DE504756C - Scheinwerferanordnung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

• Scheinwerferanordnung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Scheinwerferanordnung für Kraftfahrzeuge, bei der die Scheinwerfer sich selbsttätig beim Befahren von Wegkrümmungen in die jeweilige Fahrtrichtung einstellen und durch ein vom Führersitz aus bedienbares Gestänge um eine waagerechte Achse ausgeschwungen werden können.
• Von den bekannten Anordnungen dieser Art unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung im wesentlichen durch seine einfache und zweckmäßige Bauart, 'die darin besteht, das jeder Scheinwerfer einen unteren stielartigen Ansatz trägt, welcher drehbar in einer Hülse gelagert ist, die ihrerseits fest mit einer an den Kotflügeln gelagerten Querstange verbunden ist. Diese ist um feste Lagerpunkte mittels eines Handhebels o. dgl. kippbar, der durch ein Gestänge an das untere, kugelartig ausgebildete Ende des stielartigen Ansatzes angreift, der noch einen von der Lenkvorrichtung des Fahrzeuges bewegten Hebelarm trägt.
• Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i und a schematisch die Lenkräder des Fahrzeuges und die Scheinwerfer in zwei verschiedenen Stellungen.
• Abb. 3 veranschaulicht in schaubildlicher Darstellung die Anordnung der Scheinwerfer und die zu ihrem Verschwenken und Kippen dienenden Einrichtungen.
• Abb.4 stellt eine Seitenansicht der Kippvorrichtung der Scheinwerfer für sich allein dar, während die Abb. 5 und 6 in größerem Masstabe Schnitte durch die Lagerung eines Scheinwerfers bzw. eines Ouerstangenendes zeigen.
• Im.dargestellten Beispiel ist die Dreh- und Tragwelle jedes der beiden vorderen Scheinwerfer i mit einer Hülse 3 fest verbunden, die an ihren Enden zwei als Kugellagerschalen ausgebildete hülsenartige Ringe 3' aufweist und durch einen hülsenartigen Teil4 einer Querstange 5 geführt ist. Die Querstange 5 wird von an den Kotflügeln des Fahrzeuges befestigten Tragarmen 7 gehalten. Der senkrecht zur Querstange 5 stehende hülsenartige Tei14 besitzt an seinen freien Enden Kugellagerschalen 3", die die Gegenlager zu den auf der Hülse 3 sitzenden Ringen 3' bilden. Das untere Ende der Drehwelle des Scheinwerfers läuft in einen Ansatz 2 aus, der in einer Kugel endigt. Die Querstange 5 dreht sich in von den Armen 7 getragenen Lagern 6, wobei die Achsen der Lager 6 und der Querstange 5 parallel verlaufen. Die Lager 6 sind zweckmäßig so ausgebildet, das sie den Drehungswinkel der Stange 5 begrenzen. Die Länge der Querstange ist zweckmäßig einstellbar, um die Vorrichtung an Fahrzeugen verschiedener Breiten verwenden zu können. Die Einstellbarkeit der Stange 5 kann in bekannter Weise durch eine fernrohrartige Ausbildung der Stange 5 erreicht werden, wobei zur Feststellung Spannringe 5a verwendet werden können. Jede der Hülsen 3 trägt unten einen in einem Kugelzapfen 9a endenden Querarm g. Die beiden Kugelzapfen 9a werden durch eine in Kugelpfannen io auslaufende Stange ii verbunden, deren Länge ebenfalls einstellbar ist, z. B. mittels einer Muffe i ia mit Doppelgewinde. Durch Verstellung der Länge der Verbindungsstange i i mittels der Muffe i ia ist es möglich, die beiden von den Scheinwerfern ausgehenden Lichtbündel entsprechend den jeweiligen Bedürfnissen parallel, konvergierend oder divergierend verlaufen zu lassen.
• Eine der Hülsen 3 besitzt außerdem einen zweiten Arm 12, dessen freies Ende einen Kugelzapfen i2a trägt, der in einer Pfanne 13 einer Stange 1q. gelagert ist, die an dem Lenkstockhebel des Fahrzeuges 15 angreift. Dieser schwenkt in bekannter Weise mittels eines Gestänges 17 die Lenkräder des Fahrzeuges und mit diesen auch, wie vorstehend beschrieben, die Scheinwerfer i. Stehen die Scheinwerferachsen in Richtung der Fahrzeugachse, so liegt das Gelenk i2a, 13 in der Kippachse der Scheinwerfer i, wodurch die gegenseitige Unabhängigkeit von Kipp- und Drehbewegung der Scheinwerfer erreicht wird.
• Das Kippen der Scheinwerfer i nach unten oder oben erfolgt durch Drehung der Stange 5 in ihren Lagern 6 rilit Hilfe einer Stange 18 (Abb. q.), die an einem Handhebel i9 angelenkt ist, welcher um den Punkt iga eines feststehenden Schildes 2o drehbar gelagert ist und vom Fahrer bequem bewegt werden kann. Dieser Hebel i9 ist zweckmäßig in bekannter Weise mit einer Feststellvorrichtung 2oa versehen, so daß die Scheinwerfer in einer beliebigen Kippstellung festgehalten werden können. Das andere Ende der Stange z8 greift mit einer Kugelpfanne 21, die mit einer Stellmutter 22 versehen ist, am kugelförmig ausgebildeten Ende des Stieles 2 eines der Scheinwerferdrehwellen an. Die Bewegung wird durch Vermittlung der Hülse q. und der Stange 5 auf den anderen Scheinwerfer übertragen.
• An Stelle des Stieles 2 kann zur Übertragung der Kippbewegung auch ein besonderer, an der Stange 5 anzubringender Arm verwendet werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Scheinwerferanordnung für Kraftfahrzeuge, bei der die Scheinwerfer sich selbsttätig beim Befahren vor Wegkrümmungen in die jeweilige Fahrtrichtung einstellen und durch ein vom Führersitz aus bedienbares Gestänge um eine waagerechte Achse ausgeschwungen werden können, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Scheinwerfer (i) mit einem unteren stielartigen Ansatz (2) in einer fest mit einer waagerechten Querstange (5) verbundenen Hülse (4.) drehbar gelagert ist, wobei die Querstange (5) in von feststehenden Teilen des Fahrzeuges getragenen Lagern (6) drehbar angeordnetäist und durch ein Gestänge vom Führersitz aus bedient wird, das an das untere, kugelartig ausgebildete Ende des stielartigen Ansatzes (2) angreift, der ferner einen von der Lenkvorrichtung des Fahrzeuges bewegten Hebelarm (i2) trägt.
2. 2. Scheinwerferanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (6) für die Querstange (5) mit Armen (7) fest verbunden sind, die von den Kotflügeln (8) des Fahrzeuges fest oder nachgiebig getragen werden, wobei die Lager- mit Anschlägen versehen sind, die die Drehung der Stange (5) begrenzen.