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DE530863C - Waschapparat - Google Patents

Waschapparat

Info

Publication number
DE530863C
DE530863C DE1930530863D DE530863DD DE530863C DE 530863 C DE530863 C DE 530863C DE 1930530863 D DE1930530863 D DE 1930530863D DE 530863D D DE530863D D DE 530863DD DE 530863 C DE530863 C DE 530863C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bells
bell
laundry
balls
inner bell
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930530863D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALFRED SCHREIER
RUDI WUEST
Original Assignee
ALFRED SCHREIER
RUDI WUEST
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ALFRED SCHREIER, RUDI WUEST filed Critical ALFRED SCHREIER
Application granted granted Critical
Publication of DE530863C publication Critical patent/DE530863C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F5/00Hand implements for washing purposes, e.g. sticks 
    • D06F5/02Plungers, dollies, pounders, squeezers, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Accessory Of Washing/Drying Machine, Commercial Washing/Drying Machine, Other Washing/Drying Machine (AREA)

Description

  • Waschapparat Bekannt sind Waschapparate mit zwei oder mehr konzentrisch ineinandersitzenden und in ihrer Achsrichtung gegeneinander verschiebbaren Glocken, welche zwecks Erzeugung eines Wäsche und Waschlauge durchwirkenden Druck- und Saugluftzuges in einer Art Stampfbewegung innerhalb des Waschkessels auf und ab bewegt werden.
  • Bei sämtlichen Waschapparaten dieser Art sind die Glocken durch elastische Zwischenglieder, insbesondere durch Federn, gegeneinander abgestützt und durch Schraubverbindungen miteinander vereinigt. Die elastischen Zwischenglieder unterstützen die Gegeneinanderbewegung der Glocken, werden jedoch durch die Hitze und -durch die chemische Einwirkung der Waschlauge nach kurzer Gebrauchsdauer zerstört oder mindestens in ihrer Wirksamkeit beeinträchtigt. Die Schraubverbindungen u. dgl. lockern sich infolge der dauernden Beanspruchung des Apparates nach kurzer Zeit, und der Apparat fällt auseinander.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Waschapparat der geschilderten Art, welcher weder elastische Zwischenglieder noch Schraubverbindungen enthält, also die geschilderten Mißstände der bekannten Waschapparate nicht aufweist. Die Verbindung der Glocken erfolgt gemäß .der Erfindung, nämlich lediglich durch in axialen Führungen der Glocken gleitende Kugeln, Rollen o. dgl. Auf der Zeichnung ist der -Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen den Waschapparat -Abb. i und 2 im Axialschnitt bei verschiedenen Stellungen der Glocken, Abb. 3 in Aufsicht bzw. im Schnitt nach der Linie A-A der Abb. i.
  • Der Waschapparat besteht aus zwei mit einem Spiel von etwa 5: mm konzentrisch ineinanderpassenden Glocken i und 2, von denen die äußere Glocke i einen konischen, 3, und die innere Glocke 2 einen ebenen Deckel 4 enthält. Die äußere Glocke i trägt oben eine Zwinge 5 zur Aufnahme eines Stieles 6 und ist in der Nähe ihres Randes 7 trichterförmig erweitert, während sich an der Übergangsstelle zwischen Glockenmantel und Glockenrand ein eingezogener Ringwulst 8 befindet. Der Rand 9 der inneren Glocke :2 ist ebenfalls trichterförmig erweitert und mit Durchbrechungen io versehen, während ihr Deckel 4 eine Durchbrechung i i enthält.
  • Im Mantel der inneren Glocke :2 befinden sich mehrere in ihrer Achsrichtung verlaufende und nach innen gedrückte Nuten 12, welche etwas unterhalb ihres Deckels 4 beginnen und bis in die Nähe des trichterförmigen Randes 9 reichen. Innerhalb jeder Nut 12 liegt eine Kugel 13, und diese Kugeln stellen die Verbindung zwischen den beiden Glocken i und 2 her, welche sich in axialer Richtung verschieben, nicht aber voneinander trennen können, da die Kugeln innerhalb der äußeren Glocke i nicht über den eingezogenen Ringflansch 8 hinausgleiten können.
  • Die Handhabung -und Wirkungsweise des Waschapparates ist folgende: Ein Waschbottich wird etwa zu zwei Drittel mit Lauge und so weit mit Wäsche gefüllt, daß der Flüssigkeitsspiegel noch etwa iocmoberhalb derWäsche liegt. Abwechselnd wird der Waschapparat in die Wäsche hineingestoßen und wieder angehoben mittels des Stieles 6. Naturgemäß kann die Bewegung des Waschapparates auch durch eine mechanische Vorrichtung geeigneter Art vermittelt werden.
  • Befindet sich der Waschapparat in seiner obersten Stellung, so nehmen die beiden Glocken i, 2 die Lage der Abb. 2 ein, .d. h. die innere Glocke 2 hängt an der äußeren Glocke i derart, daß der Mantel der ersten die untere Fortsetzung des Mantels der letzten bildet. Taucht die untere Glocke 2 in die Waschlauge ein und berührt ihr Rand 9 die Wäsche, so ist ihre Abwärtsbewegung begrenzt, und die obere Glocke i schiebt sich bei der weiteren Abwärtsbewegung über die untere Glocke 2, bis die beiden Glocken die Stellung der Abb. i einnehmen, in welcher zwischen ihren Rändern 7, 9 noch ein Abstand von etwa 2 cm ist. Dadurch wird die Luft innerhalb der neiden durch die Öffnung i i .miteinander in Verbindung stehenden Glocken verdichtet bzw. aus den Glocken herausgedrückt. Die aus den Glocken herausgedrückte Luft tritt durch die Lauge bzw. die Wäsche hindurch ins Freie, und zwar teilweise durch die Löcher io des Randes 9 der inneren Glocke 2. Infolgedessen wird die Lauge durchwirbelt und durch die Wäsche hindürchgepreßt. Es erfolgt eine innige Berührung von Wäsche und Lauge und infolgedessen eine gründliche Reinigung der ersteren.
  • Innerhalb der Glocken befindet sich eine gewisse verdichtete Luftmenge, welche unter dem Druck einer Flüssigkeitssäule steht, die der Differenz zwischen den Flüssigkeitsspiegeln innerhalb und außerhalb der Glocken 1,:2 entspricht. Bei der Aufwärtsbewegung des Waschapparates hebt sich zunächst die äußere Glocke i, während die innere Glocke 2 infolge ihres Gewichtes ihre ursprüngliche Stellung beibehält. Der Raum innerhalb der Glocken wird .also vergrößert, und die in den Glocken befindliche Luft wird verdünnt, so daß ein Saugzug entsteht. Dieser Saugzug bedingt ein Ansaugen der Lauge und damit wiederum eine Durchwirbelung von Lauge und Wäsche, indem erste wiederum durch letzte hindurchtritt. Es erfolgt also wiederum eine gründliche Reinigung der Wäsche. Gleichzeitig wird die Wäsche selbst .durch diese Saugwirkung angehoben. Die Wäsche fällt wieder von den Glocken ab, sobald die untere Glocke aus der Lauge herausgetreten ist. Dieses Anheben und Wiederzurückfallen der Wäsche bedingt ebenfalls eine innige Berührung von Lauge und Wäsche und bedingt ebenfalls eine gründliche Reinigung der letzten.
  • Die geschilderten Vorgänge werden periodisch wiederholt bis zur vollständigen Reinigung der Wäsche. Als Werkstoff für die Glocken werden zweckmäßigerweise Kupfer oder Messing verwendet, jedoch ist die Herstellung der Glocken auch aus Aluminium oder einem anderen zweckentsprechenden Material möglich. An Stelle von zwei Glocken kann man auch drei oder mehr Glocken verwenden. Die innere Glocke kann auch durch andere Bauart, so z. B. durch einen Kolben, ersetzt werden. Die Verbindung der Glocken braucht nicht unbedingt durch Kugeln zu erfolgen, sie kann vielmehr auch aus andersgestalteten Rollkörpern o. dgl. hergestellt sein. Die Nuten für die Kugeln o. dgl. können auch in der äußeren Glocke vorgesehen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Waschapparat mit zwei oder mehr konzentrisch ineinandersitzenden und in ihrer Achsrichtung gegeneinander verschiebbaren Glocken, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Glocken durch Rollkörper, insbesondere durch Kugeln, erfolgt, welche in axialen Nuten der Glocken rollen und eine bestimmte axiale Verschiebung derselben gegeneinander ermöglichen, ihre vollständigeTrennung jedoch verhindern.
  2. 2. Waschapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Glocke oder die äußere Glocke eingedrückte, axiale Nuten zur Aufnahme von Kugeln o. dgl. enthält, während die äußere oder innere Glocke mittels einer eingedrückten Ringwulst die Trennung der Glocken verhindert.
  3. 3. Waschapparat nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Öffnungen im Deckel und im trichterförmig erweiterten Rand der inneren Glocke.
DE1930530863D 1930-07-15 1930-07-15 Waschapparat Expired DE530863C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE530863T 1930-07-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE530863C true DE530863C (de) 1931-08-01

Family

ID=6554690

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930530863D Expired DE530863C (de) 1930-07-15 1930-07-15 Waschapparat

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE530863C (de)

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