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DE682369C - Maschine zum Abschmirgeln, Polieren oder Schleifen von unregelmaessigen Formwerkstuecken, z.B. gebogenen Schuhabsaetzen, mit einem Schleifband - Google Patents

Maschine zum Abschmirgeln, Polieren oder Schleifen von unregelmaessigen Formwerkstuecken, z.B. gebogenen Schuhabsaetzen, mit einem Schleifband

Info

Publication number
DE682369C
DE682369C DES125159D DES0125159D DE682369C DE 682369 C DE682369 C DE 682369C DE S125159 D DES125159 D DE S125159D DE S0125159 D DES0125159 D DE S0125159D DE 682369 C DE682369 C DE 682369C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sanding
workpiece
machine
polishing
grinding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES125159D
Other languages
English (en)
Inventor
Antoine Salvaneix
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ANTOINE SALVANEIX
Original Assignee
ANTOINE SALVANEIX
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ANTOINE SALVANEIX filed Critical ANTOINE SALVANEIX
Application granted granted Critical
Publication of DE682369C publication Critical patent/DE682369C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D95/00Shoe-finishing machines
    • A43D95/08Machines or tools for scouring, abrading, or finishing, with or without dust-separating

Landscapes

  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Maschine zum Abschmirgeln, Polieren oder Schleifen von unregelmäßigen Formwerkstücken, z. B. gebogenen Schuhabsätzen, mit einem Schleifhand . Es sind bereits zum Abschleifen von Holzstücken von ungleichmäßiger Ausgestaltung, wie z. B. Schuhabsätzen, Maschinen mit einem in Bewegung befindlichen, über ein Formstück laufenden Schleifband bekannt, gegen welches das in einer während der Bearbeitung ständig gedrehten Einspannvorrichtung gehaltene Werkstück angedrückt wird.
  • Bei diesen bekannten Maschinen wird jedoch das Schleifband stets über ein feststehendes Formstück geführt. Infolgedessen ist die Form der Schleiffläche unveränderlich. Um das Stück abzuschleifen, dessen Ausgestaltung eine ungleichmäßige ist, wird es dann nötig, dieses Stück in der Weise anzudrücken, daß man dasselbe nicht nur selbst in Drehung versetzt, sondern auch dessen Neigung stets verändert. Der Halter dieses Stückes muß dann eine kardanische Aufhängung erhalten, und es wird schwer, eine Bewegung auf das abzuschleifende Stück zu übertragen. Bei diesen bekannten Maschinen wird dann das abzuschleifende Stück einfach durch das Anhaften desselben am Schleifband angetrieben. Diese Antriebsart ist jedoch unsicher, und hierdurch können Ungleichmäßigkeiten beim Abschleifen entstehen.
  • Durch die vorliegende Erfindung sollen diese Übelstände vermieden werden. Bei einer Maschine der vorstehend im ersten Absatz angegebenen Gattung besteht daher erfindungsgemäß das Formstück aus einer Formscheibe, deren Profil dem zu bearbeitenden Werkstück entspricht und die mit derselben Winkelgeschwindigkeit, aber im entgegengesetzten Sinne wie, das. Werkstück parallel zu diesem zwangsläufig gedreht wird.
  • Durch die erfindungsgemäße Formscheibe wird das Schleifband jederzeit gegen das abzuschleifende Werkstück entsprechend der gewünschten Neigung angedrückt. Daher kann
    man dem abzuschleifenden Werkstück mec
    nisch eine einfache Drehbewegung erte'
    wodurch insbesondere Arbeitsungleichm"
    keiten vermieden werden.
    Eine Maschine nach der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellt. In dieser zeigt Fig. i die Maschine im Aufriß und Fig. 2 die Maschine in der Seitenansicht. Die in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellte Maschine ist besonders zum Schleifen und Abschmirgeln von Schuhabsätzen bestimmt.
  • Diese Maschine besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse i, das auf einem Sockel 2 sitzt. Auf der Vorderseite trägt das Gehäuse i einen Halter 3 zur Aufnahme einer Welle 4, durch die das Arbeitsstück, beispielsweise ein Schuhabsatz 5, -langsam gedreht werden soll. Zu diesem Zweck ist am Ende der Welle 4 eine Haltescheibe mit Spitzen und Anschlägen 71, 72 vorgesehen, auf der der Absatz 5 zentriert wird; eine am Halter 3 angebrachte seitliche Stützvorrichtung 12 trägt zum Zentrieren des Absatzes auf der Haltescheibe 6 bei.
  • Ein Ausleger 8, der auf dem Halter 3 bei g drehbar gelagert ist, trägt einen Befestigungsdorn 1o, der den Absatz 5 unter dem Einfluß eines Exzenters i i fest einspannt.
  • Der auf diese Weise zwischen der Haltescheibe 6 und dem Dorn i o befestigte Absatz 5 wird durch die Welle 4 langsam gedreht.
  • Die Formscheibe 13, deren Profil dem Profil des Absatzes 5 entspricht, sitzt auf dem Ende einer Welle 14, die mit der Welle 4 parallel ist und durch die die genannte Formscheibe 13 mit gleicher Geschwindigkeit wie das Arbeitsstück 5, aber in entgegengesetzter Richtung gedreht wird.
  • Die Wellen 4 und 14 werden von der gleichen Antriebswelle 15 aus durch Vermittlung von geeigneten Zahnrädern 161, 162, 163 angetrieben.
  • Die Antriebswelle 15 wird durch eine aus einem Hebel 17, einer Klinke 18 und einem Sperrad 1g bestehende Ausrückvorrichtung nach einer vollen Umdrehung der Wellen 4 und 14, d. h. nach Beendigung der Arbeit, ausgerückt, wodurch sich jede Wartung seitens des Arbeiters erübrigt.
  • Das Schleifband 2o ist zwischen dem Arbeitsstück 5 und der Hubscheibe 13 angeordnet und bewegt _ sich mit großer Geschwindigkeit zwischen diesen; zu diesem Zweck ist das -als endloses Band ausgebildete Schleifhand 2o auf zwei seitlichen Scheiben 211, 212 geführt, die von Armen 221, 222 getragen werden; die eine Welle dieser Scheiben 2r1, 2i2 trägt eine Antriebsscheibe 23, die durch eine nicht dargestellte Transmission angetrieben wird.
    @, Der die Scheibe 2i2 tragende Arm 222 ist
    eiteilig ausgeführt; der äußere Teil 22" ist
    anderen mit dem Gehäuse i verbundenen
    @ e" 22b verschiebbar gelagert. Eine Spann-
    vorrichtung, beispielsweise ein Gegengewicht 24, ist ständig bestrebt, den Teil 22, in der Richtung f1 zu bewegen, wodurch ein gleichbleibendes Spannen des Schleifbandes 2o erzielt wird.
  • Es sind Einstellvorrichtungen vorgesehen, um einerseits die Stellung des Arbeitsstückes 5 gegenüber der Hubscheibe 13 und andererseits die Stellung des Schleifbandes 2o gegenüber dem Arbeitsstück einzustellen.
  • Zu diesem Zweck kann der Halter 3, auf dem das Arbeitsstück 5 befestigt ist, mittels einer Schraube 25 mit einer Einstellmutter 26 gehoben oder gesenkt werden, wodurch es ermöglicht wird, das Werkstück gegenüber der Formscheibe 13 beizustellen.
  • Die Haltearme 221 222 des Schleifbandes 20 ruhen in Gleitführungen 281, 282, die im Gehäuse i vorgesehen. sind, und können mittels Stellschrauben 291, 29, mit Bedienungshandgriff 30 gehoben oder gesenkt werden.
  • Endlich können sich die Arme 221, 222 der Scheiben 2i1, 212 gegenüber dem Gehäuse i derart drehen, daß das Schleifband 2o in die für die Ausführung der Arbeit günstigste schräge Stellung (s. Fig. 2) gebracht werden kann.
  • Die Arbeitsweise der so ausgebildeten Maschine ist im allgemeinen folgende: Zunächst werden die Anschläge 71, 72 und 12 für eine Reihe von Arbeitsstücken von gleicher Größe eingestellt; die dieser Größe entsprechende Formscheibe 13 wird am Ende der Welle 14 durch eine Schraubenmutter 131 befestigt. Ein abzuschmirgelndes Werkstück 5 wird auf der Haltescheibe 6 befestigt und durch den Dorn 1o gegen die Haltescheibe 6 angedrückt.
  • Alsdann wird die Höhe des Schleifbandes2o mit Hilfe der durch die Kurbel 3o betätigten Schrauben 291, 292 eingestellt. Die Neigung des Schleifbandes wird ferner dadurch eingestellt, daß die Drehungsebene der dieses Schleifband 20 antreibenden Scheiben 211, 2i2 in passender Weise ausgerichtet wird.
  • Diese Einstellungen erfolgen so, daß während der Drehung des Arbeitsstückes 5 und der Formscheibe 13 zwischen diesen ein genügendes Spiel für den Durchgang .des Schleifbandes 20 verbleibt. Zu diesem Zweck wird die gerändelte Schraubenmutter 26 gedreht, die den Halter 3, der das Arbeitsstück 5 trägt, hebt oder senkt; hierbei bleibt die Hubscheibe 13 unbewegt. Nachdem das Schleifband zo in Bewegung gesetzt worden ist, wird die Kupplung 17 auf der Antriebswelle 15 eingerückt, so daß das Werkstück 5 und die Formscheibe 13 langsam in entgegengesetzter Richtung gedreht werden.
  • Das sich mit großer Geschwindigkeit bewegende Schleifband 2o schafft sich nun seinen Weg selbst dadurch, daß es unter Führung durch die Formscheibe 13 Werkstoff vom Werkstück 5 abschleift. Nach einer vollen Umdrehung ist das Arbeitsstück 5 vollständig abgeschmirgelt, worauf die Ausrückvorrichtung 17 in Tätigkeit tritt, wodurch die Bewegung des Arbeitsstückes 5 und der Hubscheibe 13 unterbrochen wird.
  • Das fertige Werkstück 5 kann dann abgenommen und durch ein anderes unbearbeitetes Stück ersetzt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Abschmirgeln, Polieren oder Schleifen von unregelmäßigen Formwerkstücken, z. B. gebogenen Schuhabsätze n, mit einem in Bewegung befindlichen, über ein Formstück laufenden Schleifband, gegen welches das in einer während der Bearbeitung ständig gedrehten Einspannvorrichtung gehaltene, abzuschleifende Werkstück angedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück aus einer Formscheibe (i3) besteht, deren Profil dem zu bearbeitenden Werkstück entspricht und die mit derselben Winkelgeschwindigkeit, aber im entgegengesetzten Sinne wie das Werkstück parallel zu diesem zwangsläufig gedreht wird.
  2. 2. Maschine zum Abschmirgeln, Polieren oder Schleifen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück (5) auf einem Halter (3) angeordnet ist, der gegenüber der Formscheibe (i3) beistellbar ist.
  3. 3. Maschine zum Abschmirgeln, Polieren oder Schleifen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (3) für das Werkstück (5) einstellbare Anschläge (71, 72,i2) zum Zentrieren des Werkstückes trägt. q.. Maschine zum Abschmirgeln, Polieren oder Schleifen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifband (2o) von Antriebsscheiben (2i1, 2i2) getragen wird, deren Höhen- und Schräglage einstellbar sind.
DES125159D 1936-10-22 1936-12-02 Maschine zum Abschmirgeln, Polieren oder Schleifen von unregelmaessigen Formwerkstuecken, z.B. gebogenen Schuhabsaetzen, mit einem Schleifband Expired DE682369C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR682369X 1936-10-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE682369C true DE682369C (de) 1939-10-13

Family

ID=9023284

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES125159D Expired DE682369C (de) 1936-10-22 1936-12-02 Maschine zum Abschmirgeln, Polieren oder Schleifen von unregelmaessigen Formwerkstuecken, z.B. gebogenen Schuhabsaetzen, mit einem Schleifband

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE682369C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2426764A (en) * 1943-10-26 1947-09-02 United Aircraft Corp Machine for finishing irregularly shaped articles
US2587603A (en) * 1949-05-17 1952-03-04 United Aircraft Corp Turbine blade grinding machine
DE928998C (de) * 1952-02-01 1955-06-16 Werner Winterhoff Schuhausputzmaschine
DE933782C (de) * 1952-04-29 1955-10-06 Karl Heesemann Bandschleifmaschine, insbesondere Profil- und Kantenschleifmaschine
DE1064370B (de) * 1957-03-16 1959-08-27 Karl Pflumm Vorrichtung zum Schleifen laenglicher Werkstuecke mit beliebigem Querschnitt

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