DE541133C - Maschine zum Behandeln von weichen Ziegeln oder aehnlichen Werkstuecken - Google Patents
Maschine zum Behandeln von weichen Ziegeln oder aehnlichen WerkstueckenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B11/00—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
- B28B11/08—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for reshaping the surface, e.g. smoothing, roughening, corrugating, making screw-threads
- B28B11/0818—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for reshaping the surface, e.g. smoothing, roughening, corrugating, making screw-threads for roughening, profiling, corrugating
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- B28B11/00—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
- B28B11/04—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for coating or applying engobing layers
- B28B11/06—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for coating or applying engobing layers with powdered or granular material, e.g. sanding of shaped articles
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Description
- Maschine zum Behandeln von weichen Ziegeln oder ähnlichen Werkstücken Es sind Maschinen zur Behandlung von weichen Ziegeln oder ähnlichen Werkstücken bekannt, bei denen die Flächen dieser Werkstücke so bearbeitet werden, daß sie ein für Verblendzwecke geeignetes Aussehen erhalten. Bei diesen Maschinen wird auf die Werkstücke vor dem Brennen Sand o. d91. mittels Walzenbürsten aufgebracht. Durch diese Walzenbürsten werden strichartige Vertiefungen in der Ober$äclie der Werkstücke erzeugt, in die der Sand o. dgl. eingebracht und dann mittels Walzen festgedrückt wird. Die Verblend$ächen dieser Ziegel weisen daher ein gestricheltes, dem Auge langweiliges Aussehen auf.
- Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die Bürsten eine hin und her gehende Bewegung ausführen, bei welcher sie in zu den Oberflächen der Werkstücke senkrechten Richtungen auf diese zu und von diesen fort bewegt werden, wobei die Borsten der Bürsten meinem bestimmten Winkel, und zwar zweckmäßig rechtwinklig zu den zu bearbeitenden Flächen stehen.
- Damit .eine ganz unregelmäßige Musterung der zu behandelnden Flächen erzielt wird, sind Einrichtungen vorgesehen, durch die die gegenseitige Lage der Borsten und der zu behandelnden Fläche bei den aufeinanderfolgenden Hinundherbewegungen der Bürste verändert wird. Diese Veränderung der gegenseitigen Lage wird zweckmäßig dadurch erzielt, daß jiede Bürste oder Bürstengruppe zwischen den aufeinanderfolgenden Hinundherbewegwngen im Drehwinkel verschwenkt wird.
- Die Borsten der Bürsten o. dgl. sind imstande, unter die Oberfläche der Werksdicke bis zu einer Tiefe von z. B. 3 bis 6 mm: einzudringen, so daß der hinzugefügte Behandlungsstoff, wie Sand o. dgl., in das Werkstückeingedrückt und beim Brennen eingeschmolzen wird.
- Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
- Abb. i ist eine Vorderansicht der Gesamtmaschine und Abb. z die Seitenansicht einer Einzelheit. Vom Trichter i gehen Fallrinnen z aus, die dazu dienen, Sand oder sonstigen Behandlungsstoff zu Ziegeln 3 zu bringen, die sich längs einer Tragfläche 4 verschieben. Die Fallrinnen 2 sind an ihren Auslaßenden mit Schiebern oder Ventilen 5 versehen, um den Aus$uß des Saaldes zu regeln. Unterhalb der Tragfläche 4 befindet sich -ein Aufnehmer 6, um den von den Fallrinnen 2 gelieferten überschüssigen Sand aufzufangen, *,der mittels .eines Förderbandes 7 vom Aufnehmer 6 zum Trichter i zurückgeschafft wird. Vor dem Eintritt in den Aufnehmer 6 wird der Sand mittels eines in der Mündung des Aufnehmers angeordneten Siebes 8 gereinigt.
- Die Musterung der Ziegelflächen wird mittels dreier Bürsten 9, io und i i durchgeführt. Die Bürsten 9 und io sind lotrecht angeordnet und für waagerechtes Hinundh;ergehen eingerichtet, um die Stirnflächen der Ziegel zu: mustern, während die Bürste i i waagerecht angeordnet und für Aufundniedergeh-en eingerichtet ist, um. eine der Seitänflächen des Ziegels anzugreifen. Die Vor- -und Zurückbewegung und die Winkelverstellung der Bürsten wird von einer gemeinschaftlichen Nockenwelle 12 herbeigeführt, die mittels einer Riemenscheibe i3 angetrieben wird, in die ein Kupplungskegel 14 greift. Dieser wird mittels eines Hebels 15 gestellt. Eine Feder 16 hat das Bestreben, den Kupplungskegel i4 mit der Scheibe i3 in Eingriff -zu halten.
- Zum. Erfassen der Ziegelfläche wird die waagerechte -Bürste -i i nach- unten mittels eines Nockens 17 gedrückt,- der durch eine Stoßstange oder [einen Stoßkolben-I`8 hindurch arbeitet. Die Zurückbewegung der Bürste. nach oben wird von einer Feder i 9 herbeigeführt.
- Gemäß Abb.2 [steine Schnur oder ein Draht 2o, der unter der Einwirkung einer Feder oder Schnür 22 am einen Ende 21 eine beschränkte Verschiebebewegung auszuführen vermag, um [eine Trommel 23 geschlungen,-'die mit der Bürste- i i auf Mitdrehung verbunden ist. Das ändere Schnur-ende wird periodisch verschoben, um die auf der Trommel befindliche Schnur anzuspannen und durch Reibungsangriff die Trommel im Drehwinkel zu verstellen. Die Verschiebung des Endes der Schnur 2o wird mittels eines auf der Welle 12 befindlichen Nockens 24 herbeigeführt, der durch einen Kolben 25 eine Drehwinkelverstellung einer Stange 26 herbeiführt. Die Verschwenkung der Stange 26 verursacht eine seitliche Verschiebung des Stangenendes 27, an welches die Schnur 20 angeschlossen ist.
- Zwei mit je einer seitlichen Kurvenfläche versehene, auf der Welle 12 sitzende Scheiben 28 bewirken eine Verstellung der Enden 29 je eines Winkelhebels 3o, -der mittels auf dem gegenüberliegenden Hebelende angeordneter Rollen 3r an je einer der Bürsten g und io angreift. Die Zurückbewegung der Bürsten nach der waagerechten Verschiebung gegen die Ziegelfläche hin geschieht .mittels- Federn 32.
- Mit Sperrverzahnung versehene Räder 33,. die auf von den Bürsten ausgehenden Spindeln 3 4 sitzen, * werden von Klinken-35 .erfaßt und führen die Drehwinkelverstellung der Bürsten g und io herbei. Diese Klinken sind auf je einem Ende von Hebeln 36 gelagert, die um je .eine Achse 37 schwingbar sind und je an ihrem anderen Ende von Nocken 38 beeinflußt werden, welche die Verschwenkung der- Hebel veranlassen. Mit Bezug auf die Schalträder 33 sind die Klinken 35 so angeordnet, daß bei der Zurückbewegung der Klinken die 'Verstellung der Räder unter dem Einfluß von Federig 39 verfolgt.
- Ferner ist der -eine von den Hebeln 36 so eingerichtet, daß er einen Arm 40 erfaßt, der durch eine Spindel 41 an einen Arm 42 angeschlossen ist, welcher dazu dient, das Sieb 8 zu schütteln.
- Auf der Nockenwelle i2 sind Schwungräder 43 befestigt, um zum gleichförmigen Laufen dieser Welle beizutragen. ` An der Maschine können verschiedene Änderungen vorgenommen werden. Z. B. können die -auf der ;Welle 12 befindlichen ;Nöcken mittels. Exzenter und Exzenterringe verstellt werden, oder die gesamte Einrichtung kann pneumatisch oder elektrisch angetrieben werden. z. B. mittels periodisch,erregter Solenoide.
- Ferner kann die gemäß der Erfindung durchgebildete Vorrichtung am Ausgangsende einer gewöhnlichen Strangpresse angebracht sein und @mittels der oben ,beschriiebenen Kupplung nach Bedarf ein- und ausgerückt werden. Auf diese Weise stört die Vorrichtung nicht beim Herausdrücken der Lehm- oder Schiefersäule aus dem Knetwerk.
Claims (7)
- PATCNTANSPIZÜCII1.: i. Maschine zum Behandeln von. weichen Ziegeln oder ähnlichen Werkstükken, bei welcher der Oberfläche des Ziegelstranges o. dgl. Sand oder ein sonstiger pulverförmiger Behandlungsstoff zugeführt und in die aufgerauhte Oberfläche mit Hilfe von Bürsten eingebracht wird, gekennzeicluiet durch .einen hin und her gehenden Antrieb der Bürsten (9, to, 11) o. dgl., durch den diese in zu den Oberflächen der Werkstücke senkrechten Richtungen auf, diese zu und von - diesen fort bewegt werden, wobei die Borsten o. dgl. der Bürsten in. :einem bestimmten Winkel zu den zu bearbeitenden Flächen stehest.
- 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten der Bürsten (9, io, i i) im.- wesentlichen rechtwinklig zu der zu behandelnden !Oberfläche stehen.
- 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten oder -die Bürsten bei jeder Vor- und Zurückbewegung in bezug auf die zu bearbeitende Oberfläche um zu dieser Oberfläche senkrechte Achsen verstellbar sind. ¢.
- Maschine nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch drei Bürsten (9, 10, i i.), von denen eine (i i) waagerecht angeordnet und in .einer Führung gelagert ist, die eine senkrechte Aufundabbewegung gestattet, während die beiden anderen, zur Bearbeitung der Stirnflächen des Ziegels dienenden Bürsten (9, 1o) in senkrechten Ebenen einander gegenüberliegen und waagerecht vor- und zurückbewegbar sind, wobei die Bewegungen der Bürsten von einer gemeinsamen Antriebswelle (12) abgeleitet werden.
- 5. Maschine nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Mitte der Antriebswelle (12) befindlicher Nocken (17) die waagerecht angeordnete und durch eine Feder (i 9) rückholbare Bürste (i i) mittels eines Kolbens (18), einer Stoßstange o. dgl. abwärts bewegt, während ein Paar mit seitlichen Kurvenflächen versehene, auf derselben Antriebswelle (12) angeordnete Scheiben (28) die Enden von schwingbaren Winkelhebeln (3o) so beeinflussen, daß sie mit ihren anderen Enden auf die senkrecht angeordneten Bürsten (9, io) einwirken und diesen eine waagerechte, nach der zu bearbeitenden Fläche zu gerichtete Bewegung erteilen, worauf Federn (32) die Bürsten (9, io) in die Ausgangslage zurückziehen.
- 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß :ein Draht, eine Schnur o. dgl. (20), der unter dem Einfluß eines nachgiebigen Organs (Feder 2z) am einen Ende beschränkt verschiebbar ist, um eine mit der waagerechten Bürste (i i) .auf Mitdrehung verbundene waagerechte Trommel (23) o. dgl. geschlungen ist und an seinem anderen Ende periodisch verstellt wird, um die auf der Trommel bef@;ndliche Schnur (2o) anzuspannen und die Trommel (23) im Drehwinkel zu verstellen, und daß das periodisch zu verstellende Draht- oder Schnurende an das eine Ende einer Stange (26) angeschlossen ist, die an diesem Ende an einer waagerechten Ebene geführt und mittels eines Kolbens oder einer Stoßstange (25), die von einem auf der Welle (12) sitzenden Nocken (2¢) angetrieben wird, im Drehwinkel verstellt wird.
- 7. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit je einer von den lotrecht angeordneten Bürsten (9 und io) je ein mit Schaltverzahnung versehenes Rad (33) auf Mitdrehung verbunden ist und von einer Klinke (35) erf aßt wird, die an dem einen Ende eines Hebels (36) gelagert ist, der um eine zur Achse des Schaltrades (33) parallele Achse (37) ausgeschwungen wird, indem er sich mit seinem anderen Ende gegen eine auf der Nockenw eile (12) sitzende Kurvenscheibe (38) legt, und daß die bei der Zurückbewegung der Klinke erfolgende Winkelverstellung der Räder (33) unter Wirkung einer Feder (39) herbeigeführt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1054230A GB347845A (en) | 1930-04-03 | 1930-04-03 | Improvements in or relating to the manufacture of bricks or the like |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE541133C true DE541133C (de) | 1932-01-08 |
Family
ID=35219244
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1930541133D Expired DE541133C (de) | 1930-04-03 | 1930-05-24 | Maschine zum Behandeln von weichen Ziegeln oder aehnlichen Werkstuecken |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE541133C (de) |
GB (1) | GB347845A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2468566A1 (fr) * | 1979-10-26 | 1981-05-08 | Ayella Denis | Procede et dispositif pour donner un aspect ancien a des produits de terre cuite, tels que tuiles, par exemple |
-
1930
- 1930-04-03 GB GB1054230A patent/GB347845A/en not_active Expired
- 1930-05-24 DE DE1930541133D patent/DE541133C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB347845A (en) | 1931-05-07 |
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