DE849475C - Feder fuer Kuevetten - Google Patents
Feder fuer KuevettenInfo
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- DE849475C DE849475C DEST2682A DEST002682A DE849475C DE 849475 C DE849475 C DE 849475C DE ST2682 A DEST2682 A DE ST2682A DE ST002682 A DEST002682 A DE ST002682A DE 849475 C DE849475 C DE 849475C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
- A61C13/12—Tools for fastening artificial teeth; Holders, clamps, or stands for artificial teeth
- A61C13/18—Presses for flasks
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
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- A61C13/16—Curing flasks; Holders therefor
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Description
- Feder für Küvetten Zusatz zum Patent 824 676 Zur Herstellung von Zahnersatz bedient man sich Hohlformen aus Gips, die in sogenannten Küvetten eingebettet werden. In die zweiteilige Hohlform wird die meist aus einem Acrylat J>estehende Kunstmasse in abgemessener Menge mit entsprechendem Überschuß eingdracht, dann werden l>eide Teile zusammengefügt und in einer I(iis-ette unter eine Presse gebracht, wodurch der Kunststoff in alle Nischen der Hohlform hineingedrängt und zusammengepreßt wird. Danach wird der Kunststoff einem Polymerisationsprozeß unterworfen. Nuch während der Polymerisation muß die Küvette unter Druck stehen ulld wird zu diesem Zweck z. B. in einen Bügel gespannt, der mit der Küvette in ein Wasserbad gesenkt wird. Der Kunststoff hat nun die Eigenart, bei der Polymerisation sich zunächst auszudehnen, um dann wieder zu schrumpfen. Dies bringt die Gefahr der Bildung von Hohlräumen mit sich. Es sind bereits Einrichtungen bekannt, um die Polymerisation unter Federdruck stattfinden zu lassen, um das Material im Innern der Küvette dauernd unter gleichmäßigem Druck zu halten. Bekannte Einrichtungen dieser Art benutzen sog. Federküvetten, bei denen ein Küvettengehäuse an Stelle einer geteilten Preßform eine Feder aufnimmt. Diese Federküvette wird dann zusammen mit einer oder mehreren weiteren Küvetten in einen Bügel eingespannt und in das Wasserbad gesenkt. Nachteilig ist der große Raumbedarf derartiger Federküvetten, da der volle Raum für eine Küvette verlorengeht.
- Gegenstand des Patentes 824 676 ist es, zur Vermeidung der sperrigen Federküvetten und zur Verringerung des Raumbedarfs zum Pressen des Materials eine Flachfeder zu benutzen, welche bereits beim Pressen des Materials mitgespannt und in der gespannten Lage fixiert wird, und welche bewirkt, daß die Küvette nach der Herausnahme aus der Presse bis zum Abschluß der Polymerisation dauernd unter elastischem Druck zusammengehalten wird.
- Als Federn waren in diesem Fall entweder aus federndem Flachstahl gefertigte Bügel vorgesehen, die im gespannten Zustand an der Küvette verriegelt wurden, oder es wurde ein nicht federnder Bügel mit einer untergelegten, leicht gewölbten Flachfeder benutzt. Diese Federn neigen nun dazu, seitlich abzurutschen oder sich zu sperren, und wurden, um dem zu begegnen, mit besonderen Führungseinrichtungen, Ausschnitten u. dgl. versehen, mit denen sie am Bügel oder einer Gegenfeder geführt wurden.
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine besonders günstige und einfache Ausführungsform einer Flachfeder für die Polymerisation von Zahnersatz, die keiner besonderen Führung bedarf und die ganz allgemein bei Küvetten verwendbar ist, vorzugsweise aber in Verbindung mit Bügeln benutzt wird, die mit einer eigenen zentralen Druckspindel ausgerüstet sind und mit ihr zusammen in das Wasserbad getaucht werden können.
- Erfindungsgemäß wird die Feder wellenförmig so gebogen, daß ihre beiden Enden im unbelasteten Zustand tangential auf der Unterlage aufliegen und bei Belastung vorzugsweise leicht nach aufwärts gerichtet sind. Durch diese Maßnahme wird erzielt, daß die Feder keine Neigung hat, seitlich auszuweichen oder sich an dem Bügel oder der Küvette zu sperren. Die Feder wird vorzugsweise so bemessen, daß sie unter Belastung in ihrer Mitte gerade noch leicht gewölbt ist und daß sie durch die während des Polymerisationsvorgangs auftretenden Dehnungen etwa in der Größenordnung von io bis 200/, ihres Gesamthubs zusammengedrückt wird.
- Vorzugsweise hat die neue Feder die Form eines länglichen, nicht ganz quadratischen Rechtecks und läßt sich dadurch auf die wirtschaftlich einfachste und billigste Weise herstellen. Bei gutem Stahl ist eine Dicke von I bis 2 mm, vorzugsweise von I,3 bis I,6 mm geeignet, um die Drücke von einigen liundert bis tausend Kilogramm bei voller Belastung aufnehmen zu können.
- Werden die Federenden bis zur Höhe der Hauptwölbung der Feder oder darüber hinaus hochgebogen, so kann sie mit nur geringen Aussparungen in dem Bügel geführt werden, da die Verlängerung dieser Feder unter Druck praktisch gleich Null ist.
- Dies rührt daher, daß die beiden Hälften der Feder nach Art einer Wippe wirken, deren Drehpunkte den unteren Auflagepunkten der Feder entsprechen.
- In einer anderen Ausfüh rungsform, wenn eine Verlängerung der Feder unter Druck keine Rolle spielt, kann die Feder auch in mehrere Wellen gebogen sein.
- Die Erfindung wird an Hand der nbbildungen an einigen Ausführullgsl)eisl)ielen noch näher erläutert. Es zeigt Abb. I eine erfindungsgilnäßc Feder in Draufsicht, Abb. 2 die gleiche Feder von der Seite, Abb. 3 ein anderes Ausfüllrungsi)eis})iel der Feder von der Seite, Abb. 4 eine in mehrere Wellen gebogene Feder von der Seite.
- In den Abbildungen ist I ein rechteckiges Federblatt, dessen Enden 9 im unbelastetell Zustand tangential auf der Unterlage aufliegen. Im Betrieb wird die Feder durch Druck auf den Scheitel 3 mit Hilfe einer nicht dargestellten zentralen Druckspindel belastet, bis die Feder I etwa die in Abb. 2 mit 5 bezeichnete gestrichelte Lage einnimmt. Dabei wölben sich die Enden 9 so weit hoch, daß die ursprünglich frei liegenden Stellen 4 der Feder bei 2 auf der Unterlage aufliegen. Die wirksame Auflagefiäc'he ist in Abb. I durch Schraffur angedeutet. Die dreifache Wölbung, welche die wellenförmige Feder I besitzt, hat noch den Vorteil, daß bei gegebenem Federquerschnitt und Elastizität die zulässige Federbelastung gesteigert werden kann bzw. daß bei gegebener Federbelastung die Abmessungen der Feder und der Fedefl>ub geringer als bei einfach gewölbten Federn gehalten werden kann. Hierzu kommt weiter der erwähnte Vorteil der guten Auflage und das Fehlen jeglicher Neigung zum Wegrutschen oder Sperren. Kommen verschiedene Preßdrücke in Frage, so können in sehr einfacher Weise mehrere Federn übereinandergelegt werden, so daß sie kaum mehr Raum als eine einfache Feder beanspruchen.
- Gemäß Abb. 3 sind die Federenden 9 bis zur Höhe des Scheitels 3 der Feder hochgebogen, um bei Belastung der Feder eine Verlängerung zu vermeiden. Bei belasteter Feder nehmen die Federenden die Stellung bei 8 ein, so daß eine solche Feder mit nur geringen hussprungen 6 im Bügel 7 geführt werden kann.
- Der Federhub ist bei etwa 5 bis 8 mm günstig bemessen, so daß die Feder bei üI>lichen Küvettenbügeln, die ein Spiel von IO l)is 12 mm besitzen, bequem eingeschoben werden kann. Bei gutem Federstahl beträgt die Federstärke I bis 2 mm.
- Der Dehnungshub durch die Ivolymerisation liegt etwa bei 0,5 bis o,8 mm.
- Die neue Feder ist geeignet, fiir die Herstellung von Zahnersatz die günstigsten Druckverhältnisse bei geringsten Raumal )n0essungen und l)il 1 igster lQerstellung zu erzielen.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE I. Flachfeder für l;tivettell, die zur Herstellung von Zahnersatz aus Kunststoff l>estimmt sind, nach l'atent 824 676 insl,esondere in Verbindung mit zentraler Druckspindel, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (I) wellenförmig so gebogen ist, daß ihre Enden (g) im unl>elasteten Zustand tangential auf einer Unterlage aufliegen und bei Belastung vorzugsweise leicht nach aufwärts gerichtet sind.
- 2. Feder für Küvetten nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder so bemessen ist, daß sie unter Belastung in ihrer Mitte gerade noch leicht gewölbt ist und daß sie durch die während des Polymerisationsvorgangs auftretenden Dehnungen um etwa IO bis 20% ihres Gesamthubs zusammengedrückt wird.
- 3. Feder für Küvetten nach Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder einen lTul) von etwa 5 bis 8 mm und bei hochwertigem Federstahl eine Stärke von I bis 2 mm hesitzt.
- 4. Feder für Küvetten nach Ansprüchen I his 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder rechteckige, fast quadratische Form besitzt.
- 5. Feder für Küvetten nach Ansprüchen 1 his 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federenden in gleicher Höhe mit dem Scheitel (3) des Slittelteils liegen.
- 6. Feder für Küvetten nach Ansprüchen 1 l>is 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder in mehrere Wellen gebogen ist.
- 7. Feder für Küvetten nach Ansprüchen I his (l, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder an ihren Stirnflächen kleine Aussparungen zur Führung im Bügel aufweist.
Priority Applications (3)
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DEP34397A DE824676C (de) | 1949-02-16 | 1949-02-16 | Kuevette zur Herstellung von Zahnersatz |
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Family
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Family Applications (3)
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Family Applications After (1)
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Country Status (1)
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Families Citing this family (4)
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DE9410783U1 (de) * | 1994-07-06 | 1994-09-22 | Bisico Ludwigs & Marten Inhaber Horst Ludwigs, 33611 Bielefeld | Druckausgleichselement, insbesondere für zahntechnische Injektionsgeräte |
EP3240663A1 (de) | 2014-12-31 | 2017-11-08 | Compagnie Générale des Etablissements Michelin | Steuerung der bildung von defekten aufgrund von polymerem schrumpfen beim giessen |
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1949
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-
1950
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-
1951
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Also Published As
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