DE537969C - Vorrichtung zum gleichzeitigen OEffnen einer Mehrzahl von Ventilen - Google Patents
Vorrichtung zum gleichzeitigen OEffnen einer Mehrzahl von VentilenInfo
- Publication number
- DE537969C DE537969C DE1930537969D DE537969DD DE537969C DE 537969 C DE537969 C DE 537969C DE 1930537969 D DE1930537969 D DE 1930537969D DE 537969D D DE537969D D DE 537969DD DE 537969 C DE537969 C DE 537969C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valves
- pressure
- space
- membranes
- lines
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/46—Details, e.g. noise reduction means
- F23D14/465—Details, e.g. noise reduction means for torches
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Safety Valves (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleichzeitigen öffnen einer Mehrzahl
von federbelasteten Ventilen mit Hilfe von ebenso vielen, Begrenzungswände eines gemeinsamen
Raumes bildenden Membranen und einer Vorrichtung zur Änderung des Druckes in diesem teilweise von den Membranen
begrenzten Räume.
Derartige. Vorrichtungen werden dazu verwendet, brennbare Gase im richtigen gegenseitigen
Verhältnis zu mischen. Die Gase haben, während sie durch biegsame Leitungen zur Mischkammer strömen, noch einen
gewissen Druck. Tritt in einer der Leitun- !5 gen unvorhergesehen eine starke Undichtheit
auf, so sinkt naturgemäß der Druck in -dieser Leitung, und die Folge ist, daß das Ventil,
durch welches das Gas in die Leitung gelangt, durch die zugehörige Membran noch mehr
geöffnet wird. Es kann nun durch die Mischkammer hindurch das andere Gas in die beschädigte
Leitung gelangen, und infolge des durch die Druckverminderung verursachten Zurückschiagens der Flamme kann eine eras
hebliche Explosion stattfinden. Durch die Erfindung wird dieser Nachteil beseitigt.
Bekannt ist es, die zum öffnen der Ventile notwendige Druckerhöhung in dem nach
außen hin teilweise von Membranen begrenzten Raum durch Niederschrauben eines hohlen,
im oberen Teil Luft enthaltenden Plungers hervorzurufen. Dieser bleibt dementsprechend,
auch wenn in einer der Abflußleitungen der Gase eine plötzliche starke Un-
dichtheit auftritt, unverändert in seiner Lage, während die in ihm enthaltene Luft sich entsprechend
der Verringerung des Gegendruckes dehnt und dadurch ein vermehrtes Öffnen des Ventils der beschädigten Leitung
herbeiführt.
Gemäß der Erfindung wird zur Herstellung des zum öffnen der Ventile nötigen
Druckes eine federbelastete Membran verwendet, an der ein Stößel sitzt, dessen abwärts
gerichtete Spitze sich gewöhnlich nahe über dem Verschlußplättchen oder dem Ventilkegel
einer Austrittsöffnung befindet. Entsteht in einer der Ab- und Zuflußleitungen der
Gase unvorhergesehen eine Undichtheit, die ein stärkeres Nachgeben einer der Ventilmembranen
zur Folge hat, so senkt sich die federbelastete Membran entsprechend, und die·
Spitze ihres Stößels durchstößt dabei das kleine Verschlußplättchen oder hebt den entsprechenden
Verschlußkegel eines Ventils von seinem Sitz ab. Der nach außen hin durch die Membranen begrenzte Raum wird
nun sofort drucklos, und die Federn der Gasregelventile drücken diese Ventile auf ihre
Sitze. Es kann dann kein Gas mehr austreten und somit auch keine Explosion stattfinden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel.
Abb. ι ist ein mittlerer Längsschnitt durch die Vorrichtung und
Abb. 2 der Längsschnitt der Mischkammer eines Brenners.
Durch die Leitungen ι und 2 wird in bekannter Weise Sauerstoff und ein zu verbrennendes
Gas zugeführt. Über die gewöhnlich durch Federn 6 auf ihre Sitze gedrückten Ventile 4 und 5 gelangen die Gase m die Leitungen
i" und i° und durch diese zu der
Mischkammer 3. Diese Ventile sind an Membranen 7 und 8 befestigt, die zur teilweisen
Begrenzung eines Raumes 9 dienen, to in welchem sich bei dem gewählten Ausführungsbeispiel
eine tropfbare Flüssigkeit befindet. Der Raum 9 wird unten durch eine dünne und leicht ersetzbare Metallplatte 10
und. oben durch eine Membran 11 abgeschlossen. Der Raum 9 ist vollständig, also bis an
die Membran 11 mit der Flüssigkeit gefüllt. Auf der Membran 11 ruht eine Platte 12, die
ihrerseits unter dem Einfluß einer Feder 13 steht, deren Spannung mit Hilfe der Schraube
ao 14 und des Handrades 15 geregelt werden
kann.
Wird das Handrad 15 in dem Sinne gedreht, daß die Membran den Raum 9 zu verkleinern
strebt, so geben die beiden Mem- »5 branen 7 und 8, wie an sich bekannt, entsprechend
nach und öffnen die Ventile 4 und 5.
Es ist nun erfindungsgemäß eine Einrichtung vorgesehen, welche das selbsttätige
Schließen der Ventile herbeiführt, wenn infolge einer plötzlich auftretenden starken Undichtheit
oder einer Unterbrechung der Zufuhr in einer der Leitungen 1, 2, ia oder 1*
ein unzulässiger regelwidriger starker Druckabfall eintritt. Diese Einrichtung besteht in
einem mit der Membran 11 verbundenen Stößel 16, dessen unteres Ende sich, wenn die
Ventile 4 und 5 geöffnet sind, ganz nahe oberhalb einer Metallplatte 10 befindet, die leicht
auswechselbar im Boden des Raumes 9 angebracht ist.
Wenn z. B. ein starker Druckabfall in den Leitungen eintritt, so ist dieser in den
meisten Fällen auf die Zuflußleitungen zurückzuführen, da die Zuflußleitungen bekanntlich
immer unter einem bestimmten Vordruck stehen müssen.
Wenn nun in einer der Zuflußleitungen 1
oder 2 ein plötzlicher Druckabfall eines Gases, sei es durch eine Undichtheit oder
Unterbrechung der Zufuhr, letztere durch Aussetzen der Kompressoren oder Versagen
der Sauerstoffzentrale bedingt, eintritt, so wird der Raum 4° oder 5° seines Gegendruckes
der Membranen 7 oder 8 enthoben, was zur Folge haben muß, daß sich die Membranen
7 oder 8 durch den Druck von Raum 9 mehr nach dem Räume 4° oder 5ß durchbiegen
werden, wodurch sich der in Raum 9 befindliche Druck vermindert und demzufolge
sich die angespannte. Feder 13 entspannen muß; durch diese Entspannung wird
die Membran 11, an welcher der Stift 16 gekuppelt
ist, so weit nach unten gedrückt, daß der Stift 16 die Metallplatte 10 durchstößt
oder ein federbelastendes -Ventil öffnet und die Flüssigkeit ausströmt, wodurch der
Raum 9 seines Druckes enthoben wird und die beiden Ventile 4 und 5 durch die Federn 6
geschlossen werden, wodurch ein Ein- oder Durchströmen der Gase verhindert wird.
Auch wenn der Druck in einer der beiden Ventilkammern 4", 5" plötzlich rasch sinkt,
so drückt die zugehörige Membran 7 bzw. 8, weil ihre Außenseite teilweise von dem Gasdruck
entlastet ist, die entsprechende Ventilfeder stärker zusammen, was zur Folge hat,
daß auch die Membran 11 durch die Feder 13 tiefer heruntergedrückt wird und ebenfalls
dabei die Metallplatte 10 durchstoßen 80 ■ wird.
Die Metallplatte 10 kann durch ein gutschließendes, federbelastetes Ventil ersetzt
werden.
Die kurzen Kanäle 17, 18, welche die Leitungen
i° und ib mit der Mischkammer 3 verbinden,
haben einen bedeutend geringeren Querschnitt als diese Leitungen, so daß die
Austrittsgeschwindigkeit in diesen Kanälen auch bei nur mäßigen oder schwachen Drükken
in den Leitungen i" und ib höher als die
Zündgeschwindigkeit, ist, und die Schweißflamme kann daher nicht bis in die Leitungen
i" und i* zurückschlagen.
Claims (1)
- Patentansproch:Vorrichtung zum gleichzeitigen öffnen einer Mehrzahl von Ventilen mit Hilfe von ebenso vielen, Begrenzungswände eines gemeinsamen Raumes bildenden Membranen und einer Vorrichtung zur Änderung des Druckes in diesem Raum, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Druckänderung durch eine feder- i°5 belastete Membran (11) gebildet wird, an der ein Stößel (16) sitzt, welcher bei unvorhergesehenem Nachgeben einer der Ventilmembranen (7, 8) einen Austritt für das Mittel öffnet, welches in dem teilweise von den Membranen (11, 7 und 8) begrenzten Raum (9) enthalten ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE537969T | 1930-12-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE537969C true DE537969C (de) | 1931-11-09 |
Family
ID=6557931
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930537969D Expired DE537969C (de) | 1930-12-19 | 1930-12-19 | Vorrichtung zum gleichzeitigen OEffnen einer Mehrzahl von Ventilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE537969C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1089704B (de) * | 1953-02-20 | 1960-09-29 | Guido Mangiameli | Vorrichtung zur automatischen Einstellung des Gleichdruckes fuer den Betrieb mehrerer Gleichdruckbrenner aus je einer gemeinsamen Sauerstoff- und Azetylenleitung |
-
1930
- 1930-12-19 DE DE1930537969D patent/DE537969C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1089704B (de) * | 1953-02-20 | 1960-09-29 | Guido Mangiameli | Vorrichtung zur automatischen Einstellung des Gleichdruckes fuer den Betrieb mehrerer Gleichdruckbrenner aus je einer gemeinsamen Sauerstoff- und Azetylenleitung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1931354B2 (de) | Verfahren zum Mischen von Gasen und Gasmischgerät für Gase, insbesondere für Atmungs- und medizinische Geräte | |
DE1491856B1 (de) | Behandlungseinrichtung zur Anwendung in der Hochdruck-Sauerstofftherapie | |
DE2715003B2 (de) | Druckbegrenzungsventil zur Verwendung in Beatmungsgeräten | |
DE537969C (de) | Vorrichtung zum gleichzeitigen OEffnen einer Mehrzahl von Ventilen | |
DE2535600C2 (de) | Lungenautomat für Atmungsgeräte | |
AT134036B (de) | Rückschlagsichere Vorrichtung zum gleichzeitigen Öffnen einer Mehrzahl von Ventilen für die Zuführung bzw. Mischung von Gasen in richtigem Verhältnis mit Hilfe von ebensovielen, Begrenzungswände eines mit einem Druckmittel gefüllten Raumes bildenden Ventilmembranen. | |
DE2107649B2 (de) | Vorrichtung zum progressiven Zuführen von Gas zum Brenner eines Warmwasserbereiters | |
DE1055908B (de) | Steuerventil zur selbsttaetigen wechselweisen Zu- und Abfuehrung eines gasfoermigen Druckmittels in rascher Folge | |
DE1901909B2 (de) | Vorrichtung zum Mischen eines gasförmigen oder flüssigen Trägermediums mit einem anderen gasförmigen oder flüssigen Zuschlagmedium | |
DE619988C (de) | Membrangasdruckregler | |
DE1600722A1 (de) | Druckminderer und Regler mit doppelter Sicherheit | |
DE1940260B2 (de) | Ventil zum aufteilen eines gasstromes unter schwachem druck und vernachlaessigbar kleinem druckverlust | |
DE525829C (de) | Gasdruckregler | |
DE855317C (de) | Narkosegeraet | |
DE349911C (de) | Mischregler fuer zwei verschiedene Gase | |
DE1941669A1 (de) | Vorrichtung zum Mischen von Gasen | |
DE38915C (de) | Gasdruckregulator | |
DE482264C (de) | Sicherheitsvorrichtung an Membrangasdruckreglern | |
DE726339C (de) | Sicherung gegen Flammenrueckschlag und Sauerstoffruecktritt nach Patent 703099 mit einem belasteten Ventil | |
DE919973C (de) | Einrichtung zum Verhueten des Einfrierens von Reglern in Gas-, Dampf- oder Fluessigkeitsleitungen | |
DE1023357B (de) | Vorrichtung zur Versorgung eines Tauchers mit Luft | |
DE532916C (de) | Druckminderventil | |
DE1789822U (de) | Rueckschlagsicherung. | |
CH320592A (de) | Atem- und Atemschutzgerät | |
DE622913C (de) | Druckregler |