DE54568C - Selbsttätiger Kartenverkäufer mit Tagesstempel - Google Patents
Selbsttätiger Kartenverkäufer mit TagesstempelInfo
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- DE54568C DE54568C DENDAT54568D DE54568DA DE54568C DE 54568 C DE54568 C DE 54568C DE NDAT54568 D DENDAT54568 D DE NDAT54568D DE 54568D A DE54568D A DE 54568DA DE 54568 C DE54568 C DE 54568C
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-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/42—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for ticket printing or like apparatus, e.g. apparatus for dispensing of printed paper tickets or payment cards
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. März 1890 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen selbstthätigen Billetverkäufer, welcher zu gleicher
Zeit die Billete mit dem Datum versieht.
Der Apparat besteht aus einem Schlitten g mit auf demselben befindlichen Haken h, welcher
die jedesmal zu unterst gelegene der schräg gelagerten Karten vorschiebt, und aus
dem Stempelapparat ikl, welcher vermittelst
beweglich gelagerter Stangen χ q, Fig. 5 und 6, und Zahnsectoren s t, die ihre Bewegung ebenfalls
von dem Schlitten g aus erhalten, in Thätigkeit gesetzt wird.
Die Auslösung des Apparates geschieht durch Einwurf einer Münze in eine Oeffhung oberhalb
von a, Fig. 1. Diese Oeffnung hat solche Abmessungen, dafs sie Dicke und Durchmesser
und somit den Werth der Münze controlirt. Die Münze gelangt darauf aufrecht stehend
vermittelst eines Kanals zwischen die beiden Hebel c und d. Von diesen beiden Hebeln
liegt der eine c im Ruhezustand mit seinem einen Arm an dem Ansatz m des Handhebels e
an, während der andere so gelagert ist, dafs er gegen den Ansatz / des Schlittens g stöfst,
so dafs in diesem Zustand der Schlitten nicht nach vorn bewegt werden kann. Durch ein
leichtes Anziehen des Hebels e gleitet der auf m liegende Theil des Hebels c von m herunter
und schwingt nach rechts, so dafs die Münze gegen den Hebel d gestofsen wird und diesen
auskehrt und damit den Weg für den Schlitten g freigiebt, welcher jetzt mit Hülfe des
Handhebels e nach vorn geschoben werden kann. Hierbei erfafst der auf dem Schlitten
befindliche Haken h, Fig. 5, die unterste der
Karten und schiebt sie zwischen die Stempel i k .1. Infolge der schrägen Lagerung der
Karten legt sich diejenige, welche gerade eingeschoben wird, jedesmal fest auf den unteren
Stempel Z auf.
Die Stempel sind auf den drehbaren Wellen η und ο gelagert. An diesen beiden Wellen befinden
sich ferner die Zahnsectoren s und t, Fig. 5 und 6, von denen der untere t mit
der Stange χ beweglich verbunden ist. An ο befindet sich weiter die Pleuelstange q mit
Kurbel u. Beim Vorwärtsbewegen des Schlittens g nun, Fig. 5, stöfst der auf demselben
befindliche Theil ρ gegen die Pleuelstange q, welche vermittelst Feder ν auf Schlitten g gedrückt
wird. Dadurch wird veranlafst, dafs die Stempel zunächst nach rückwärts schwingen
, während zu gleicher Zeit der Haken h eine Karte vor und zwischen dieselben schiebt.
Die Uebertragung der Bewegung der unteren Stempelwelle ο auf die obere η geschieht mit
Hülfe der Zahnsectoren ts. Nunmehr gelangt der an der gegenüberliegenden Seite des Schlittens
befindliche Stift ν an den Absatz w der Stange χ und schiebt diese mitsammt den
Stempeln nach vorn, wobei die Karte gestempelt wird. Darauf wird Handhebel e mit
Hülfe von Feder 3 wieder zurückgeschoben. Hierbei gleitet die Pleuelstange q von dem
Stück ρ herunter und zieht so die Stempel wieder zurück, jedoch nur so weit, dafs diese
das Billet nicht klemmen, so dafs es leicht herausgezogen werden kann, Fig. 6.
Der Ausschlag der Zahnsectoren und damit der Stempel nach vorn und hinten wird durch
die Anschläge 1 begrenzt.
Der untere Stempel / enthält die Nummer
des Automaten, die Jahreszahl oder sonstige unveränderliche Zeichen, so dafs er nur alle
Jahr ausgewechselt zu werden braucht und man nur eine Sorte Karten für die verschiedenen
Apparate nöthig hat.
Der obere Stempel i dagegen besitzt einen Einsatz k, welcher die Zahlen für Monat und
Tag enthält, also täglich ausgewechselt wird. Das Auswechseln von k geschieht in der Weise,
dafs Stempel i, welcher lose auf der Welle η sitzt, nach links verschoben und dann nach
oben gedreht wird, in welcher Stellung man dann bequem k durch Lösen der Schraube 2
auswechseln kann. Damit sich aber Stempel i nicht hin- und herschiebt, wird er in seiner
Stellung durch die Spiralfeder y, welche ihn gegen den Stift \ drückt, erhalten.
Soll der Apparat ohne Stempelvorrichtung gebraucht, werden, so wird, da der Widerstand
des Stempeins wegfällt, der Handhebel e weggelassen und durch einen Ring 4 ersetzt, Fig. 1
und 6, welcher mit dem Schlitten g verbunden ist; Es ist dann möglich, mit dem
Apparat Photographien, Bildchen etc. zu verkaufen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein selbstthäüger Kartenverkäufer mit Tagesstempel , bei welchem die Druckstempel i I ihre Bewegung durch Stangen q χ und Zahnsectoren s t erhalten, welche durch den an dem hin- und hergehenden Schlitten g befindlichen Ansatz ρ und Stift ν bethätigt werden, während zu gleicher Zeit die Karten behufs Stempeins und Wiederausklemmens derselben mit Hülfe eines Hakens h zwischen die Druckstempel i I geschoben werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE54568C true DE54568C (de) |
Family
ID=329155
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT54568D Expired - Lifetime DE54568C (de) | Selbsttätiger Kartenverkäufer mit Tagesstempel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE54568C (de) |
-
0
- DE DENDAT54568D patent/DE54568C/de not_active Expired - Lifetime
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