DE186519C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE186519C DE186519C DE1904186519D DE186519DA DE186519C DE 186519 C DE186519 C DE 186519C DE 1904186519 D DE1904186519 D DE 1904186519D DE 186519D A DE186519D A DE 186519DA DE 186519 C DE186519 C DE 186519C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drill
- grinding
- axis
- shaft
- oscillation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 9
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 claims description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 3
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 2
- 230000001154 acute Effects 0.000 claims 1
- 230000003534 oscillatory Effects 0.000 claims 1
- 239000004575 stone Substances 0.000 claims 1
- 238000010408 sweeping Methods 0.000 claims 1
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 3
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 3
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 3
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 235000015115 caffè latte Nutrition 0.000 description 1
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 1
- 230000002349 favourable Effects 0.000 description 1
- 210000001699 lower leg Anatomy 0.000 description 1
- 230000001681 protective Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B3/00—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
- B24B3/24—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of drills
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 67a. GRUPPE
Firma N.STRUCK in STPETERSBURG.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Lösung der Aufgabe, das Schärfen und Anschleifen
der Spiralbohrer vollkommen selbsttätig und unabhängig von dem bedienenden Arbeiter
zu erzielen, dabei in weiten Grenzen eine Einstellbarkeit zu schaffen, damit Bohrer der
verschiedensten Formen und Stärken zu weiterem Gebrauch nachgeschliffen werden können.
Die Erfindung läßt nicht nur sämtliche Bewegungen des Bohrers bei dem eigentlichen
Schleifvorgange vollkommen selbsttätig vor sich gehen, sondern sie schafft auch die Möglichkeit,
je nach der Größe der zu bearbeitenden Wertstücke bequem und rasch ohne einen besonderen Aufwand von Geschicklichkeit
oder Kenntnissen die Einstellung des Werkstückes sowie dessen sichere und günstige
Einspannung vorzunehmen. Dabei ist für eine günstige Abnutzung des Schleifwerkzeuges
Vorsorge getroffen.
Das Wesen der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß der Bohrer beim Schleifen,
während er in bekannter Art stetig umläuft und bei jeder Umdrehung eine doppelte Kehrschwingung
erfährt, die Schwingung um eine seitlich von seiner Mittelachse gelegene Achse
ausführt, wobei die zu seiner Bearbeitung dienende Schleiffläche eine und dieselbe Ebene
beibehält. Durch diesen Arbeitsvorgang wird in besonders einfacher Art die Relativbewegung
für das Hinterschleifen der Bohrerschneiden erzielt. Gegen die Schwingachse aber muß der Bohrer beim Beginn der Schleifarbeit
und bei deren Fortgang in eine ganz bestimmte Entfernung und Lage eingestellt
sein und bleiben, wenn der Hinterschliff richtig erzielt werden soll, und hieraus folgt einerseits
die Notwendigkeit, einen Vorschub des Bohrers auf seinem um jene Achse schwingenden
Tisch zu bewirken, andererseits die Möglichkeit, eine gleichmäßige Abnutzung der Schleifscheibe herbeizuführen, indem man
ihr in bekannter Art eine Hin- und Herbewegung in ihrer Ebene gibt, die Hubmittelachse
aber einstellbar macht, so daß die Mitte der Arbeitsfläche stets mit der Mitte der zu
der Schwingachse festgelegten Bohrerschneide in dieselbe senkrechte Ebene gelegt wird, ·
wenn die Bohrerspitze auf einen bestimmten zur Schwingachse des Bohrertisches festen
Punkt eingestellt ist. Für dieses genaue Einstellen des Bohrers mit seiner Spitze und
seinen Schneiden dient ein besonderes Gerät, eine Schmiege.
Auf den Zeichnungen ist die neue Spiralbohrerschleifmaschine in einer Ausführungsform
beispielsweise dargestellt. Es sind:
Fig. ι Seitenansicht,
Fig. 2 Oberansicht,
Fig. 3 Endansicht der Maschine,
Fig. 4, 5, 6 und 7 Einzeldarstellungen und Schnitte des Bohrerträgers,
Fig. 8 und 9 Vorder- und Oberansicht einer Einstellschmiege mit eingebrachtem Bohrer,
Fig. 10 Seitenansicht zu Fig. 8,
Fig. 11 und 12 Einzeldarstellungen der Einstellschmiege.
Fig. I, II und III veranschaulichen drei Lagen des Bohrers in verschiedenen Abschnitten
seiner Bewegung,
Fig. IV und V die Einstellung des Schleifsteins für abweichende Stärken des Bohrers.
60
70
Auf dem als Behälter für das Schleif wasser ausgebildeten Bett A (Fig. ι bis 3) ist in
Kreuzführungen die Grundplatte des auf ihr längsverstellbaren Spindelkastens JB für die
Schleifscheibe S quer zur Spindelachse verschiebbar, wobei die Spindel die Antriebsscheibe
C trägt. Die Schleifscheibe besitzt die Form eines zylindrischen Ringes, ist auf
der Planscheibe P befestigt und von einer Schutzhaube W umgeben, die zum Auffangen
des Schleifwassers und zu dessen Rückleitung in den Behälter A dient. Die Grundplatte
des Spindelkastens B erhält von der Riemscheibe r (F\g. 2 und 3) durch eine Schnecke s
und ein Exzenter e mittels Zugstange ^, die an einem Bolzen c der Spindelplatte angreift,
eine stetige Hin- und Herbewegung quer zur Spindelachse, so daß die Arbeitsfläche des
Schleifringes eine zusammengesetzte Kreis-. 20 und Hubbewegung erhält, die Abnutzung des
Werkzeuges also über die ganze Ringfläche hin verteilt wird. Um diese Abnutzung auch
für Bohrer verschiedener Stärken gleichmäßig zu machen, läßt sich die Lage des Spindelkastens
auf seiner Grundplatte gegen den ■Zapfen c mittels einer Meßkluppe in durch
eine Differentialschraube d verstellen. Eine der Backen der Meßkluppe ist mit dem
Zapfen c verbunden und bildet die Mutter für das eine Gewinde der Differentialschraube d,
deren Ende drehbar an dem Schlitten B befestigt ist. Die zweite Meßkluppe bildet die
Mutter für das andere Gewinde der Differential-. schraube. Auf diese Weise verschiebt sich bei
Drehung der Schraube d in ihrer mit dem Zapfen c vereinigten Mutter der Schlitten, wäh-
' rend zugleich die lose Meßkluppe auf der
Schraube an die andere Kluppe herangerückt wird, derart, daß nur die halbe Differenz der
Bohrerdurchmesser das Maß der Schlittenverschiebung bestimmt. Man verstellt die Schraube d so weit, daß die Backen der Kluppe
den Bohrer eben berühren, wie dies die Fig. IV und. V zur Darstellung bringen. Auf diese
Weise gelingt es, die Mitte der Arbeitsfläche der Schleifscheibe stets mit der Mitte der.
verschieden langen Bohrerschneiden in dieselbe senkrechte Ebene zu verlegen.
Von der Welle der Riemscheibe r aus wird auch eine Pumpe ρ für das Schleifwasser angetrieben.
Der Bohrerhalterträger T mit seiner Plattet'
ist nach Art eines Drehkranes an dem Lappen c 2 des Bettes A aufgehängt. An dem
Kranzapfen C1 ist das Riemenrollenpaar f,f
gelagert, von dem der Riemen über die Riemscheibe g des Auslegers geleitet ist.
Diese Riemscheibe treibt unter Vermittlung einer durch die Muffe h achsial ausrückbaren
Kupplung ihre hohle Welle an, die durch eine Schnecke 0 und Schneckenräder q und q'
die stetige Drehung des Bohrers um seine Achse bezw. die Schwingbewegung des den
Bohrer aufnehmenden Tisches M gegen die Trägerplatte T' um einen nahe der Schleifscheibe
gelegenen Zapfen-α sowie einen gegen
die Schleifscheibe hin und von ihr weg gerichteten Hub der Bohrerträger auf dem Tische M hervorrufen (Fig. 4 bis 7).
Das Schneckenrad q' sitzt auf einer senkrecht stehenden Welle q", die einmal mittels
eines Schleifengetriebes die Schwingbewegung des Tisches M und zweitens durch ein kraftschlüssiges
Kurvenschubgetriebe ein Zurückziehen des Bohrers zum Zwecke des Um-Schaltens für die um i8o° versetzte andere
Bohrerschneide zu bewirken hat. Die unrunde Scheibe i der WeIIe^" wirkt auf eine
Rolle u an dem in dem schwingenden Tisch M geführten Schieber v, während die Welle q"
an dem Bohrerbock-Untersatz w gelagert ist. Dieser Untersatz erhält demnach durch das
aus der unrunden Scheibe i und der Rolle u gebildete Kurvenschubgetriebe eine die Feder
χ am anderen Ende zwischen dem Tisch M und Untersatz w abwechselnd spannende
und nachlassende Bewegung in der Längsachse des Bohrers, und zwar je einmal auf jeder halben Umdrehung der den Bohrer
aufnehmenden, durch Schneckenrad q gedrehten Hülse H. Zugleich greift ein Zapfen \'
einer Scheibe ί auf der Welle q" in einen Schlitz eines Kulissenarmes y an der Trägerplatte
T', so daß der Tisch M um den an der Trägerplatte T' befindlichen Bolzen a
hin- und herschwingt; der Kulissenarm y ist an der Trägerplatte T' mittels einer Segmentführuug
s' verstellbar. ;
Auf diese Weise erhält der Bohrer, während er sich einmal um seine Achse dreht,
zwei Schwingbewegungen um den Zapfen a. Die Schneide kommt bei der Bohrerrückschwingung
nicht mit dem Schleifstein in Berührung, weil das Kurvenschubgetriebe i, u, ν entgegen der Kraft der dabei gespannten
Feder χ den Bohrer im richtigen Zeitpunkt zurückholt (Fig. I, II und III).
In Verbindung hiermit steht ein Schaltgetriebe, ■ das mittels des in dem Tisch M geführten
Schiebers ν für die Rolle u den Vorschub des Bohrers während der Schleifarbeit
hervorzubringen hat. Es ist nämlich an dem Untersatz w eine federnde Schaltklinke K
für ein Schaltrad R angebracht, dessen Welle nach unten hin am Tisch M bezw. einem am
Tisch M befestigten Lagerstück gelagert "ist.
Das Schaltrad R beeinflußt durch Stifte den Hebel einer Schaltklinke K1 für ein zweites
Schaltrad R 1, dessen gleichfalls im Tisch M
gelagerte Welle ein Exzenter E trägt und mit diesem Exzenter den in dem Tisch geführten
, das Exzenter E mit einem Auge
umfassenden Schieber ν verstellt. Die Feder χ drängt die unrunde Scheibe i an dem
Untersatz w dauernd gegen die Rolle u des im Tisch M durch das Exzenter E verstellten
Schiebers v, so daß sich durch entsprechende Drehung des Exzenters ein stetiger Vorschub
des Bohrers erzielen läßt. Nach einer gewissen Anzahl von Hin- und Herschüben
aber bringt das Exzenter, wenn das Maß der
ίο Exzentrizität überschritten ist, von selbst ein
Abrücken des Bohrers von der Schleifscheibe hervor, so daß ein unnötig starkes Abschleifen
des Bohrers ausgeschlossen ist.
Auf die Muffe h für die Kupplung zwisehen der hohlen Antriebswelle . und ihre Riemscheibe g wirkt ein von Hand vorzurückender, um einen senkrechten Zapfen drehbarer Anschlag i' an dem Böckchen k', das an der Trägerplatte T' sitzt. Wenn der Anschlag durch Drehung um seinen Zapfen in der Bahn der hohlen Welle· vorgerückt ist, wird die Muffe h am Ende der Rückschwingung des Tisches M verschoben und die Kupplung aufgehoben, damit der Bohrertisch genau in derjenigen Lage festgehalten wird, welche für das Einspannen des demnächst zu bearbeitenden Bohrers geeignet ist. Das Einrücken der Kupplung erfolgt durch einen die Muffe h erfassenden, an dem Untersatz n> gelagerten Handhebel.
Auf die Muffe h für die Kupplung zwisehen der hohlen Antriebswelle . und ihre Riemscheibe g wirkt ein von Hand vorzurückender, um einen senkrechten Zapfen drehbarer Anschlag i' an dem Böckchen k', das an der Trägerplatte T' sitzt. Wenn der Anschlag durch Drehung um seinen Zapfen in der Bahn der hohlen Welle· vorgerückt ist, wird die Muffe h am Ende der Rückschwingung des Tisches M verschoben und die Kupplung aufgehoben, damit der Bohrertisch genau in derjenigen Lage festgehalten wird, welche für das Einspannen des demnächst zu bearbeitenden Bohrers geeignet ist. Das Einrücken der Kupplung erfolgt durch einen die Muffe h erfassenden, an dem Untersatz n> gelagerten Handhebel.
Der Bohrer wird in die Hülse H eingeschoben, wobei sein Schaft durch ein Futter v'
zu zentrieren ist; der Bohrer läßt sich durch einen Schraubstempel ν" aus dem konischen
Zentrierfutter v' entfernen. Zum Festspannen des Bohrers in der Hülse H dient ein Backenfutter
SP.
Die kranarmartige Anordnung des Bohrerträgers ermöglicht es, nach Zurückklappen
des Auslegers um den Drehbolzen C1 den Fortschritt der Schleifarbeit zu beobachten
sowie die Schleifscheibe zum Zweck ihrer Auswechslung oder' dergl. zugänglich zu
machen, wobei ein Anschlag am Bett α den Hub begrenzt; andererseits sichert eine mit
Gewicht beschwerte, am Tiseh A drehbare Falle η (Fig. 2) die Arbeitsstellung des Bohrerträgers.
Zur Einstellung der Bohrerspitze in der richtigen Lage an dem Schleifkörper dient
ein besonderes Gerät (Fig. 8 bis 12), eine Schmiege, die in eine kegelförmige Hülse N
am vorderen Ende der Platte M einzustecken ist und die Lösung der Aufgabe bezweckt,
die Bohrer unter Anpassung an ihre verschiedene Stärke hinsichtlich ihrer Schneiden
einerseits und hinsichtlich ihrer theoretischen Spitze andererseits möglichst genau einzustellen.
Dieser Zweck wird wesentlich dadurch erreicht, daß die Hauptplatte der Schmiege aus zwei im Winkel der Bohrerspitze gegeneinander
geneigten Hälften besteht, wobei an den Plattenhälften verstellbare Schuhe zur
Auflage der Bohrerschneiden dienen.
Die mit ihrem Schaft in das Futter N der Maschine einzusetzende Platte 0' der Schmiege
besitzt zwei gegeneinander geneigte Hälften, deren gegenseitige Neigung der der Bohrerspitze
entspricht, wie die Oberansicht der Fig. 9 erkennen läßt.
An jeder der Plattenhälften ist nun ein Schuh 0" verschiebbar, und zwar derart, daß
die zum Auflager der Bohrerschneiden bestimmten Vorderflächen der wagrechten Mittellinie
der Platte o' parallel genähert oder von ihr entfernt werden können. Auf diese Weise ■
gelingt es, in weiten Grenzen Bohrer jeder Größe mit Sicherheit so einzustellen, daß
einmal die theoretische Bohrerspitze in eine bestimmte senkrechte Achse fällt, andererseits
die Bohrerschneiden, trotzdem sie bei verschiedenen Bohrerstärken abweichende Fleischdicken zwischen sich lassen, in die Horizontale
oder in eine andere, aber stets gleiche Ebene gebracht werden. '·
Für die bequeme Handhabung der Schuhe ist es zweckmäßig, sie mit einer Klemmschraube
oder andern Vorrichtung zum Feststellen an ihrer Plattenhälfte zu. versehen.
Claims (6)
1. Verfahren zum selbsttätigen Schleifen von Spiralbohrern unter stetigem Umlauf
eines bei jeder Umdrehung eine doppelte Kehrschwingung erfahrenden Bohrers, dadurch
gekennzeichnet, daß man den Bohrer, während die Schleifebene des Steins unverändert
bleibt, um einen seitlich gegen seine senkrechte Mittelebene verschobenen Punkt als Achse, zu der der Bohrer bei
Beginn der Schleifarbeit in einer bestimmten Entfernung und Lage eingestellt wird, schwingen läßt, um das Hinterschleifen
der Bohrerschneiden zu bewirken.
2. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwingachse für den Bohrertisch (M) durch einen am kranartigen Träger (T, T') angeordneten Bolzen
(a) gebildet wird und die Schwingbewegung selbst durch Eingreifen einer
am Bohrertisch gelagerten Zapfenscheibe (t, ^) in eine am Träger (T') einstellbar
befestigte Kulisse (y) erzeugt wird.
3. Vorrichtung zum Ableiten einer Vorschubbewegung für den Bohrer von
der Schwingbewegung bei Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Welle . (q") ' der Zapfenscheibe (t) an einem auf dem Boh-
rertisch (M) geführten, die Bohrerhülse (H) tragenden Schlitten (w) gelagert ist, der
sich unter dem Druck einer gegen den Bohrertisch (M) abgestützten Feder (x)
mittels einer auf der Zapfenscheibenwelle (q") sitzenden Unrundscheibe (i) kraftschlüssig
gegen eine Rolle (u) eines im Bohrertisch (M) geführten Schiebers (v)
anlegt, dessen Exzenterwiderlager (E)
ίο durch ein Schaltgetriebe (K1, K1, R, K) mit
dem Schlitten (u>) derart in Verbindung steht, daß die bei jeder Schwingung des
Bohrertisches (M) durch die Unrundscheibe (i) bewirkte Hin- und Herbewegung des
Schlittens (w) gegen den Bohrertisch (M) eine Schaltdrehung des Exzenters (E) und
damit eine Verschiebung des Schlittens (w) gegen den Bohrertisch (M) bewirkt.
4. Vorrichtung zum Einstellen der beim Schleifen sich in der Schleifebene
hin- und herbewegenden Schleifscheibe nach der Bohrerstärke bei Ausübung des
Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubmittellinie
der Schleifscheibe, um deren gleichmäßige Abnutzung zu gewährleisten, mittels einer
Backenkluppe so einstellbar gemacht ist, daß die Mitte der Schleiffläche stets mit
der Mitte der zu der Schwingachse festgelegten Bohrerschneide in dieselbe senkrechte
Ebene fällt, wenn die Bohrerspitze auf einen bestimmten, zur Schwingachse
des Bohrertisches festen Punkt eingestellt ist.
5. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die an dem Schlitten (w) gelagerte Antriebswelle mit ihrer Riemscheibe
(g) durch eine ausrückbäre Kupplung (h) verbunden und das Ausrücken
dieser Kupplung, also das Stillstellen der Welle und damit das Aufhören der Kehrschwingungen
durch einen von Hand einzurückenden Anschlag (V) hervorzubringen ist, um den Bohrerträger nebst Tisch bei
Beendigung des Schleifens stets auf einem Totpunkt seines Schwinghubes anzuhalten,
wo das Einspannen des nächsten Bohrers unter Festlegung seiner Spitze gegen die Schwingachse erfolgen muß.
6. Einstellschmiege für Spiralbohrerschleifmaschinen nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß sich in der Hauptplatte (o') der Schmiege längs zwei zueinander paralleler, die horizontale Ebene
im spitzen Winkel schneidender Schlitze zwei Schuhe (0") als Auflager für die
Bohrerschneiden derart verschieben lassen, daß letztere in die zum Schleifen nötige
Anfangsstellung gerichtet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT36451D AT36451B (de) | 1904-12-20 | 1905-12-23 | Verfahren und Maschine zum selbsttätigen Schleifen von Spiralbohrern. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE186519C true DE186519C (de) |
Family
ID=450272
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1904186519D Expired - Lifetime DE186519C (de) | 1904-12-20 | 1904-12-20 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE186519C (de) |
-
1904
- 1904-12-20 DE DE1904186519D patent/DE186519C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE186519C (de) | ||
DE842903C (de) | Spiralbohrer- und Senker-Spitzenschleifmaschine fuer einen Kegelmantelschliff | |
AT36451B (de) | Verfahren und Maschine zum selbsttätigen Schleifen von Spiralbohrern. | |
DE548183C (de) | Schleifen der Brustschneidenflaeche von Spiralbohrern | |
DE1477134B2 (de) | Gewindestrählvorrichtung für einen Langdrehautomaten | |
AT129230B (de) | Gewindeschneidmaschine, insbesondere für Holzschrauben. | |
DE559593C (de) | Naehmaschine mit einer Vorrichtung zum Durchschneiden der zwischen aufeinanderfolgenden Werkstuecken sich bildenden Fadenkette | |
DE510571C (de) | Buerstenbohr- und -stopfmaschine | |
DE249751C (de) | ||
DE834938C (de) | Werkzeugmaschine | |
DE664249C (de) | Werkzeugschleifmaschine fuer Staehle, insbesondere mit Hartmetallschneiden | |
DE208618C (de) | ||
DE220603C (de) | ||
DE623571C (de) | ||
DE916922C (de) | Saegescleifvorrichtung | |
AT58086B (de) | Maschine zum Scharrieren von Steinen. | |
DE174694C (de) | ||
DE459182C (de) | Maschine zum selbsttaetigen Anspitzen von Bleistiften mittels Diamantfraeser | |
DE23139C (de) | Maschine zum Fasen, Poliren und Fertigmachen von Spiegelglas | |
DE240744C (de) | ||
DE400168C (de) | Vorrichtung zum Polieren zylindrischer Koerper, insbesondere von Kupferwalzen | |
DE215316C (de) | ||
DE147054C (de) | ||
DE240994C (de) | ||
DE157443C (de) |