DE537490C - Schutzeinlage fuer Formen zum Pressen von geschichtetem Material, wie Mikanit, Hartpapier u. dgl. - Google Patents
Schutzeinlage fuer Formen zum Pressen von geschichtetem Material, wie Mikanit, Hartpapier u. dgl.Info
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- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C33/00—Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
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- B29C43/00—Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29K—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
- B29K2021/00—Use of unspecified rubbers as moulding material
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- B29K—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
- B29K2905/00—Use of metals, their alloys or their compounds, as mould material
- B29K2905/08—Transition metals
- B29K2905/12—Iron
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Description
- Schutzeinlage für Formen zum Pressen von geschichtetem IYlaterial; wie Mikanit, Hartpapier u. dgl. . Bei der Herstellung von dreidimensionalen Formstücken aus geschichtetem -Material, wie Hartpapier, mit Kunstharz zusammengeklebten Glimmerblättchen (sogenannten Mikanit) u. dgl., ist es nicht selten schwierig, die geformten Stücke nach der Fertigstellung aus der Form herauszuheben. Dabei findet auch sehr leicht- einerseits eine Beschädigung der Preßstücke, anderseits und besonders eine Beschädigung der Form selbst statt, wodurch das Herausheben des Preßstücks aus der Form noch mehr erschwert wird. Etwaige hierdurch notwendige Nachbearbeitungen an der metallischen Form sind kostspielig und ändern deren Abmessungen und damit diejenigen der darin hergestellten Preßstficke. An der geschilderten Sachlage wird auch dadurch nichts geändert, daß man bei der Herstellung derartiger Preßstücke besondere Maßnahmen anwendet, wie z. B. Einschneiden der Materialblätter an den Rändern, Zusammensetzen der zu pressenden Stücke aus kleineren Einzelstücken u. dgl., wie dies beispielsweise für die Herstellung von Kollektorringen aus Mikanit mit Hilfe kammartig eingeschnittener Mikanitstreifen und sogenannter Streifenringe aus einer größeren Zahl radial zusammengelegter kleiner Mikanitstreifen üblich ist.
- Um das Anhaften von Preßmassen an der Form zu verhindern, -hat man zwar auch schon vorgeschlagen, diese Massen entweder in starke Leinwand einzuschlagen oder mit dünnen Folien aus Metall oder organischen Massen zu bedecken, .welche das sonst übliche Einpudern der Formen mit Talkum o. dgl. ersetzen sollen. Diese Mittel erscheinen aber nicht geeignet, die Übelstände zu vermeiden, -welche beim Pressen von Formstücken aus geschichteten Materialien auftreten, die an sich wenig steif und verhältnismäßig leiht zerbrechlich sind, wie z. B. die aus Mikanitstreifen zusammengesetzten Kollektorringe. Insbesondere kann das Zerbrechen dieser beim Herausnehmen aus der Form durch die bekannten Mittel nicht verhindert werden. Auch bringt die Verwendung von Leinwandhüllen und dünnen Folien aus organischen Massen öder Metall den Nachteil, daß diese Massen sich beim Pressen in der Form derart in das Preßgut hineindrücken, daß sie nachträglich nicht mehr oder nur sehr schwierig entfernt werden können.
- Zur Vermeidung der geschilderten Übel-, stände verwendet man gemäß der Erfindung dünne Streifen aus mechanisch widerstandsfähigem Material, wie insbesondere Metall, beispielsweise Federstahl, die als SFhutzeinlagen zwischen das Preßgut und die Formwandung eingefügt werden. Diese widerstandsfähigen Schutzstreifen stützen die Formstücke derart in der Form ab und schützen sie in solcher Weise, daß die Formstücke dann ohne jede Gefahr der Beschädigung nach der Pressung aus der Form herausgenommen werden können. Bestehen die Schutzstreifen aus elastischem Material, wie Federstahl o. dgl., so springen sie fast von selbst vom Preßstück ab.
- Die Schutzstreifen gemäß der Erfindung brauchen im Gegensatz zu den bekannten Folien nicht die ganze Formoberfläche auszufüllen, vielmehr genügt es, wenn sie an einigen Stellen eingelegt werden, -beispielsweise an den zylindrischen oder nur schwach kegelförmigen Teilen der Kollektorringe.
- Vorzugsweise macht man die widerstandsfähigen und gegebenenfalls elastischen Ein= Lagestreifen möglichst dünn, damit sie in der Form möglichst wenig auftragen und an denjenigen Stellen, wo die Ränder und Stoßstellen -der Einlagestreifen mit dem Preßmaterial in Berührung kommen, keine störenden Absätze am Preßstück entstehen.
- Handelt es sich beispielsweise um die Herstellung von Kollektorringen aus sogenanntem Mikanit, so kann man mit Vorteil dünne Stahlbänder o. dgl. verwenden, die ringförmig in die Form vor dem Einpressen des geschichteten Glimmermaterials insbesondere an denjenigen Stelien eingelegt werden, wo der zylindrische Teil des Kollektorringes ausgebildet werden soll. Man kann. dabei die Enden des dünnen Stahlbandes entweder einfach hart aneinanderstoßen oder aber sich auch mit Abschrägungen o. dgl. überlappen lassen. Auch kann man derartige dünne Bänder sowohl an der Innern als auch an der Außenseite des für die- Ausbildung. des zylindrischen Teils dienenden Formteils anbringen. Unter Umständen genügt es aber auch, wenn ein solcher Schutzring auf einer dieser beiden Seiten angeordnet wird.
- Zum Herausnehmen des Preßstücks aus der Form genügt dann die Anwendung eines leichten Druckes. Das Preßstück fällt dann zusammen mit dem bzw. den-Schutzstreifen aus, der Form heraus. Der Schutzstreifen läßt sich dann nachträglich leicht vom Preßstück abnehmen. Die Form wird bei Anwendung dieser Schutzeinlagen außerordentlich geschont. Etwaige Beschädigungen treffen nur den Schutzstreifen, der leicht und mit geringen Kosten ersetzt werden kann. Im allgemeinen aber treten solche Beschädigungen hier überhaupt nicht mehr auf, und auch die Preßstücke kommen, in viel gleichmäßigerer Beschaffenheit aus der Form heraus.
- In ganz entsprechender Weise wie bei der Herstellung vön Kollektörringen kann man solche Schutzeinlagen auch bei Herstellung anderer Preßstücke verwenden, wobei stets die Schutzstreifen insbesondere an den zylindrischen öder sonstigen senkrechten Teilen der Form anzuordnen sind. Auch für Herstellung von Preßstücken aus anderem geschichteten Material kann man die Schutzeinlagen mit Erfolg verwenden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: . Schutzeinlage für Formen zum Pressen von geschichtetem Material, -wie Mikanit, Hartpapier u. dgl., dadurch geleennzeichnet, daß die zwischen das Preßmaterial und die Formwandung eingefügte Einlage aus dünnen Streifen aus mechanisch widerstandsfähigem Material, wie insbesondere Metall, beispielsweise Federstahl, besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ39326D DE537490C (de) | 1929-09-15 | 1929-09-15 | Schutzeinlage fuer Formen zum Pressen von geschichtetem Material, wie Mikanit, Hartpapier u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ39326D DE537490C (de) | 1929-09-15 | 1929-09-15 | Schutzeinlage fuer Formen zum Pressen von geschichtetem Material, wie Mikanit, Hartpapier u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE537490C true DE537490C (de) | 1931-11-04 |
Family
ID=7205855
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ39326D Expired DE537490C (de) | 1929-09-15 | 1929-09-15 | Schutzeinlage fuer Formen zum Pressen von geschichtetem Material, wie Mikanit, Hartpapier u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE537490C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1005399C2 (nl) * | 1997-02-28 | 1998-08-31 | Kupron Prototypes B V | Matrijs. |
-
1929
- 1929-09-15 DE DEJ39326D patent/DE537490C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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NL1005399C2 (nl) * | 1997-02-28 | 1998-08-31 | Kupron Prototypes B V | Matrijs. |
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