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DE533222C - Vorrichtung zum gleichzeitigen Aufzeichnen der mittleren Windrichtung und Wind-geschwindigkeit unter Verwendung eines festen und zweier beweglicher Kontakte - Google Patents

Vorrichtung zum gleichzeitigen Aufzeichnen der mittleren Windrichtung und Wind-geschwindigkeit unter Verwendung eines festen und zweier beweglicher Kontakte

Info

Publication number
DE533222C
DE533222C DEA59802D DEA0059802D DE533222C DE 533222 C DE533222 C DE 533222C DE A59802 D DEA59802 D DE A59802D DE A0059802 D DEA0059802 D DE A0059802D DE 533222 C DE533222 C DE 533222C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
contacts
wind
wind speed
wind direction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA59802D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
Original Assignee
CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CARL BAMBERG FRIEDENAU, Askania Werke AG filed Critical CARL BAMBERG FRIEDENAU
Priority to DEA59802D priority Critical patent/DE533222C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE533222C publication Critical patent/DE533222C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P5/00Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft
    • G01P5/02Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring forces exerted by the fluid on solid bodies, e.g. anemometer
    • G01P5/06Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring forces exerted by the fluid on solid bodies, e.g. anemometer using rotation of vanes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Indicating Or Recording The Presence, Absence, Or Direction Of Movement (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum gleichzeitigen Aufzeichnen der mittleren Windrichtung und Windgeschwindigkeit unter Verwendung eines festen und, zweier beweglicher Kontakte Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Aufzeichnen der mittleren Windrichtung und Windgeschwindigkeit unter Verwendung eines festen und zweier beweglicher Kontakte, von denen der eine entsprechend der Windrichtung, der andere entsprechend der Windgeschwindigkeit gedreht wird. Es ist bei Vorrichtungen dieser Art bereits bekannt, durch die gegenseitige Bewegung der Kontakte einen elektrischen Strom zu schließen, welcher mittels eines Elektromagneten derart auf eine Schreibvorrichtung einwirkt, daß die Größe des Schreibhebelausschlages ein Maß für die Windrichtung und die Anzahl der Schreibhebelausschläge in der Zeiteinheit ein Maß für- die Windgeschwindigkeit ergibt. Die bekannten Vorrichtungen besitzen jedoch eine recht verwickelte Bauart, da zur Erzielung eines Gleichlaufs zwischen der Gebe- und Anzeigevorrichtung umständliche Gesperre und Synchronisierungseinrichtungen erforderlich sind. Die vorliegende Erfindung hat es sich daher zur Aufgabe gestellt, die Bauart der Vorrichtung und die Aufzeichnung der Meßwerte erheblich zu vereinfachen, und zwar dadurch, daß die reinen Zeitunterschiede zwischen den durch die gegenseitige Bewegung der Kontakte bewirkten Stromimpulsen unmittelbar zur Aufzeichnung der Meßwerte benutzt werden. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß die Anordnung so getroffen, daß die durch die gegenseitige Bewegung der drei Kontakte hervorgerufenen Stromimpulse durch ihre Zahl in einer bestimmten Zeit die Windgeschwindigkeit und durch ihre Anzahl zwischen dem einen fest angeordneten, in einer bestimmten Himmelsrichtung eingestellten Kontakt mit eindr diesem Kontakt zugeordneten unterschiedlichen Impulsgabe und zwischen dem beweglichen, in der Windrichtung sich einstellenden, besonders gekennzeichneten Kontakt die mittlere Windrichtung unmittelbar auf eine gemeinsame Zeitmeß-oder Registriereinrichtung übertragen.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist Abb. i eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Abb. a die Kontaktvorrichtung allein in einem senkrechten Schnitt, während Abb. 3 ein teilweiser Grundriß von Abb. a ist. Abb. 4 zeigt einen mittels der Vorrichtung aufgenommenen Registrierstreifen.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist i eine senkrechte, feststehende Achse, auf welcher eine aus Isoliermaterial hergestellte Scheibe 2' fest angeordnet ist. An der Scheibe sind zwei Anschlußklemmen 3 und 4 angeordnet. Die eine dieser Anschlußklemmen, z. B. die Klemme 3, ist mit einer Feder 3a verbunden, die sich gegen die Achse i legt, so daß eine leitende Verbindung zwischen der Achse und der Klemme 3 hergestellt ist. Um die Achse i drehbar ist eine Trommel 5 vorgesehen, welche die z. B. keilförmig gestalteten Windfahnenflächen 6 trägt, so daß die Trommel in die jeweilige Windrichtung .eingestellt wird. Außerdem ist an der Trommel ein Gewichtsausgleich angebracht.
  • An ihrem oberen Ende ist die feststehende Achse i, um welche sich, wie erwähnt, die Trommel 5 drehen kann, mit einer Lagerpfanne 8 versehen, gegen welche sich die senkrechte, in der Verlängerung der Achse i liegende Achse 9 stützt. Diese Achse 9, welche im übrigen in einer mit der Trommel 5 verbundenen Lagerhülse liegt, trägt an ihrem oberen Ende das Schalenkreuz 9a, welches in bekannter Weise so eingerichtet ist, daß es durch den Wind in Umdrehung versetzt wird, und" zwar mit einer der Windgeschwindigkeit proportionalen Geschwindigkeit.
  • In der Nähe ihres unteren Endes trägt die Achse 9 ein Zahnrad lo, welches mit einem Zahnrad i i auf einer in der Trommel 5 gelagerten Achse i2 in Eingriff steht, Die Achse 12 trägt an ihrem anderen unteren Ende ein Zahnrad 13, das mit einem Zahnrad 14 kämmt. Letzteres sitzt löse auf einer die Welle i umgebenden Büchse 15. Diese Büchse 15 ist einerseits fest mit einer Platte 16 verbunden, welche die zweite Lagerung für die Welle 12 bildet und durch Streben 16a fest mit der Trommel 5 verbunden ist, sowie einer Kontaktscheibe 17, so daß sich also die Kontaktscheibe 17 mit der Trommel 5 dreht, wenn diese sich in def Windrichtung einstellt. Unabhängig davon -dreht sich aber unter der Einwirkung des Schalenkreuzes ga, also unter der Wirkung der Windgeschwindigkeit, das Zahnrad 14 durch das Getriebe i o, i 1, 12, 13 uin die Büchse 15 bzw. um die Achse i.
  • Durch die auf diese Weise entstehende Relativdrehung zwischen dem Zahnrad 14 einerseits und der Kontaktscheibe 17 andererseits werden Kontakte geschlossen, die die zur Aufzeichnung erforderlichen Stromstöße erzeugen. Zu diesem Zweck ist die Kontaktscheibe 17 mit einer Anzahl von Kontakten 18 versehen, die in Einschnitte am Umfang der Scheibe 17 eingelegt sind, wie insbesondere aus Abb.2 und 3 zu ersehen ist. Die Kontakte 18 liegen im allgemeinen in gleicher Entfernung voneinander auf dem Umfang der Scheibe 17, nur an einer Stelle, in Abb. 3 unten, liegen zwei Kontakte verhältnismäßig dicht nebeneinander, die mit i9 bezeichnet sein mögen. Neben der Scheibe 17 liegt dann noch ein weiterer Kontakt 2o, der fest an der Platte 2 sitzt und elektrisch mit der Klemme 4 in Verbindung steht. In der Klemme 4 ist ferner ein Schleifkontakt 21 gelagert, d. h. eine Bürste oder ein Spulenstück, welches federnd nach oben gedrückt wird. Es kommt dadurch in Anlage mit den Unterflächen der Kontaktstücke 18 bzw. i9 und führt diesen den Strom zu. Schließlich ist noch an dem Zahnrad 14 eine Kontaktfeder 22 angeordnet, welche bei der Relativdrehung zwischen dem Zahnrad 14 und der Scheibe 17 auf der Oberfläche der Kontakte 18 und i9 entlangschleift und sich außerdem auch über den Kontakt 2o herüberbewegt. Die Form des Kontaktes 2o ist, wie Abb.2 zeigt, eine gewölbte. Beim Herübergleiten der Feder 22 über die Kontaktscheibe 17 wird sich daher, wie insbesondere aus Abb. 2 ersichtlich ist, die Feder, indem sie auf- Wölbung des Kontaktes 2o aufläuft, von der Scheibe 17 abheben. Der Kontakt 2o ist, wie bereits erwähnt, fest mit der Scheibe 2 verbunden, und diese wiederum sitzt fest an der Achse i, so daß also der Kontakt 2o keinerlei Bewegungen ausführt. Er wird von vornherein in eine bestimmte Richtung eingestellt; vorzugsweise wird man ihn nach Norden richten.
  • . Die Arbeitsweise der Einrichtung ist demnach folgende: Die Trommel 5 wird sich entsprechend der jeweiligen Windrichtung in eine bestimmte Stellung einstellen. Demgemäß wird die mit der Trommel 5 fest verbundene Kontaktscheibe 17 eine entsprechende Lage einnehmen; es wird sich also der Doppelkontakt i9 in eine bestimmte Lage zu dem Kontakt 2o einstellen. Außerdem wird entsprechend der Windgeschwindigkeit das Zahnrad 14 in Umdrehung versetzt werden und demgemäß die Kontaktfeder 15 über die Kontakte 18 und i9 auf der Scheibe 17 entlanggleiten und bei jeder Umdrehung auch einmal mit dem Kontakt 2o in Berührung kommen. Man kann den Kontakt 2o, um ihn leichter von den übrigen Kontakten unterscheiden zu können, wie in der Zeichnung angedeutet, als Mehrfachkontakt ausbilden, d. h. mehrere eng aneinanderliegende - Kontaktflächen vorsehen, die in ein Isolierstück eingebettet sind, so daß sich also nicht ein einfacher Stromschluß, sondern kurz hintereinander ein mehrfacher Stromschluß ergibt und man infolgedessen das Ergebnis sofort feststellen kann, ob es sich um den Kontakt 20 oder einen der einfachen Kontakte-i8 oder um den Doppelkontakt ig handelt. Da die Kontaktfeder 22 durch das Zahnrad 14 und den Antrieb dieses Zahnrades mit der Trommel 5 bzw. der Achse i elektrisch leitend verbunden ist, wird also beim Schließen der Kontakte zwischen den Klemmen 3 und 4 eine elektrische Verbindung hergestellt, und man kann nun an- die Klemmen 3 und 4 unter Einschaltung einer Stromquelle Leitungen anschließen, die zu Zeitmarkiervorrichtungen an sich bekannter Art führen. Man kann auch an diese Klemmen einen Sender für drahtlose Signale anschließen, welche von Zeit zu Zeit von einer Zeitmarkiervorrichtung aufgefangen werden.
  • Abb.4 zeigt einen mittels einer beliebigen Zeitmarkierungsvorrichtung aufgenommenen Registrierstreifen. Auf diesem Streifen sind unterhalb der durch die Zeitmarkierungsvorrichtung fortlaufend hervorgebrachten Zeitkontakte 23 die durch die Schließung der drei Kontakte 18, ig und 2o hervorgerufenen Marken i8a, iga und 20a bezeichnet. Da der Zeitunterschied zwischen den die Marken 2oa hervorbringenden Stromstößen der mittleren Umdrehungsgeschwindigkeit der Welle g proportional ist, ergibt sich aus der Häufigkeit der Wiederkehr der Marken ?oa unmittelbar die mittlere Windgeschwindigkeit. Aus dem Abstand zwischen den Marken 2oa und der nächstfolgenden Marke i 8a kann ohne weiteres die jeweilige mittlere Windrichtung festgestellt werden. Welche der verschiedenen Marken i 8a der Marke 2oa die nächste ist, erkennt man aus ihrer Lage zu der durch den Doppelkontakt ig hervorgebrachten Marke i ga, so daß jede Verwechselung ausgeschlossen ist.
  • Die höhere Anordnung des Kontaktes 20 gegenüber den Kontakten 18 und i g ist deswegen erfolgt, um Verwechselungen zu vermeiden, falls bei gewissen Einstellungen ein Kontakt 18 sehr nähe bei dem Kontakt 2o liegen sollte. Die Feder 22 wird, kurz bevor sie den Kontakt 2o berührt, von der Scheibe 17 abgehoben, so. daß sie also mit einem an der Scheibe 17 angeordneten Kontakt 18 oder ig nicht mehr in Eingriff kommen kann, sobald sie mit dem Kontakt 2o in Eingriff kommen soll.
  • Natürlich kann die Vorrichtung im einzelnen baulich auch anders ausgeführt werden; so kann z. B. an Stelle des Schalenkreuzes ga auch eine andere bekannte Meßvorrichtung für die Windstärke treten, die die Kontaktfeder 22 proportional der Windgeschwindigkeit in Umdrehung versetzt. Ebenso kann man auch die Kontaktscheibe 17 durch eine beliebig anders gestaltete Einrichtung ersetzen, sofern sie in der Lage ist, einen bestimmten Kontakt unter dem Einfluß der Richtkraft des Windes in die Windrichtung einzustellen.
  • Die Zeitmarkiervorrichtung, welche an die Klemmen 3 und 4 angeschlossen ist und durch die Kontakte betätigt wird, kann aus einem durch ein Uhrwerk bewegten Registerstreifen bestehen. .
  • Die Anzahl der an der Kontaktscheibe 17 angeordneten Kontakte ist beliebig und kann sich nach den jeweiligen Verhältnissen richten. Es genügt unter Umständen auch ein einziger Kontakt auf dieser Scheibe; umgekehrt kann man aber auch an Stelle des einen festen Kontaktes 2o gewünschtenfalls deren mehrere über den Umfang der Scheibe 17 verteilt anordnen. Die Unterscheidung der Kontakte 18, i g und 2o voneinander kann natürlich auch in anderer Weise erfolgen. Man könnte den Kontakt 2o als einfachen und die Kontakte 18 als Mehrfachkontakte ausbilden oder in sonst einer beliebigen Weise den Unterschied der verschiedenen Kontakte zum Ausdruck bringen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum gleichzeitigen Aufzeichnen der mittleren Windrichtung und Windgeschwindigkeit unter Verwendung eines festen und zweier beweglicher Kontakte, von denen der eine entsprechend der Windrichtung, der andere entsprechend der Windgeschwindigkeit gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die gegenseitige Bewegung der drei Kontakte hervorgerufenen Stromimpulse durch ihre Zahl in einer bestimmten Zeit die Windgeschwindigkeit und durch ihre Anzahl zwischen dem einen festangeordneten, in einer bestimmten Himmelsrichtung eingestellten Kontakt mit einer diesem Kontakt zugeordneten unterschiedlichen Impulsgabe und zwischen dem beweglichen, in der Windrichtung sich einstellenden, besonders gekennzeichneten Kontakt die mittlere Windrichtung unmittelbar auf eine gemeinsame Zeitmeß- oder Registriereinrichtung übertragen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kontaktfeder (22) an einer umlaufenden, durch eine Windgeschwindigkeitsmeßeinrichtung, z. B. ein Schalenkreuz, bewegten Scheibe (i4) angeordnet ist, welche konzentrisch zu einer durch eine Windfahne (6) nach der Windrichtung gedrehten weiteren, mit Kontakten versehenen Scheibe (i7) so angeordnet ist, daß die Kontaktfeder mit den Kontakten dieser Scheibe und gleichzeitig mit einem feststehenden, vorzugsweise in die Nordrichtung eingestellten Kontakt (2o) in Berührung kommt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daB der feststehende Kontakt (2o) gegenüber den übrigen Kontakten erhöht ausgebildet ist, so daß die Kontaktfeder beim Herübergleiten über einen von den umlaufenden Kontakten abgehoben wird.
DEA59802D 1929-12-01 1929-12-01 Vorrichtung zum gleichzeitigen Aufzeichnen der mittleren Windrichtung und Wind-geschwindigkeit unter Verwendung eines festen und zweier beweglicher Kontakte Expired DE533222C (de)

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