DE537578C - Verfahren zum Befestigen von Mitteln zur Oberflaechenbehandlung, z. B. Schleifbelaegen aus Schmirgelleinen, auf ihrer Unterlage - Google Patents
Verfahren zum Befestigen von Mitteln zur Oberflaechenbehandlung, z. B. Schleifbelaegen aus Schmirgelleinen, auf ihrer UnterlageInfo
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- DE537578C DE537578C DE1930537578D DE537578DD DE537578C DE 537578 C DE537578 C DE 537578C DE 1930537578 D DE1930537578 D DE 1930537578D DE 537578D D DE537578D D DE 537578DD DE 537578 C DE537578 C DE 537578C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D9/00—Wheels or drums supporting in exchangeable arrangement a layer of flexible abrasive material, e.g. sandpaper
- B24D9/08—Circular back-plates for carrying flexible material
- B24D9/085—Devices for mounting sheets on a backing plate
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf
eine Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung, insbesondere Schleifmaschinen, und zwar auf
die Befestigung der Schleifblätter bzw. deren
S Unterlagen an der Vorrichtung.
Man hat bisher bei Schleifmaschinen das eigentliche Schleifmittel durch Klemmen,
Schrauben befestigt oder durch ein solches Klebmittel, das eine Trennung des abgenutzten
Schleifmittels von dem Träger praktisch nicht ohne weiteres zuließ. Es mußte, ζ. Β.
bei biegsamen Schleifblättern, bei denen Schmirgelpapier auf Hartpapier aufgeklebt
wird, das Schleifblatt nach Abnutzung des Schmirgelpapiers gegen ein neues ausgetauscht
werden. Diese Verfahren waren unzweckmäßig, weil zum Ablösen des verbrauchten Materials und zum Einlegen von
frischem infolge der Notwendigkeit, mehrere
ao Schrauben o. dgl. zu lösen und wieder festzuziehen, viel Zeit verlorenging. Auch wird
dadurch die Konstruktion des Schleifstückes kompliziert.
Die Erfindung besteht darin, diesen Ersatz
»5 des ganzen Schleifstückes zu vermeiden, indem auf dem Schleifstück Schleifpapier bzw.
Schleifleinwand in besonderer Weise befestigt wird.
Diese besondere Befestigungsart besteht darin, daß das Schleifpapier bzw. Leinwand
oder sonst verwendetes Material mittels eines zähbleibenden Stoffes befestigt wird, um
einerseits die nötige Widerstandsfähigkeit gegen Ablösen durch die. Schleifreibung zu
erzielen, anderseits ein Abziehen des Belages zu ermöglichen. Die Masse muß also kleben
und diese Eigenschaft auch im Betrieb beibehalten. Klebemittel, wie Leim, die beim
Trocknen eine feste untrennbare Klebschicht bilden, schalten daher von vornherein aus, 4»
es sei denn, daß man sie mit solchen Zusätzen verwendet, daß ein Festkleben nicht
stattfindet.
Als Beispiel für solche Stoffe seien genannt: klebrige Harzmassen, die noch so viel *5
Weichheit besitzen, daß ein Trennen des Schleifpapiers vom Schleif stück möglich ist,
Peche, Kautschuk evtl. mit klebrigmachenden Zusätzen, .Kautschuklösung evtl. verdünnt
und mit Harzzusätzen usw. Es können die 5© meisten Anstrichmittel und Lacke sowie
Kunstharz bei entsprechender Zusammensetzung Verwendung finden.
Die Befestigung erfolgt nun in der Weise, . daß man das Schleifpapier oder die Schmir-■gelleinwand
entweder frisch mit einer solchen Klebschicht versieht oder derartige auf Vorrat
hergestellte Scheiben benutzt. Das Schleifstück kann ebenfalls mit einer derartigen
Klebschicht versehen werden, doch ist dies nicht unbedingt nötig. Eine gewisse
Rauheit des Schleifstückes fördert den guten Zusammenhalt beider Teile. Das Schleifblatt wird in der dem Schleifstück ent-
sprechenden Größe auf- .die Klebschicht des Schleifstückes aufgelegt und angedrückt. Ist
das Schleifblatt verbraucht, so läßt es sich ohne besonderen Widerstand und ohne zu
zerreißen von dem Schleifstück abziehen, um dann durch ein frisches Schleifblatt ersetzt
zu werden.
Da man bei Verfeinerung des Schleifkornes zu einem Polierblatt gelangt, so lassen
.10 sich ebenso Polierblätter befestigen. Beispielsweise läßt sich Samt auf diese Weise
auf einem Polierstück befestigen. Prinzipiell läßt sich jedes Werkzeug zur Behandlung
von Oberflächen auf der dazu verwendeten Vorrichtung auf die oben beschriebene Weise
befestigen. Der Vorteil der Erfindung tritt um so klarer zutage, je stärker das betreffende
Behandlungswerkzeug der Abnutzung ausgesetzt ist und erneuert werden muß.
Schließlich kann auf Schleifmaschinen die Anwendung auch dann erfolgen, wenn man
sich nicht eines gebundenen Schleifmittels, sondern eines losen Pulvers bedient. In
diesem Falle wird die glatte, abgenutzte Unterlage für das lose Schleifmittel ersetzt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Befestigen 'von Mitteln zur Oberflächenbehandlung, z. B. Schleifbelägen aus Schmirgelleinen, auf ihrer Unterlage, dadurch gekennzeichnet, daß man hierzu einen zähbleibenden Stoff, z. B. unvulkanisierten Kautschuk, verwendet, um einerseits die nötige Widerstandsfähigkeit gegen Ablösen durch die Schleifreibung zu - erzielen, anderseits ein Abziehen des Belages von einem Ende aus zu ermöglichen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE537578T | 1930-04-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE537578C true DE537578C (de) | 1931-11-04 |
Family
ID=6557782
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930537578D Expired DE537578C (de) | 1930-04-08 | 1930-04-08 | Verfahren zum Befestigen von Mitteln zur Oberflaechenbehandlung, z. B. Schleifbelaegen aus Schmirgelleinen, auf ihrer Unterlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE537578C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0005161A2 (de) * | 1978-05-05 | 1979-11-14 | Miksa Marton | Befestigung eines Schleifblattes an einem Schleifteller |
EP0081120A2 (de) * | 1981-12-08 | 1983-06-15 | Gerd Braasch | Verfahren zum Kleben von Schleifmaterial auf einen Schleifkörper |
DE102016105049A1 (de) * | 2016-03-18 | 2017-09-21 | Thyssenkrupp Ag | Verfahren zur Wiederbelegung eines Schleifwerkzeugs |
-
1930
- 1930-04-08 DE DE1930537578D patent/DE537578C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0005161A2 (de) * | 1978-05-05 | 1979-11-14 | Miksa Marton | Befestigung eines Schleifblattes an einem Schleifteller |
EP0005161A3 (en) * | 1978-05-05 | 1979-11-28 | Miksa Marton | Abrasive sheet and method for affixing it to a grinding disc |
EP0081120A2 (de) * | 1981-12-08 | 1983-06-15 | Gerd Braasch | Verfahren zum Kleben von Schleifmaterial auf einen Schleifkörper |
EP0081120A3 (en) * | 1981-12-08 | 1985-04-10 | Gerd Braasch | Method of adhering abrasive material to an abrasive body |
DE102016105049A1 (de) * | 2016-03-18 | 2017-09-21 | Thyssenkrupp Ag | Verfahren zur Wiederbelegung eines Schleifwerkzeugs |
DE102016105049B4 (de) * | 2016-03-18 | 2018-09-06 | Thyssenkrupp Ag | Verfahren zur Wiederbelegung eines Schleifwerkzeugs sowie wiederbelegbares Schleifwerkzeug hierzu |
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