DE53701C - Ueberwendlich-Nähmaschine mit rotirenderNadel - Google Patents
Ueberwendlich-Nähmaschine mit rotirenderNadelInfo
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- DE53701C DE53701C DENDAT53701D DE53701DA DE53701C DE 53701 C DE53701 C DE 53701C DE NDAT53701 D DENDAT53701 D DE NDAT53701D DE 53701D A DE53701D A DE 53701DA DE 53701 C DE53701 C DE 53701C
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- Expired - Lifetime
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B55/00—Needle holders; Needle bars
- D05B55/08—Driving arrangements for curved needles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52: Nähmaschinen.
(Grafschaft York, England).
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. August 1889 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine mit rotirender Nadel zur Herstellung
einer überwendlichen Naht, bei welcher dem Fadencylinder eine zur Herstellung der Naht erforderliche Längenverschiebung ertheilt
wird.
Bei den bisher gebräuchlichen Maschinen wird diese Bewegung durch Zahngetriebe hervorgebracht,
welche von der Triebwelle aus bewegt werden; diese Maschinen arbeiten jedoch mit grofser Abnutzung und grofsem Geräusch,
ferner besitzen dieselben den Uebelstand, dafs der Arbeiter beim Stellen des Fadencylinders
in die Anfangsstellung beide Hände gebraucht.
Alle diese Nachtheile sollen durch vorliegende Neuerung vollständig vermieden und aufse.rdem
noch die Leistungsfähigkeit der Maschine erhöht werden.
In den beiliegenden Zeichnungen ist die Nähmaschine mit der in Frage kommenden Neuerung
dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Stirnansicht der Maschine.
Fig. 3 zeigt die Maschine theilweise im Grundrifs, theilweise im Schnitt.
Die Fig. 4 bis 8 zeigen die einzelnen Stellungen der Nadel, sowie die Lage des Fadens
während der Herstellung der Naht.
α ist die Maschinenplatte, a1 der Tisch, auf
welchem das Arbeitsstück beim Nähen liegt, α2 der Stoffdrücker, unter welchem das Arbeitsstück
beim Nähen gleitet. Zum Heben des Stoffdrückers dient der Fufstritt a3, während
die Feder a1 ihn während des Nähens auf das
Arbeitsstück drückt. Die Maschinenplatte ruht auf den Ständern as, in welchen gleichzeitig
die unter der Maschine angeordnete Triebwelle bs mit der. Riemscheibe c4 gelagert ist.
Ihren Antrieb erhält die Welle bs durch die Fest- und Losscheibe £>4 und £5. Oberhalb
der Maschinenplatte ist eine Welle η gelagert, auf welcher die einzelnen Maschinentheile angeordnet
sind, b ist der feststehende Spindelstock mit der Nadelbahn c, in welchem sich
das Gestell d dreht. In dem Gestell d sind Wellen e e mit Armen g g gelagert, die durch
die am Spindelstock befestigte Nuthenscheibe h beeinflufst werden. Die Wellen e e sind ferner
mit Armen ff versehen, die bei der Drehung in die Einschnitte ah der Nadel α4 greifen und
letztere mitnehmen.
Auf der Welle η ist eine Muffe j befestigt, welche ihrerseits die Riemscheibe i trägt, durch
welche die Bewegung von der Welle b3 auf das Gestell d übertragen wird. Eine zweite Muffe
ist gleichfalls auf der Welle η angeordnet und trägt eine Riemscheibe k; durch eine geeignete
Vorrichtung ist diese Muffe fest mit der Welle η verbunden, so dafs bei Drehung der Riemscheibe
k die Welle η und der damit verbundene Fadencylinder s sich drehen.
Zum Weiterbewegen des Stoffes dient das auf der Welle η angeordnete Schneckenrad 0,
welches in ein Zahnrad ρ eingreift und dieses ununterbrochen dreht. Dieses Rad ρ sitzt auf
einer rechtwinklig zur Maschine gelagerten Welle q, welche an einem Ende das Rad r
trägt, über das die zum Weiterbewegen des Stoffes dienende Kette r1 geht.
Die Vorrichtung, durch welche dem Fadencylinder die beim Nähen erforderliche Längenverschiebung
ertheilt wird, besteht aus einer Schraube g\ die mit einer Schnurrolle hl verbunden
ist; letztere ist lose auf einen Bolzen oder Stift i1 gesteckt und wird von der Schnurrolle
j1 der Triebwelle b3 in Umdrehung versetzt.
k1 ist der Theil einer Mutter oder eine
Platte, die in das Gewinde der Schraube g1
eingreift, an einem Halter ul befestigt ist und
auf der Welle η des Fadencylinders zwischen dem Ansatz fl und dem "Ring f"1 gehalten
wird.
Der Theil k1 und sein Halter m1 wird von
der Schraube g1 in der Richtung des Pfeiles g·2,
Fig. ι und 3, bewegt und theilt diese Bewegung gewünschtenfalls dem Fadencylinder mit; t ist
eine Stange, die in Uebereinstimmung mit dem Fadencylinder s bewegt wird. Dieselbe trägt
einen Theil des Spannmechanismus λ1, ο1 ist
eine Feder, welche den Theil k1 in das Gewinde der Schraube g1 prefst und ein Herausziehen
' desselben aus der Schraube -gestattet, wenn dieses nöthig ist, um den Fadencylinder
vorwärts zu bewegen. Dieses Einstellen des Fadencylinders in die Anfangs- oder Vorwärtsstellung
geschieht vermittelst des Handgriffes b1, was leicht mit einer Hand erfolgen kann, so
dafs ein Arbeiter an einer mit vorliegender Erfindung versehenen Maschine mehr leisten
kann, als an einer ohne diesen Mechanismus.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Beim Beginn des Nähens befindet sich
der Fadencylinder in der in Fig. 1 und 3 gezeichneten
Stellung; läfst man jetzt die Maschine angehen, so dreht sich die Nadel mit dem
Fadencylinder in der in Fig. 4 angegebenen Pfeilrichtung und es wird bei jeder Umdrehung
der Nadel einmal der Stoff durchstochen und eine Windung auf den Fadencylinder gewickelt.
Hiermit fährt man so lange fort, bis der ganze Fadencylinder mit schraubenförmigen Windungen
bedeckt ist. Während dieser Zeit ist der zu nähende Stoff gleichmäfsig vorbewegt
und es sind dabei genau so viel Stiche gebildet, als Windungen auf dem Fadencylinder
liegen; dieselben sind jedoch noch schlaff. Bei weiterer Drehung läfst man die Schraube gx
auf die Platte k1 einwirken; hierdurch wird der Fadencylinder zurückgezogen, d. h. in der
Richtung des Pfeiles x\ Fig. 1, bewegt und der vordere Theil des Fadens c3, Fig. 7, durch
die entgegengesetzte Bewegung des Nähzeuges gezwungen, von dem Cylinder auf das ausgezackte
Leder s1 abzugleiten und auch über dies und zwischen dem Leder und dem festen
Theil χ hindurchzugehen. Während der Drehung des Cylinders wird der Faden c3 einem Zug infolge
der Reibung zwischen dem Leder s1 und dem festen Theil χ ausgesetzt und so bei jeder
Drehung eine Windung oder ein Stich angezogen. Jede schlaffe Stelle des Fadens nach
dem Anziehen wird von dem sich drehenden Cylinder und dem Leder aufgefangen und gleitet
bei der folgenden Drehung des Cylinders wieder ab und wird angezogen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Ueberwendlich-Nähmaschine mit rotirender Nadel, bei welcher dem die von der Nadel gebildeten Fadenschleifen aufnehmenden rotirenden Fadencylinder (s) eine Verschiebung in der für das Abgleiten der Fadenschleifen erforderlichen Richtung dadurch ertheilt wird, dafs die Drehachse des Fadencylinders von einer Schraubenspindel (gl) aus unter Vermittelung eines . auslösbaren ; Mitnehmers (kl) eine axiale Verschiebung erfährt.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE53701C true DE53701C (de) |
Family
ID=328338
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT53701D Expired - Lifetime DE53701C (de) | Ueberwendlich-Nähmaschine mit rotirenderNadel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE53701C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2170870A1 (en) * | 1972-02-04 | 1973-09-21 | Synthelabo | Substd dihydroxyphenylalanides - with prolonged antiparkinsonism activity |
-
0
- DE DENDAT53701D patent/DE53701C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2170870A1 (en) * | 1972-02-04 | 1973-09-21 | Synthelabo | Substd dihydroxyphenylalanides - with prolonged antiparkinsonism activity |
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