DE1089704B - Vorrichtung zur automatischen Einstellung des Gleichdruckes fuer den Betrieb mehrerer Gleichdruckbrenner aus je einer gemeinsamen Sauerstoff- und Azetylenleitung - Google Patents
Vorrichtung zur automatischen Einstellung des Gleichdruckes fuer den Betrieb mehrerer Gleichdruckbrenner aus je einer gemeinsamen Sauerstoff- und AzetylenleitungInfo
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/04—Control of fluid pressure without auxiliary power
- G05D16/06—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
- G05D16/063—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
- G05D16/0644—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator
- G05D16/0663—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using a spring-loaded membrane with a spring-loaded slideable obturator
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die automatische Einstellung und Regelung des Gleichdruckes
zum Betrieb mehrerer Gleichdruckbrenner, insbesondere Gleichdruck-Schweißbrenner, aus je
einer gemeinsamen Sauerstoff- und Azetylenleitung für alle angeschlossenen Brenner, wobei der Gleichdruck
an einer zentralen Stelle für das gesamte Leitungsnetz eingestellt wird.
Bei solchen Vorrichtungen, welche infolge ihrer technischen und wirtschaftlichen Vorteile Eingang in
die Technik gefunden haben, ist es erforderlich und notwendig, daß jederzeit und unter allen Betriebsverhältnissen die Gleichheit der Drücke in den zwei
Werksleitungen gewährleistet ist, da andernfalls durch Flammenrückschläge oder Verstopfung der Brennerspitzen
von der Mischstelle aus das Gas mit dem höheren Druck in die Werksleitung des anderen Gases
zurücktreten kann, wodurch Explosionen erfolgen können, die die Betriebssicherheit gefährden. Erfahrungsgemäß
sind diese unerläßlichen Bedingungen bei den bekanntgewordenen Reglern dieser Art infolge
ihrer Konstruktion nicht gewährleistet. Die Einstellung des Gleichdruckes an der Zentrale erfolgt bei diesen
Vorrichtungen von Hand durch Betätigung eines äußeren Organs (Handrad, Knebelschraube u. dgl.),
so daß sie von der Willkür des Bedienungsmannes bzw. von der Zuverlässigkeit der Manometer abhängig
ist. Sodann aber — bedingt durch die Entnahme der Gase während des Betriebes —· erfolgt an der Versorgungsquelle
naturgemäß ein Druckabfall mit der Folge, daß der von Hand eingestellte, unveränderliche
Druck zu einer gegebenen Zeit, ohne daß der Schweißer den Druckabfall gleich merken kann, höher wird
als der zu regelnde Druck des an dem Regelventil ankommenden Gases, wodurch die eingestellte Druckgleichheit
von selbst verlorengeht bzw. nicht mehr möglich ist.
Erfindungsgemäß werden diese Mangel durch die automatischen Funktionen des neuen Reglers behoben.
Dabei wird von einer Vorrichtung mit einer Vorentspannungsmembran od. dgl. ausgegangen, deren
eine Seite unter dem vorentspannten Druck des einen der beiden Gase liegt, während die gegenüberliegende
Membranseite durch den Zuflußdruck des anderen Gases beaufschlagt wird, wobei eine Flüssigkeit als
Zwischenmedium dient. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist dabei durch das Merkmal gekennzeichnet,
daß der Druck des einen der beiden Gase zugleich auch auf die die Endentspannungsventile für die beiden
Gase steuernden Feinregelmembranen einwirkt. Die primären Drücke der von der Versorgungsquelle
ankommenden Gase stellen somit selbsttätig und unter Ausschaltung jeglicher äußerer Einwirkungen die
Druckgleichheit ein und halten auch beim Sinken der Vorrichtung
zur automatischen Einstellung
des Gleichdruckes für den Betrieb
des Gleichdruckes für den Betrieb
mehrerer Gleichdruckbrenner
aus je einer gemeinsamen Sauerstoff-
und Azetylenleitung
Anmelder:
Guido Mangiameli,
Frankfurt/M., Eysseneckstr. 47
Frankfurt/M., Eysseneckstr. 47
Francesco Mangiameli f, Frankfurt/M.,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
ursprünglichen Drücke an der Versorgungsquelle die Gleichheit selbsttätig konstant.
Die Vorrichtung wird dabei zweckmäßig so gestaltet, daß die Vorentspannungsmembran mit der unter
der Wirkung einer Schließfeder stehenden Platte eines Ventils verbunden ist, durch das das vorentspannte
Gas in den die Vorentspannungsmembran sowie gegebenenfalls das Zwischenmedium enthaltenden Raum
übertritt. Von Vorteil ist außerdem, wenn der Raum, in dem die durch den Zuflußdruck des einen Gases beaufschlagte
Seite der Regelmembran liegt, mit einem der Endentspannungsventile verbunden ist, während
der auf der entgegengesetzten Seite der Vorentspannungsmembran liegende Raum mit dem anderen Endentspannungsventil
in Verbindung gebracht wird.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform der Vorrichtung entsprechend der Erfindung
dargestellt.
Der zylindrische Hohlkörper α ist seitlich gasdicht
mit dem kalottenförmigen Deckel b, c und oberhalb mit dem Ventilkörper d verbunden. Die Räume e, f, g
sind durch elastische Membranen h, i voneinander getrennt. Der Raum / zwischen den Membranen h, i ist
mit einer tropfbaren Flüssigkeit gefüllt. Das Ventil d besteht aus zwei Teilen, die durch eine Doppelmembran
j voneinander getrennt sind. Das Azetylen aus der Versorgungsquelle (Entwickler oder Kompressor)
unter dem polizeilich zulässigen Druck von max. 1 atü gelaugt durch die Leitung k in den unteren Teil 1 des
Ventils d über die Düse m und öffnet nach Überwin-
009 609/62
dung des geringen Gegendruckes der hier angeordneten Feder den Durchgang zu Raum 1. Der Druck
auf die Membran; bewirkt, daß der Ventilteller η, welcher mit der Membran; fest gekuppelt ist, die
Düse m schließt und den weiteren Durchfluß des Azetylens zum Raum 1 verhindert. Erst durch den höheren
Gegendruck des durch die Leitung p oberhalb der Membran j ankommenden Sauerstoffes wird der Ventilteller
η von der Düse m zurückgedrängt und dem
Azetylen der Durchfluß zu den Räumen 1 und e ermöglicht. Der Sauerstoff gelangt durch Leitung q zu
Raum g. Die Membranen h und i sind in gleicher Weise wie die Membran / in Raum 1 mit Düse und
Ventilteller gekuppelt, so daß der Zufluß der Gase in die Räume e und g unter der Wirkung ihres Druckes
auf die Membranen abgesperrt wird. Gleichzeitig überträgt sich der Azetylendruck im Raum 1 auf die
Flüssigkeit im Raum / und somit auf die Membranen
h und i und bewirkt, daß die Druckhöhe der beiden Gase in den Räumen e und g gleichmäßig gesteuert
wird, so daß die beiden Gase unter Gleichdruck in die Werksleitung fließen. Daraus ist ersichtlich, daß
die Vorrichtung ohne äußere Einwirkungen selbsttätig, durch die primären Drücke der beiden Gase aus ihrer
Versorgungsquelle in Tätigkeit tritt, daß die primären Drücke die Enddrücke in der Werksleitung immer
steuern und daß beim Ausfallen des einen der beiden Gase die Vorrichtung selbsttätig außer Betrieb gesetzt
wird.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur an zentraler Stelle erfolgenden, automatischen Einstellung des Gleichdruckes
für den Betrieb mehrerer Gleichdruckbrenner, insbesondere Gleichdruck-Schweißbrenner od. dgl.,
aus je einer gemeinsamen Sauerstoff- und Azetylenleitung unter Verwendung einer Vorentspannungsmembran,
deren eine Seite unter dem vorentspannten Druck des einen der beiden Gase liegt, während die gegenüberliegende Membranseite
durch den Zuflußdruck des anderen Gases beaufschlagt wird, sowie unter Verwendung einer
Flüssigkeit als Zwischenmedium, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des einen der beiden Gase
zugleich auch auf die die Endentspannungsventile für die beiden Gase steuernden Feinregelmembranen,
einwirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorentspannungsmembran
mit der unter der Wirkung einer Schließfeder stehenden Platte eines Ventils verbunden ist, durch
das· das vorentspannte Gas in den die Vorentspannungsmembran
sowie gegebenenfalls das Zwischenmedium enthaltenden Raum übertritt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und. 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Raum, in dem die durch den Zufluß druck des einen Gases beaufschlagte
Seite der Regelmembran liegt, mit einem der Endentspannungsventile verbunden ist, während der
auf der entgegengesetzten Seite der Vorentspannungsmembran liegende Raum mit dem anderen
Endentspannungsventil in Verbindung steht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften· Nr. 827 632, 537 969,
788;
Deutsche Patentschriften· Nr. 827 632, 537 969,
788;
französische Patentschrift Nr. 481 609.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM17443A DE1089704B (de) | 1953-02-20 | 1953-02-20 | Vorrichtung zur automatischen Einstellung des Gleichdruckes fuer den Betrieb mehrerer Gleichdruckbrenner aus je einer gemeinsamen Sauerstoff- und Azetylenleitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM17443A DE1089704B (de) | 1953-02-20 | 1953-02-20 | Vorrichtung zur automatischen Einstellung des Gleichdruckes fuer den Betrieb mehrerer Gleichdruckbrenner aus je einer gemeinsamen Sauerstoff- und Azetylenleitung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1089704B true DE1089704B (de) | 1960-09-29 |
Family
ID=7297454
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM17443A Pending DE1089704B (de) | 1953-02-20 | 1953-02-20 | Vorrichtung zur automatischen Einstellung des Gleichdruckes fuer den Betrieb mehrerer Gleichdruckbrenner aus je einer gemeinsamen Sauerstoff- und Azetylenleitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1089704B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR481609A (fr) * | 1915-05-11 | 1916-12-28 | Gasaccumulator Svenska Ab | Perfectionnements aux appareils d'éclairage et de chauffage utilisant des mélanges de gaz |
DE489788C (de) * | 1930-01-20 | Francesco Mangiameli | Verfahren zum Betriebe von mehreren Gleichdruck-Schweissbrennern aus je einer gemeinsamen Sauerstoff- und Acetylenleitung | |
DE537969C (de) * | 1930-12-19 | 1931-11-09 | Carl Schaefer | Vorrichtung zum gleichzeitigen OEffnen einer Mehrzahl von Ventilen |
DE827632C (de) * | 1948-05-27 | 1952-01-10 | Volcan Sa | Einrichtung zur Speisung von Brennern und anderen gasverbrauchenden Apparaten mit konstantem Druck |
-
1953
- 1953-02-20 DE DEM17443A patent/DE1089704B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE489788C (de) * | 1930-01-20 | Francesco Mangiameli | Verfahren zum Betriebe von mehreren Gleichdruck-Schweissbrennern aus je einer gemeinsamen Sauerstoff- und Acetylenleitung | |
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DE827632C (de) * | 1948-05-27 | 1952-01-10 | Volcan Sa | Einrichtung zur Speisung von Brennern und anderen gasverbrauchenden Apparaten mit konstantem Druck |
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