DE533812C - Anlassvorrichtung fuer periodisch ihren Drehsinn aendernde Maschinen - Google Patents
Anlassvorrichtung fuer periodisch ihren Drehsinn aendernde MaschinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H35/00—Gearings or mechanisms with other special functional features
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05G—CONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
- G05G15/00—Mechanical devices for initiating a movement automatically due to a specific cause
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H35/00—Switches operated by change of a physical condition
- H01H35/06—Switches operated by change of speed
- H01H35/12—Switches operated by change of speed operated by reversal of direction of movement
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Description
KLASSE 47h
In dem Hauptpatent wurden Einrichtungen
zur Verminderung der wiederkehrenden Beschleunigungsarbeit bei periodisch ihren Drehsinn
ändernden Maschinen behandelt. Diese Verminderung der Beschleunigungsarbeit des
umgesteuerten Elektromotors wurde durch einen Bendelgewichtsspeicher erreicht.
Erfindungsgemäß wird diese Einrichtung nun dadurch verbessert, daß der Motoranker
von der anzutreibenden Einrichtung losgelöst, allein von dem Pendelgewichtsspeicher
in Gang gesetzt wird, bevor die Kopplung mit der Arbeitsmaschine erfolgt. Die Kupplung
ist eine sogenannte Totgangskupplung. Erst nach Zurücklegung des Totganges, also wenn
der noch stromlose Anker sich schon in Drehung befindet, erfolgt die Einschaltung des'
Motors und danach die Kupplung mit der Maschine.
ao Hierbei kann der Motor im Gegensatz zu Fliehkraftscheibenkupplungen ganz ohne Strom
in Bewegung gesetzt werden und dadurch' der Hauptstromstoß wegfallen und weiter die
Kupplung aus einfachen Elementen bestehen.
as Die beiden Getriebehälften werden lediglich
durch Knaggen in der Weise gekuppelt, daß die treibende Hälfte zunächst durch Druck
auf eine Knagge die Maschine in einer Richtung antreibt, bei Umkehr der Drehrichtung
aber zunächst leer geht; erst nach Zurücklegung eines bestimmten Weges wird dann
die entgegengesetzte Knagge berührt und die mitzunehmende Getriebehälfte im entgegengesetzten
Sinne angetrieben.
Die Erfindung ist durch die Zeichnung dargestellt; der besseren Verständlichkeit
wegen ist bei der Darstellung die ganze Einrichtung in die drei Hauptbestandteile zerlegt.
Abb. ι zeigt schematisch den Antrieb des Pendelgewichtes durch einen Elektromotor;
es ist dabei, nur ein Räderpaar gezeichnet; es können aber mehrere Räderpaare verwendet
werden, wenn die für eine Schwenkung erforderliche Zeit es nötig macht.
Abb. 2 zeigt die Kupplung des Schwenkhebeis mit einer Waschmaschine. Bei dieser
Abbildung ist beispielsweise die schematische Darstellung einer Kupplung und der
Totgang erkennbar.
Abb. 3 zeigt die Verbindung des Schwenkarmes mit dem elektrischen Schalter bzw.
Umschalter.
Bei der Abb. 1 treibt ein Motor nt über eine Achsee den Schwenkarm^.. Der Motor
wird dabei so gesteuert, daßi der Schwenkarm; Ά
niemals 'eine volle Umdrehung macht, sondern stets, bevor das Gewicht/ seinen höchsten
Punkt erreicht hat, seinen Drehsinn ,ändert. In Abb. 2 nimmt der Schwenkarm ein
Zahnrad d mit, indem er gegen einen der
beiden am Zahnradi? befestigten Nockenz1
oder z2 stößt. Erfolgt nun im' gehobenen Zustande des Gewichtes/ die Ausschaltung
des Motors, so fällt das Gewicht/, das an der Maschine keinen Widerstand findet, weil es
beim Rückgang noch nicht den entgegengesetzten Nocken erreicht hat, zurück und setzt
dabei den leer gehenden Motoranker in Bewegung. Ist dies geschehen, so wird durch
ίο den Umschalter (Abb. 3) der Motor eingeschaltet
und, nachdem inzwischen der Αχτα Α
die Gegenknagge z2 erreicht hat, die Arbeitsmaschine angekuppelt.
In Abb. 3 ist nun gezeigt, wie die Umsteuerung erfolgt. Das Stillsetzen des Motors bei
der Höchststellung des Gewichtes erfolgt durch eine Kurvenscheibe p, indem die Rolle q1
des Schalterarmes q von einer Erhöhung H* der Kurvenscheibe ρ abgleitet. Der in Bewe-
ao gung befindliche Motor hat nach erfolgtem-Ausschalten
noch einen gewissen Nachlauf; demzufolge entfernt sich die Rolle q1 noch ein
Stück von der Kurvenerhöhung w. Ist der Motor zur Ruhe gekommen, so fehlt dem Gewicht/
der Auftrieb; es fällt zurück und setzt damit den Motoranker in entgegengesetzter
Richtung in Drehung, und zwar zunächs't stromlos; der Schalter q ist ja noch nicht
wieder eingeschaltet. Erst wenn das Gewicht / einen gewissen Weg zurückgelegt hat, beginnt
die Kurvenerhöhung W den Schalterarm q zu bewegen; auch dann wird der Strom noch
nicht eingeschaltet; erst wenn der Kontakthebel ο den Weg zu den entgegengesetztem
Kontakten zurückgelegt hat, wird der Strom geschlossen. Der Motor ist aber dann schon
in Bewegung und kann dadurch schon Gegenspannung erzeugen, so daß nur noch ein geringer
Stromstoß auftritt.
Der tote Gang, der in Abb. 2 dargestellt ist, wird nun zweckmäßig so groß gewählt,
daß die entgegengesetzte Knagge erst erreicht wird, wenn der Motor bereits eingeschaltet,
also bereits angelassen ist.
Dieses Spiel wiederholt sich. Der Motor wird also völlig selbsttätig und mit geringstem
Stromstoß nach beiden Seiten angelassen. Erst nach dem jedesmaligen Anlassen
wird die Arbeitsmaschine angetrieben.
Claims (3)
1. Antrieb für periodisch ihre Bewegungsrichtung, insbesondere ihren Drehsinn
ändernde Arbeitsmaschinen, z. B. Waschmaschinen, nach Patent 520 657,
dadurch gekennzeichnet, daß die Welle des Pendelkraftspeichers durch eine Totgangskupplung
bei Drehrichtungswechsel von der Arbeitsmaschine entkuppelt wird und die Kupplung im anderen Drehsinn
erst nach Zurücklegung .eines Leerweges wieder eingreift.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß infolge des stromlos
gewordenen Motors das unter dem Einfluß der Erdschwere selbsttätig umkehrende Pendelgewicht den Motoranker
stromlos in Umdrehungen versetzt und erst nach eimgeleiteter Ankerbewegung den
Motorstrom einschaltet.
3. Antrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahme
der Arbeitsmaschine erst nach erfolgtem Einschalten des Motors erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE533812T | 1930-11-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE533812C true DE533812C (de) | 1931-09-18 |
Family
ID=6556204
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930533812D Expired DE533812C (de) | 1930-11-18 | 1930-11-18 | Anlassvorrichtung fuer periodisch ihren Drehsinn aendernde Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE533812C (de) |
-
1930
- 1930-11-18 DE DE1930533812D patent/DE533812C/de not_active Expired
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