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DE504248C - Verfahren zur Darstellung von Kuepenfarbstoffen der Thionaphthenreihe - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Kuepenfarbstoffen der Thionaphthenreihe

Info

Publication number
DE504248C
DE504248C DEI34787D DEI0034787D DE504248C DE 504248 C DE504248 C DE 504248C DE I34787 D DEI34787 D DE I34787D DE I0034787 D DEI0034787 D DE I0034787D DE 504248 C DE504248 C DE 504248C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
weight
acid
series
preparation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI34787D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Fritz Mayer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Priority to DEI34787D priority Critical patent/DE504248C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE504248C publication Critical patent/DE504248C/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Darstellung von Küpenfarbstoffen der Thionaphthenreihe Es wurde gefunden, daß man zu wertvollen Küpenfarbstoffen gelangt, wenn man Abkömmlinge des 2, 2'-Dithionaphthenyllzetons folgender Formel: die mindestens eine Carboxylgruppe in 3- oder 3'-St.ellung enthalten, mit ringschließenden Mitteln behandelt.
  • Es entsteht z. B. aus der 2, 2'-Dithionaphthenylketon-3, 3'-dicarbonsäure folgender Formel: durch aufeinanderfolgende Abspaltung von i Mol. Wasser und i Mol. Kohlendioxyd das Dithionaphthenylenchinon der Formel: welches auf Wolle ein echtes Goldgelb färbt. Die Reaktion kann auf Homologe und Derivate des Thionaphthens übertragen werden.
  • Beispiele i. 3o Gewichtsteile der 2, 2'-Dithionaphthenylketon-3, 3'-dicarbonsäure, die u. a. durch die Kondensation von o-Merkaptobenzoylarneisensäure mit sym. Dichloraceton unter Abspaltung von 2 Mol. Halogenwasserstoff und 2 Mol. Wasser ähnlich der Darstellung der Thionaphthen-2, 3-dicarbonsäure nach FriedLänder (Betzdrick und König e r, B.41, S.227 [igo8]) erhalten werden kann, werden durch Kochen mit 20o ccm Essigsäureanhydrid am Rückflußkühler in das A,nhydroprodukt übergeführt. Dieses kristallisiert beim Erkalten aus und schmilzt bei 272 bis 273° C. 4o Gewichtsteile des Anhydrides der genannten Säure werden im Bade auf 300° erhitzt. Nach dem Erkalten wird das gebildete Dithionaphthenylenchinon umgeküpt; es kann aus Nitrobenzol umkristallisiert werden und schmilzt bei 295° C. Die Küpe ist gelb, die Lösungsfarbe in Schwefelsäure reinblau.
  • 2. 12 Gewichtsteile 2, 2'-Dithionaphthenylketon-3-carbons,äure vom Schmelzpunkt 268 bis 269" (erhalten durch Kondensation von i Mol. o-Merkaptobenzaldehyd mit i Mol. 2-(ü-Bromacetothionaphthen-3-carbonsäure unter Abspaltung von i Mol. Wasser und i Mol. Bromwasserstoff) werden mit Thionylchlorid in das Säurechlorid übergeführt. Dieses wird in Schwefelkohlenstoff gelöst;-. die Lösung mit 15 Gewichtsteilen Aluminiumchlorid versetzt, zuerst stehengelassen und ` dann auf dem Wasserbade einige Zeit erhitzt. Sodann wird mit Wasser und Salzsäure zersetzt, der Schwefelkohlenstoff abgeblasen und der Rückstand umgeküpt. Man erhält das in Beispiel i beschriebene Dithionaphthenylenchinon.
  • 3. 15 Gewichtsteile 6, 6'-Dichlor-4, 4'-dimethyl-2, 2'-dithionaphthenylketon-3, 3'-dicarbonsäure (erhalten durch Umsetzung von 2 Mol. 6-Chlor-4-metliylthionaphthenchinon vom Schmelzpunkt 129 bis i3o° C mit IMol. sym. Dichloraceton unter Abspaltung von 2 Mol. Chlorwasserstoff und 2 Mol. Wasser), welche über 34o° schmilzt, werden mit 75 Raumteilen Essigs.äureanhydrid 30 Minuten gekocht; die Säure verwandelt sich, ohne sich zu lösen, in das Anhydroprodukt, welches ebenfalls über 34o° schmilzt.
  • i o Gewichtsteile des Anhydroproduktes werden bei 175' in Anteilen in eine Schmelze von 4o Gewichtsteilen Aluminiumchlorid und io Gewichtsteilen Natriumchlorid eingetragen und so lange bei dieser Temperatur belassen, bis die Farbstoffbildung beendet ist. Sodann wird die Schmelze mit Wasser zersetzt und der Rückstand umgeküpt. Das gebildete 6, 6'-Dichlor-4, 4'-diniethyldithionaphthenylenchinon bildet, aus Nitrobenzol umkristallisiert, rote Nadeln vom Schmelzpunkt 332°. Die Farbe der Küpe ist orange, die Lösung des Farbstoffes in konzentrierter Schwefelsäure rotstichigblau.
  • 4. io,6 Gewichtsteile 6-Chlor-4-methylthionaphthenchinon werden in i oo Raumteilen ioprozentiger Sodalösung gelöst, 5 Gewichtsteile Monochloraceton zugegeben und die Lösung 30 Minuten gekocht. Das entstandene Nätriumsalz der 2-Acetyl-6-chlor-4-methylthionaphthen-3--carbonsäure wird nach dem Erkalten abgesaugt und mittels Salzsäure zersetzt. Die Säure schmilzt bei 179 bis i8o°. io Gewichtsteile dieser Säure werden in 5o Raumteilen Eisessig gelöst und mit 7,¢ Gewichtsteilen Brom versetzt. Man erhitzt auf dem Wasserbade, das entstandene w-Bromderivat der Formel: wird nach. dem- Erkalten abgesaugt. Es schmilzt bei 2I7 bis 2I8°. 1o Gewichtsteile dieser Säure werden in ioo Raumteilen Methanol gelöst und zu einer Auflösung von 4,7 Gewichtsteilen Thionaphthenchinon in 6o Raumteilen ioprozentiger Natronlauge gegeben. Die vom Methanol befreite Lösung wird mit Salzsäure gefällt, die entstandene 6-Chlor-4-methyldithionaphtlienylk .eton- 3, 3'-dicarbonsäure kristallisiert aus Nitrobenzol und zeigt den Schmelzpunkt 287°. 7 Gewichtsteile dieser Säure werden mit 35 Gewichtsteilen Essigsäureanhydrid 15 Minutengekocht. Nach dem Erkalten wird das Anhydroprodukt vom Schmelzpunkt 314 bis 3I5° abgesaugt. io Gewichtsteile Anhydroprodukt werden bei i 4o" in Anteilen in eine Schmelze von 4o Gewichtsteilen Aluminiumchlorid und i o Gewichtsteilen Kochsalz eingetragen. Unter Aufschäumen tritt Farbstoffbildung ein. Die Schmelze wird mit Wasser zersetzt und der Rückstand umgelz:üpt. Der Farbstoff bildet rote Nadeln vom Schmelzpunkt 288 bis 289° (aus Nitrobenzol). Die Küpe ist gelb gefärbt; die Farbe der Lösung in konzentrierter Schwefelsäure ist rotstichigblau.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI-I: Verfahren zur Darstellung von Küpenfarbstoffen der Thionaphthenreihe, dadurch gekennzeichnet, daß man Abkömmlinge des 2, 2'-Ditbionaphthenyllzetons, die mindestens .eine Carboxylgruppe in 3- oder 3'-Stellung tragen, mit ringschließenden Mitteln behandelt.
DEI34787D 1928-06-30 1928-06-30 Verfahren zur Darstellung von Kuepenfarbstoffen der Thionaphthenreihe Expired DE504248C (de)

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DE (1) DE504248C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2467439A (en) * 1947-07-05 1949-04-19 Du Pont Thiophene compounds

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