DE646015C - Umlaufendes Schleifwerkzeug - Google Patents
Umlaufendes SchleifwerkzeugInfo
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- DE646015C DE646015C DED68605D DED0068605D DE646015C DE 646015 C DE646015 C DE 646015C DE D68605 D DED68605 D DE D68605D DE D0068605 D DED0068605 D DE D0068605D DE 646015 C DE646015 C DE 646015C
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- grinding tool
- rotating grinding
- abrasive
- rotating
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
- B24D13/00—Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor
- B24D13/02—Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor acting by their periphery
- B24D13/08—Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor acting by their periphery comprising annular or circular sheets packed side by side
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24D—TOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
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- B24D13/00—Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor
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Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
\ Ind.
19OfUU 1937
19OfUU 1937
AUSGEGEBEN AM
7. JUNI 1937
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 67 c GRUPPE D68605X11J67C
Umlaufendes Schleifwerkzeug
Gegenstand der Erfindung ist ein umlaufendes Schleifwerkzeug mit auf einem Träger
angeordneten faden- oder blattförmigen biegsamen Schleifkörpern. Das Neue besteht
darin, daß das Schleifkorn der blatt- oder fadenförmigen Schleifkörper nicht nur oberflächlich
auf diesen Trägern aufgebracht ist, sondern gleichmäßig die Trägermasse durchsetzt und. mit ihr das Schleifelement
bildet, so daß während der gesamten Lebensdauer ,des Schleifkörpers eine gleichmäßige
Wirksamkeit gewährleistet ist.
Umlaufende Schleifkörper oder Polierkörper, die aus einem Drehkörper bestehen, z. B.
einem Zylinder, Rad ο. dgl., der radial oder ähnlich angeordnete Schleif- oder Polierelemente
trägt, sind an sich bekannt, beispielsweise sog. Schwabbelscheiben für Polierzwecke,
die dadurch gebildet sind, daß an dem Drehkörper in radialer Anordnung einzelne Lappen oder Lappenbündel befestigt
sind. Zur Durchführung von Schleifarbeiten werden Scheiben dieser Art verwendet,
bei denen die Lappen oder Lappenbündel in sehr dichter Anordnung1 auf
dem Drehkörper sitzen, so daß sich auf dem Umfang des durch die Lappen gebildeten
Ringes Schleifpasten aufbringen lassen, ohne daß sich die Schleifmasse wirkungslos
zwischen den Lappen verkriechen könnte. Das Maß der Nachgiebigkeit eines derartigen Körpers ist nur sehr gering, ganz
abgesehen davon, daß bei der Drehbewegung der Scheibe ein verhältnismäßig großer Teil
von Schleifpaste wirkungslos abgeschleudert 3i wird und die Schleif wirkung verhältnismäßig
gering bleibt. Insbesondere lassen sich mit derartigen Scheiben zum Schmieren neigende
Werkstoffe, ζ. B. Bleikörper, nicht auf Hochglanz bearbeiten. An Stelle von Lappen sind 4c
auch schon Lederscheiben verwendet worden, um glänzende Oberflächen an Schuhsohlen
o. dgl. zu erzeugen. Es ist auch vorgeschlagen worden, zur Vermeidung eines besonderen
Auftrages von Schleifpaste Lappenschichten zu verwenden, deren Lappen eine Schicht
von Schleifmittel tragen, z. B. derart, daß mittels Leim, Schellack o. dgl. eine aufgestreute
dünne Schicht von Schleifkorn auf die Oberfläche der Gewebeabschnitte zum Haften gebracht
ist. Auch hier werden die einzelnen Lappen, die radial vom Drehkörper abstehen,
fest gegeneinander gepreßt gehalten, so· 'daß sich ein starrer Ring bildet. Durch, den Abschliff
der dünnen, oberflächlich angebrachten Schleifkornschicht verliert diese Scheibe
sehr bald ihre anfängliche Schneidwirkung. Im praktischen Gebrauch führen diese Körper
in gleicher Weise wie Schwabbelscheiben mit äußerem Auftrag von Schleifmasse sehr
bald zu nachteiligen Erhitzungen der Werkstücke. Die Erzielung besonderen Hochglan-
zes erfordert sehr viel Zeit oder wird auf schmierenden Werkstoffen überhaupt nicht
erreicht.
Es hat sich dagegen gezeigt, daß bei Gestaltung der einzelnen Schleifkörper als gut biegsame
Gebilde aus einer vom Schleifkorn gfleichmäßig
durchsetzten biegsamen Trägermasse das Schleifwerkzeug bis zum völligen Verbrauch
der einzelnen Schleifelemente eine to gleichmäßige Wirkung beibehält und dabei die einzelnen Schleifelemente in einer Weise
angeordnet werden, die eine volle Ausnutzung der Biegsamkeit gestattet und damit, auch bei
ungleichmäßigen Oberflächen, eine gute Schleifwirkung, und zwar ohne Erhitzung
des Werkstückes, erreicht wird.
Die biegsamen Schleifelemente können aus faden- oder bandförmigen Gebilden bestellen,
die mit üblichen körnigen oder pulvrigen Schleifmitteln, Siliciumcarbid, Korund,
Schmirgel, Glas, durchsetzt, sind und deren Trägerstoffe aus Kautschuk, Mischungen von
Kautschuk mit Zusatzstoffen oder anderen elastischen Massen bestehen. Diese Schleif elemente können gegebenenfalls
auch noch biegsame Einlagen enthalten. Die biegsamen Schleifelemente sind auf Drehkörpern
radial angeordnet.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht beispielsweise einige Ausführungsformen.
Abb. ι zeigt ein Schleifwerkzeug, bestehend aus einem zylindrischen Rotationskörper«,
auf dessen Mantel fadenförmige Schleifelemente b in radialer Richtung angeordnet sind.
Die Abb. 2 und 3 zeigen ein Schleifwerkzeug, bei dem auf dem Mantel des radförmigen
oder scheibenförmig ausgebildeten Rotationskörpers α blattförmige Schleif elemente c
radial angeordnet sind. Bei der Ausfüihrungsform nach Abb. 4 sind die blattförmigen
Schleifelemente c derart auf dem Zylindermantel angeordnet, daß sie im Winkel zu
der Achsel stehen.
Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 5 sind auf einer Achsel mehrere mit biegsamen
Schleifelementen ausgerüstete Rotationskörper vorgesehen.
Die Rotationskörper können kugel-, halbkugel-, ei-, kegelförmige usw. Gestalt besitzen.
Abb. 6 veranschaulicht eine Ausführungsform, bei der auf der Achsel ein oval ausgebildeter
Rotationskörper vorgesehen ist, der mit fadenförmigen. Schleifelementen ausgerüstet
ist.
Zur Herstellung der biegsamen Schleifkörper, ζ. B. in Fadenform, können Gemische
aus Schleifstoff mit elastischem Bindemittel durch Düsen gepreßt werden, auch unter Beifügung
von Fadeneinlagen ο. dgl.
Die Dicke der Schleifelemente hängt im einzelnen vom Verwendungszweck ab; sie ist
aber immer so zu bemessen, daß eine genügende Biegsamkeit gewährleistet bleibt.
Beim Umlauf des Drehkörpers stellen sich
die biegsamen Schleifkörper unter dem Einfluß der Fliehkraft im allgemeinen senkrecht
zur Drehachse und bilden damit einen überaus schmiegsamen, den Unebenheiten des Arbeitsstückes sich leicht anpassenden Kranz.
Sie eignen sich daher insbesondere zur Bearbeitung von Gegenständen, deren Oberflächen
Kanten, Vertiefungen usw. aufweisen. Sie sind ferner vorzüglich geeignet zur Bearbeitung
von Werkstoffen, welche mittels starrer Schleifwerkzeuge nur schlecht oder überhaupt nicht bearbeitet werden können,
wie Blei, Aluminium, Leder und vor allem Holz, da sie nicht zu Erhitzungen führen,
und, wie erwähnt, Schmierwirkungen nicht eintreten.
Claims (1)
- Patentanspruch:Umlaufendes Schleifwerkzeug mit auf einem Drehkörper angeordneten faden- oder blattförmigen biegsamen Schleifkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifkörper aus einer gleichmäßig vom Schleifstoff durchsetzten elastischen Trägermasse bestehen.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERLIN. GEDRÜCKT IK DER
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED68605D DE646015C (de) | 1934-08-21 | 1934-08-21 | Umlaufendes Schleifwerkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED68605D DE646015C (de) | 1934-08-21 | 1934-08-21 | Umlaufendes Schleifwerkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE646015C true DE646015C (de) | 1937-06-07 |
Family
ID=7060041
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED68605D Expired DE646015C (de) | 1934-08-21 | 1934-08-21 | Umlaufendes Schleifwerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE646015C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1001622B (de) * | 1954-12-28 | 1957-01-24 | Carl Klingspor | Verfahren zur Herstellung von Schleifkoerpern aus mit Schleifkorn belegten frei stehenden Faeden |
DE1063923B (de) * | 1956-07-07 | 1959-08-20 | Carl Klingspor | Schleif- oder Polierwalze |
DE1084608B (de) * | 1956-08-09 | 1960-06-30 | F L & J C Codman Company | Polierscheibe |
DE3916104A1 (de) * | 1989-05-18 | 1990-11-22 | Helmut Stahl | Polierverfahren und poliermaschine |
AT401631B (de) * | 1989-09-13 | 1996-10-25 | Strasser Franz | Handgerät mit motorantrieb zum bearbeiten von vorzugsweise gekrümmten werkstückoberflächen |
-
1934
- 1934-08-21 DE DED68605D patent/DE646015C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1001622B (de) * | 1954-12-28 | 1957-01-24 | Carl Klingspor | Verfahren zur Herstellung von Schleifkoerpern aus mit Schleifkorn belegten frei stehenden Faeden |
DE1063923B (de) * | 1956-07-07 | 1959-08-20 | Carl Klingspor | Schleif- oder Polierwalze |
DE1084608B (de) * | 1956-08-09 | 1960-06-30 | F L & J C Codman Company | Polierscheibe |
DE3916104A1 (de) * | 1989-05-18 | 1990-11-22 | Helmut Stahl | Polierverfahren und poliermaschine |
AT401631B (de) * | 1989-09-13 | 1996-10-25 | Strasser Franz | Handgerät mit motorantrieb zum bearbeiten von vorzugsweise gekrümmten werkstückoberflächen |
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