DE54572C - Selbstthätiger Waarenverkäufer - Google Patents

Description

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Dieser Apparat bietet den Vortheil, dafs man aus demselben Werthgegenstände zum beliebigen Preis verkaufen kann, ebenfalls ist man im Stande, ohne Störung im Betrieb, gleichzeitig mehrere Geldstücke hineinzuwerfen und genau so viel Waarenstücke dafür zu erhalten, als man Geldstücke eingezahlt hat.

Fig. ι zeigt das Verkaufswerk geschlossen,

Fig. 2 zeigt dasselbe geöffnet,

Fig. 3 einen Theil der Querwand A nach Abnahme des Oberstückes C,

Fig. 4 den Querschnitt des Schlitzes L mit dem. Hebel T, . '

Fig. 5 die Querwand ohne Schieber B,

Fig. 6 den Schieber B mit Arm H und Ausschnitt J,

Fig. 7 den Hebel D mit Arm D¹ und dem unteren Ausschnitt am Arm D¹ bei der Benutzung von drei Zehnpfennigstücken,

Fig. 8 den mechanischen Theil des Apparates nach Abnahme der Seitenwand.

Wirft man z. B. ein Zehnpfennigstück oder mehrere in den Einwurf F, Fig. 8, so legen sich dieselben in dem Behälter G auf einander, und wenn man den Schieber B vermittelst des Knopfes W, Fig. 2, herauszieht, so bewegt der Arm H mit Ausschnitt J das Geldstück nach vorn. Das Geldstück wird durch die Oberplatte C niedergehalten, schiebt sich über den Schlitz L, Fig. 3, und zieht dadurch den Hebel T, Fig. 8 und 4, nach vorn, wodurch derselbe vermittelst der Stange JV die Klappe P des Behälters O, Fig. 8, öffnet, um das darin befindliche Geldstück jetzt an den Geldbehälter abzugeben, und zwar bevor das neue Geldstück hineinfällt. ' Sobald nun dasselbe über den Hebel T fort ist, schliefst sich die Klappe P sofort wieder durch ein an Klappe P über Rolle Q hängendes Gewicht R. Ist dieses geschehen, so wirkt das Geldstück erst auf den Arm des Hebels D¹, Fig. 1 bis 3, und somit auf die Feder E, um den Hebel D aus dem Einschnitt F herauszuholen. Das Geldstück fällt sodann durch die Oeffnung K, durch den Kanal S in den Behälter O, Fig. 8, welcher oben mit einer Glasplatte U versehen ist, wodurch es sofort Jedem sichtbar wird.

Wünscht man nun, dafs der Apparat erst Waare abgiebtzum Werthe vonz.B. 3ο Pfennigen, so mufs der Arm H am Schieber B die Dicke von drei auf einander gelegten Zehnpfennigstücken haben, ebenfalls mufs die Oberplatte C dementsprechend höher geschraubt werden, und der Arm D¹ des Hebels mufs unten einen Ausschnitt haben in Höhe von der Stärke zweier Zehnpfennigstücke, wie Fig. 7 zeigt. Auf diese Art läfst sich zu jedem Preis in einzelnen Zehnpfennigstücken verkaufen, da nur das obere Geldstück auf den Mechanismus einwirken kann.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Ein selbsttätiger Waarenverkäufer, welcher durch die Anordnung des Behälters G und der in Verbindung mit der Querwand A des Apparates die Höhe des aus G zugeleiteten Geldbetrages begrenzenden Oberplatte C den einmaligen, gleichzeitigen Einwurf mehrerer Geldstücke und den mehrmaligen verschiedenzeitigen Verkauf der entsprechenden Waarenstücke ermöglicht.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.