DE536028C - Gelenkige Verbindung zwischen Zugwagen und Anhaenger mit zwei kreuzweise angeordneten Lenkern - Google Patents
Gelenkige Verbindung zwischen Zugwagen und Anhaenger mit zwei kreuzweise angeordneten LenkernInfo
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- DE536028C DE536028C DE1930536028D DE536028DD DE536028C DE 536028 C DE536028 C DE 536028C DE 1930536028 D DE1930536028 D DE 1930536028D DE 536028D D DE536028D D DE 536028DD DE 536028 C DE536028 C DE 536028C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60D—VEHICLE CONNECTIONS
- B60D1/00—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
- B60D1/24—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions
- B60D1/26—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for remote control, e.g. for releasing
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine gelenkige Verbindung zwischen Zugwagen, und
Anhänger mit zwei kreuzweise angeordneten Lenkern, die bei jeder gegenseitigen Winkelstellung
der beiden Fahrzeuge durch eine von dem Zugwagen aus zu bedienende Verriegelungsvorrichtung,
bestehend aus an den Lenkern gelenkig angreifenden, mit Rasten versehenen Stangen und damit zusammenwirkenden
Zähnen, feststellbar sind.
Bei einer bekannten Ausführung einer derartigen gelenkigen Verbindung greift die von
jedem Lenker getragene, mit Rasten versehene Stange verschiebbar in ein Führungsrohr, das
mit dem anderen Lenker verbunden ist. Dieses Führungsrohr trägt den mit den Rasten zusammenwirkenden verstellbaren
Zahn, welcher an ein von dem Zugwagen ausgehendes Gestänge angeschlossen ist und mit
Hilfe dieses Gestänges mit den Rasten gegen Federeinwirkung in Eingriff gebracht werden
kann. Es sind also für die beiden verstellbaren Zähne zwei voneinander unabhängige
und einzeln zu bedienende Steuergestänge erforderlich. Da bei einer Veränderung des
-Kreuzungswinkels der beiden Lenker sich der Abstand der verstellbaren Zähne von dem am
Führersitz angeordneten Handgriff des Steuergestänges in erheblichem Maße ändert,
muß in jedem Steuergestänge eine Ausgleichvorrichtung angeordnet sein, wodurch sich
eine verhältnismäßig verwickelte Einrichtung ergibt.
Von dieser bekannten Ausführung unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß die
Zähne für die Rastenstangen an dem Anhänger befestigt sind und die Rastenstangen
mittels einer gemeinsamen, an dem Anhänger gelagerten Nockenwelle zwecks Herbeiführung
des Eingriffes mit den Zähnen in senkrechter Richtung schwenkbar sind. Bei dieser
Anordnung ist zur Verriegelung der kreuzweise angeordneten Lenker nur ein einziger
Handgriff erforderlich, wobei zugleich noch der Vorteil erzielt wird, daß die Beanspruchungen
der Lenker wesentlich geringer sind als bisher. Auch können die zum Anschluß der Nockenwelle an die Handhabe am
Führersitz dienenden Mittel wesentlich einfacher sein, da der mittlere Teil der Nockenwelle,
an welchem vorzugsweise die Anschlußmittel angreifen, bei der Veränderung der gegenseitigen Winkelstellung der beiden
Fahrzeuge seinen Abstand von dem Führersitz nur wenig oder gar nicht ändern kann.
Um die erforderliche Bewegung der Zahnrastenstangen sowohl in waagerechter als
auch in senkrechter Richtung zu ermöglichen, sind vorzugsweise die letzteren mit den Lenkern
durch Kreuzgelenke verbunden.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt die gelenkige Verbindung zwischen
Zugwagen und Anhänger in Draufsicht. Fig. 2 und 3 zeigen im" Querschnitt die zum
Feststellen der Lenker dienende Verriegelungsvorrichtung in Außerbetriebstellung
bzw. in Betriebstellung.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie A-A ίο der Fig. i.
Fig. 5 zeigt eine Einzelheit in größerem Maßstab.
Zur Verbindung des Anhängers, welcher eine beliebige Bauart besitzt, beispielsweise
zwei, drei oder vier Räder aufweisen kann, und des Zugwagens dienen in bekannter
Weise zwei gekreuzte Lenker ι und iß. Diese
sind mit dem einen Ende an von dem Zugwagen getragene Bügel 2 und 2a o. dgl. mittels
Gelenkzapfen 3 und 3a und mit dem anderen
Ende mittels Gelenkzapfen 4 und 4" an dem Anhänger angeschlossen. Letzterer trägt
zwei Zähne 5 und $a, mit denen von dem Führersitz
aus zwei mit den Lenkern 1 und ia gelenkig
verbundene Zahnrastenstangen 6 und 6" in Eingriff gebracht werden können.
Zur gelenkigen Verbindung der Zahnrastenstangen 6 und 6a mit den Lenkern 1 und ia
dienen Kreuzgelenke 7, 8, 9. Unter jeder Zahnrastenstange 6 bzw. 6a sitzt auf einer
drehbaren Welle 11 ein Nocken 10. Von der Wellen steht ein Arm 13 ab, der mittels
eines Seiles 12 an einen dem Führer des Zugwagens zugänglichen Handgriff angeschlossen
ist. Der Arm 13 steht außerdem unter der Einwirkung einer Feder 14, welche der
Schwenkbewegung des Armes aus der Stellung nach Fig. 2 in die nach Fig. 3 entgegenwirkt.
Die Zahnrastenstangen 6 und 6° greifen durch den vorderen Querträger des Anhängers hindurch und werden nach den Seiten
hin durch abwärts gerichtete seitliche Ansätze der Zähne 5 und Sa in Lage gehalten.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Wenn während der Rückwärtsbewegung
der Schleppzug gewendet werden soll, wird nach Erreichung der gewünschten Schrägstellung des Anhängers gegenüber dem
Zugwagen vom Führersitz des letzteren aus auf das Seil 12 ein Zug ausgeübt, so daß der
Arm 13 vorwärts geschwenkt wird. Durch die dadurch hervorgerufene Drehbewegung
der Nocken 10 werden die Zahnrastenstangen 6 und 6a aus der Stellung nach Fig. 2 in
diejenige nach Fig. 3 angehoben und mit den Zähnen 5 und ζα in Eingriff gebracht. Von
diesem Augenblick an ist die Verbindung zwischen dem Zugwagen und dem Anhänger starr, so daß der Anhänger seine Winkelstellung
gegenüber dem Zugwagen beibehält." Nach dem Wenden des Schleppzuges wird das Seil 12 nachgelassen, so daß unter der Einwirkung
der Feder 14 der Arm 13 in seine Ausgangsstellung zurückkehrt und infolgedessen
die Nocken 10 die Zahnrastenstangen 6, 6° freigeben, so daß diese unter ihrem Eigengewicht
wieder in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung gelangen und von den Zähnen 5 und Sa freigegeben werden.
Die Arme 1 und xa werden auf den von den
Bügeln 2 und 2" getragenen Zapfen 3 und 3°,
beispielsweise mittels Knebelmuttern 15, in Lage gehalten, so daß sie gegen Verdrehung
gesichert werden können.
Claims (2)
1. Gelenkige Verbindung zwischen Zugwagen und Anhänger mit zwei kreuzweise
angeordneten Lenkern, die bei jeder gegenseitigen Winkelstellung der beiden Fahrzeuge durch eine von dem Zugwagen
aus zu bedienende Verriegelungsvorrichtung, bestehend aus an den Lenkern gelenkig
angreifenden, mitRasten versehenen Stangen und damit zusammenwirkenden Zähnen, feststellbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zähne (5, 50) für die Zahnrastenstangen (6, 6a) an dem Anhänger
befestigt sind und die Zahnrastenstangen (6, 6°) mittels einer gemeinsamen,
an dem Anhänger gelagerten Nockenwelle (10, n) zwecks Herbeiführung des'
Eingriffes mit den Zähnen (5, 5a) in senkrechter
Richtung schwenkbar sind.
2. Gelenkige Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zahnrastenstangen (6, 6a) mit den Lenkern (ι, ΐα) durch Kreuzgelenke (7, 8, 9)
verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR536028X | 1930-04-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE536028C true DE536028C (de) | 1931-10-19 |
Family
ID=8926548
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930536028D Expired DE536028C (de) | 1930-04-26 | 1930-11-04 | Gelenkige Verbindung zwischen Zugwagen und Anhaenger mit zwei kreuzweise angeordneten Lenkern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE536028C (de) |
-
1930
- 1930-11-04 DE DE1930536028D patent/DE536028C/de not_active Expired
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