solenoids (b) ausgebildet ist, das bei Stromdurchfluß den Schlagbolzen (a) vortreibt.,
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schlagbolzen (a) eine Schaltvorrichtung (e) in Verbindung steht, durch die in der Tieflage des Bolzens der Strom selbsttätig unterbrochen wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schlagbolzen (a) ein Wechselschalter (f) in Verbindung steht, der bei Tieflage des Bolzens den Strom selbsttätig auf eine über dem Solenoid angeordnete Spule (h) umschaltet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle eines einzigen Solenoids mehrere Solenoidspulen (g, g', g") aufeinandergereiht werden, die gleichzeitig oder nacheinander zur Wirkung kommen und so eine zusätzliche Anziehungskraft bewirken.
DENDAT546892D Vorrichtung zum Betaeuben oder Toeten von Schlachttieren Expired DE546892C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE546892T

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DE546892C true DE546892C (de) 1932-03-21

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