DE544689C - Verfahren zur Herstellung von Derivaten der 2íñ2'-Dimethyl-1íñ1'-dianthrachinonyle - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Derivaten der 2íñ2'-Dimethyl-1íñ1'-dianthrachinonyleInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C25/00—Compounds containing at least one halogen atom bound to a six-membered aromatic ring
- C07C25/18—Polycyclic aromatic halogenated hydrocarbons
- C07C25/22—Polycyclic aromatic halogenated hydrocarbons with condensed rings
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Es ist bekannt, daß man 2 · 2'-Dimethyli
· i'-dianthrachinonyl in der Seitenkette halogenieren
kann, wenn man den Ausgangsstoff direkt mit Halogen unter Druck behandelt.
Es wurde nun gefunden, daß man diese als Zwischenprodukte sehr wertvollen, in der
Seitenkette halogensubstituierten 2 · 2'-Dimethyl-i · i'-dianthrachinonyle in einfacher
Weise erhalten kann, wenn man 2 · 2'-Dimethyl-i · i'-dianthrachinonyl oder seine Derivate
bei Atmosphärendruck in Gegenwart von Lösungs- oder Suspensionsmitteln mit Halogen
oder halogenabgebenden Mitteln behandelt.
Die in vorzüglicher Ausbeute und Reinheit entstehenden, in der Seitenkette halogensubstituierten
2 · 2'-Dimethyl-i · i'-dianthrachinonyle können gegebenenfalls noch nach
den üblichen Methoden gereinigt werden.
200 Teile 2 · 2'-Dimethyl-i · i'-dianthrachinonyl
werden unter Rühren in 1500 Teilen Nitrobenzol suspendiert. Man erwärmt
dann auf 150 bis 1700 und leitet so lange
trockenes Chlorgas ein, bis eine Gewichtszunahme von etwa 35 °/o eingetreten ist. Das
gebildete ω · ω'-Tetrachlor -2-2'- dimethyl-ι
· i'-dianthrachinonyl wird durch Absaugen nach dem Erkalten oder durch Abdestillieren
des Lösungsmittels, gegebenenfalls mit Wasserdampf oder unter vermindertem Druck,
isoliert. Es kristallisiert in derben Nadeln und löst sich in konzentrierter Schwefelsäure
nur sehr schwer mit oranger Farbe.
440 Teile 2 · 2'-Dimethyl-i · i'-dianthrachinonyl
werden in 4000 Teilen Nitrobenzol suspendiert. Zu dieser Suspension läßt man unter Rühren bei 140 bis 1500 450 Teile
Brom fließen, erhöht die Temperatur langsam auf 160 bis 1650 und hält bei dieser Temperatur
so lange, bis die Hauptmenge des Broms aufgenommen ist. Darauf läßt man erkalten und arbeitet in der üblichen Weise
auf. Das erhaltene co-Dibrom-2 · 2'-dimethyli
· i'-dianthrachinonyl stellt ein gelbes Pulver dar, kristallisiert in gelben Nadeln und löst
sich in konzentrierter Schwefelsäure mit oranger Farbe.
440 Teile 2 · 2'-Dimethyl-i · i'-dianthrachinonyl
werden in 4000 Teilen Nitrobenzol unter Rühren auf 1400 erwärmt. Darauf läßt
man 1200 Teile Brom zufließen, erhöht die Temperatur auf 160 bis 170°, rührt so lange,
bis die Hauptmenge des angewandten Broms aufgenommen ist, läßt dann erkalten und arbeitet,
wie in Beispiel 1 beschrieben, auf. Das
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dr. Max A. Kun\ in Mannheim und Dr. Karl Köberle in Ludwigshafen a. Rh.
in Form prismenförmiger, zitronengelber Nadeln in vorzüglicher Ausbeute erhaltene
ω · ω'-Tetrabrom-z · 2'-dimethyl-i · i'-dianthrachinonyl
löst sich verhältnismäßig schwer in 5 organischen Lösungsmitteln und in konzentrierter
Schwefelsäure. In letzterer erhält man eine grüngelbe Lösung, in Oleum löst es sich mit gelber Farbe.
Arbeitet man unter Zusatz von z. B. io Teilen
Eisenpulver, so erhält man ein ähnliches Reaktionsprodukt.
Aus 4 · 4'-Dichlor-2 · 2'-dimethyl-i · i'-dianthrachinonyl
erhält man in analoger Weise das 4 · 4'-Dichlor-co · ci/-tetrabrom-2 · 2'-dimethyl-i
· i'-dianthrachinonyl.
440 Teile reines 2 · 2'-Dimethyl-i · i'-di-
anthrachinonyl werden in 4000 Teilen Trichlorbenzol suspendiert und unter Rühren
zum Sieden erhitzt. Dann leitet man so lange trockenes Chlorgas ein, bis eine entnommene
Probe beim Abkühlen schwach zitronengelb gefärbte Kristalle ausscheidet, die bei 302 bis
305 ° schmelzen oder durch Erhitzen mit konzentrierter Schwefelsäure 1 · i'-Dianthrachinonyl-2
· 2'-dialdehyd liefern. Dann läßt man erkalten und arbeitet, wie üblich, auf. Das in sehr guter Ausbeute erhaltene Reaktionsprodukt
stimmt in seinen Eigenschaften mit dem nach Beispiel 1 erhältlichen Reaktionsprodukt
überein.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Derivaten der 2 · 2'-Dimethyl-i · i'-dianthrachinonyle, dadurch gekennzeichnet, daß man 2 · 2'-Dimethyl-i · i'-dianthrachinonyl oder seine Derivate bei Atmosphärendruck in Gegenwart von Lösungs- oder Suspensionsmitteln mit Halogen oder halogenabgebenden Mitteln behandelt.Berlin, gedruckt im der reichsdruckerbi.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI36669D DE544689C (de) | 1929-01-03 | 1929-01-03 | Verfahren zur Herstellung von Derivaten der 2íñ2'-Dimethyl-1íñ1'-dianthrachinonyle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI36669D DE544689C (de) | 1929-01-03 | 1929-01-03 | Verfahren zur Herstellung von Derivaten der 2íñ2'-Dimethyl-1íñ1'-dianthrachinonyle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE544689C true DE544689C (de) | 1932-02-20 |
Family
ID=7189309
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI36669D Expired DE544689C (de) | 1929-01-03 | 1929-01-03 | Verfahren zur Herstellung von Derivaten der 2íñ2'-Dimethyl-1íñ1'-dianthrachinonyle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE544689C (de) |
-
1929
- 1929-01-03 DE DEI36669D patent/DE544689C/de not_active Expired
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