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DE364007C - Vorrichtung zum Toeten von Vieh mittels Schlagbolzens - Google Patents

Vorrichtung zum Toeten von Vieh mittels Schlagbolzens

Info

Publication number
DE364007C
DE364007C DEO12896D DEO0012896D DE364007C DE 364007 C DE364007 C DE 364007C DE O12896 D DEO12896 D DE O12896D DE O0012896 D DEO0012896 D DE O0012896D DE 364007 C DE364007 C DE 364007C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
firing pin
housing
strut
spring
designed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEO12896D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERNST OHMENHAEUSER
Original Assignee
ERNST OHMENHAEUSER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ERNST OHMENHAEUSER filed Critical ERNST OHMENHAEUSER
Priority to DEO12896D priority Critical patent/DE364007C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE364007C publication Critical patent/DE364007C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B3/00Slaughtering or stunning
    • A22B3/02Slaughtering or stunning by means of bolts, e.g. slaughtering pistols, cartridges

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • Vorrichtung; zum Töten von Vieh mittels Schlagbolzens. Zum Töten von Vieh verwendet man bereits Schlagbolzen, die entweder mit Hilfe einer Pistole abgeschossen oder mittels Schlagwerkzeuges in den Kopf des Tieres eingetrieben werden. Die Praxis hat nun gezeigt, daß bei Verwendung einer Pistole durch- den Knall das Tier zu sehr erschrickt, was nachteilig auf das Blut einwirkt. Man zieht deshalb vielfach die einfachen Schlagbolzen vor. Doch auch diese haben nicht unerhebliche Nachteile, welche darin bestehen, daB beim Halten des Gehäuses des Schlagbolzens auf die Stirn des Tieres und Schlagen mit dem Hammer das Tier den Vorgang zu sehr beobachten kann, was eine Beunruhigung des Tieres hervorruft. Ein weiterer wesentlicher Nachteil besteht jedoch darin, daß die .Schlagbolzen unter Wirkung einer Schraubenfeder stehen, die aber mit der Zeit erlahmt und in vielen Fällen zu schwach ist, um den eingetriebenen Schlagbolzen wieder rasch genug aus dem Kopf des Tieres herauszuziehen.
  • Die Erfindung betrifft eine neuartige Vorrichtung zum Töten von Vieh unter Zuhilfenahme eines unter Federwirkung stehenden Schlagbolzens. Die Neuerung besteht darin, daß das Gehäuse und der Schlagbolzen mit einem Handgriff durch Streben in Verbindung stehen, wobei diese Streben federnd gehalten sind. Es ist jedoch nicht unbedingt notwendig, daß beide Streben federnd sind, vielmehr könnte auch die mit dem Gehäuse verbundene Strebe starr und die Strebe des Schlagbolzens federnd gehalten sein.
  • Diese eigenartige Verbindung zwischen Vorrichtung und Handgriff gestattet nicht nur ein sicheres und für das Tier kaum bemerkbares Aufsetzen der Vorrichtung, da die Person seitwärts stehen kann, sondern auch ein leichteres Arbeiten mittels der Vorrichtung. Ferner kommt eine Schraubenfeder gänzlich in Wegfall, da die eine federnde Strebe mit dem Schlagbolzen in Verbindung steht, so daß eine äußerst gute und nicht erlahmende Feder geschaffen ist, die für ein sicheres und rasches Zurückziehen des eingetriebenen Schlagbolzens Gewähr leistet.
  • Endlich ist noch eine das Gehäuse abdeckende Schraubkappe vorgesehen, die einesteils als Führung für den Schlagbolzen dient und gegen unbeabsichtigte Lösung dadurch gesichert ist, daß die federnde Strebe in einen Schlitz der Schraubkappe eingreift.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht.
  • Abb. i zeigt das neue Werkzeug zum Töten von Vieh in Vorderansicht; Abb. 2 ist eine geschnittene Vorderansicht in größerem Maßstabe, während Abb. 3 eine Teilseitenansicht darstellt; Abb. 4. ist eine geschnittene Draufsicht. Gemäß der Erfindung besteht die neue Vorrichtung aus einem Gehäuse a, in welchem der Schlagbolzen b verschiebbar gelagert ist. Das Gehäuse z und der Schlagbolzen b stehen mit einem Handgriff c durch Streben in Verbindung, die beide oder auch nur eine federnd gehalten sind. Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Strebe d, . die das Gehäuse a mit dem Handgriff c verbindet, starr gehalten, während die andere, mit dem Schlagbolzen b in Verbindung stehende Strebe als Feder e ausgebildet ist. Diese 'Feder e ist entweder mit der anderen Strebe d oder mit dem Handgriff c verbünden und untergreift mit ihrem Kopf f einen Bund g o. dgl. des Schlagbolzens b, jedoch könnte diese Verbindung auch eine andere sein. Das Gehäuse ist sodann von einer Schraubkappe h abgeschlossen, die als Führung für den Schlagbolzen b dient und einen Schlitz i aufweist, in den die Feder e eintritt, wodurch die Schraubkappe h gegen Drehung gesichert ist.
  • Die Arbeitsweise der neuen Vorrichtung ist kurz beschrieben folgende: Mit der einen Hand wird der Handgriff c erfaßt und die Vorrichtung auf den Kopf des Tieres gesetzt, während die andere Hand das Schlagwerkzeug, z. B. den Hammer, hält. Wird nun gegen den Kopf k des Schlagbolzens b geschlagen, so wird dieser entgegen der Federwirkung der als Feder e ausgebildeten Strebe nach abwärts bewegt und nach Aufhebung des Schlages sofort und rasch wieder von der Feder e zurückgezogen. Die Feder e bewegt sich dabei in einem Schlitz l des Gehäuses a.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Töten von Vieh, bestehend aus einem unter Federwirkung stehenden Schlagbolzen, der in einem Gehäuse verschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß einesteils das Gehäuse (a) und andernteils der Schlagbolzen (b) mit dem Handgriff (e) in Verbindung stehen, wobei diese Verbindung aus als Federn ausgebildeten Streben besteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Verbindungsstrebe (d) mit dem Gehäuse (a) starr verbunden ist, während die andere Strebe als Feder (e) ausgebildet ist, die mit dem Schlagbolzen (b) in Verbindung steht, so daß dieser unter Federwirkung gehalten wird.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Feder (e) ausgebildete Strebe einen Kopf (f) aufweist, welcher einen Bund (g) des Schlagbolzens (b) untergreift. q.. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (a) von einer Schraubkappe (h) abgeschlossen ist, die als Führung für den Schlagbolzen (b) dient, wobei die Schraubkappe (la) zwecks Sicherung gegen unbeabsichtigte Lösung mit einem Schlitz (i) versehen ist, welcher die Federstrebe (e) umgreift.
DEO12896D 1922-03-18 1922-03-18 Vorrichtung zum Toeten von Vieh mittels Schlagbolzens Expired DE364007C (de)

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Publications (1)

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DE364007C true DE364007C (de) 1922-11-16

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ID=7353092

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