DE530412C - Sicherheitssteckkupplung - Google Patents
SicherheitssteckkupplungInfo
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- DE530412C DE530412C DE1930530412D DE530412DD DE530412C DE 530412 C DE530412 C DE 530412C DE 1930530412 D DE1930530412 D DE 1930530412D DE 530412D D DE530412D D DE 530412DD DE 530412 C DE530412 C DE 530412C
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- safety plug
- coupling
- pin
- coupling according
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/66—Structural association with built-in electrical component
- H01R13/70—Structural association with built-in electrical component with built-in switch
- H01R13/71—Contact members of coupling parts operating as switch, e.g. linear or rotational movement required after mechanical engagement of coupling part to establish electrical connection
Landscapes
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitssteckkupplung, bei welcher durch eine
auf das Zusammenstecken folgende Verdrehung der Kupplungshälften zunächst eine bajonettverschlußartige Verbindung beider
Hälften und darauf die Schließung eines in der einen Kupplungshälfte untergebrachten
Drehschalters erfolgt. Derartige Kupplungen sind bereits bekannt. Es kann bei diesen
ίο also der Stromfluß erst bei der auf das Zusammenstecken
der Kupplungshälften und Eindringen der Steckerstifte in die Steckerhülsen erfolgenden Verdrehung eintreten, und
umgekehrt muß durch eine Rückwärtsdrehung der Stromfluß unterbrochen werden, bevor
die Hälften auseinandergezogen werden können. Wegen dieser Eigenschaft kann die Steckkupplung zugleich als ein Schalter zur
Herstellung und Unterbrechung des Stromflusses bei zusammengesteckt bleibender Kupplung
benutzt werden. Da es häufig vorkommen wird, daß der Strom ein- oder ausgeschaltet
werden muß, ohne daß jedesmal Anlaß zur Trennung der Kupplungshälften gegeben wäre, so kann die Sicherheitssteckkupplung
einen besonderen Schalter ersetzen. Mit Rücksicht hierauf soll erfindungsgemäß eine an- und abstellbare Sperrvorrichtung
vorgesehen werden, welche angestellt wohl die besagte Relativverdrehung, nicht aber das
Auseinanderziehen der Kupplungshälften gestattet. Dabei kann die Sperrvorrichtung so
beschaffen sein, daß sie ohne weiteres abgestellt werden kann, wenn nur einem zufälligen
unbeabsichtigten Lösen der- Kupplung entgegengewirkt werden soll, aber auch so,
daß ihre Abstellung nur mit einem besonderen Schlüssel möglich ist,. wenn gewolltes,
aber unbefugtes Lösen der Kupplung verhindert werden soll.
Für die Lösung der Aufgabe bieten sich vielerlei Möglichkeiten. Am einfachsten ist
die Anordnung eines rund (wenn, auch nicht über den ganzen Umfang) laufenden Schlitzes
in der einen Kupplungshälfte, in welchen ein radialer Stift an der zweiten Kupplungshälfte eindringt. Dieser Stift kann von einer
den Fingern zugänglichen Blattfeder getragen und in den Schlitz hineingedrückt werden,
wenn die Sperrung ohne weiteres abstellbar sein darf; er kann aber auch als ein nur mit einem besonderen Schlüssel zu handhabender
Schraubstift ausgeführt sein, wenn die Sperrung nicht ohne weiteres abstellbar sein soll. Dabei kann als Schlitz einer der
sowieso erforderlichen rund laufendein Schlitze benutzt werden, nämlich, entweder der rund
laufende Teil des Bajonettverschlusses, durch welchen die Kupplungshälften miteinander
verbunden werden, oder aber der Schlitz, weleher im Verein mit einem radialen Stift am
verdrehbaren Mantel des Steckergliedes diesen auf dem Steckerglied gefangen hält; in
beiden Fällen kann der ohnedies vorhandene,
in den betreffenden Schlitz eindringende Stift zugleich als das erfindungsgemäße an- und
abstellbare Sperrglied dienen.
Eine Ausführungsform der letztgedachten Art, bei welcher also Schlitz und Stift zum
Halten des drehbaren Mantels auf der Stekkerhälfte für den Erfindungszweck benutzt
werden, ist auf der Zeichnung in den Abb. ι bis 3 dargestellt. Die Abb. 4 und 5 zeigen
eine Ausführungsform, bei der der sowieso vorhandene rund laufende Teil des Bajonettverschlusses
benutzt wird. In Abb. 6 wird der Sperrstift von einer am Gehäuse anliegenden, den Fingern leicht zugänglichen Feder
getragen, so daß kein besonderer Schlüssel erforderlich ist, um den Stift abzuheben.
Es sind 1 und 2 die beiden Kupplungshälften, d. h. Steckdose und Stecker einer
Sicherheitssteckkupplung mit eingebautem Schalter. Das Steckerglied 2 hat einen beweglichen
Mantel 3, welcher mit einem Stift 4 in den rund laufenden Schlitz des Bajonettverschlusses
5 der Steckdose 1 und mit einem zweiten, nur mit einem besonderen Schlüssel
verstellbaren Schraubstift 6 in den Schlitz 7 des Steckers 2 eingreift. Der Schlitz 7 hat
einen Absatz 8, über welchen der Schraubstift 6 nur hinübergleiten kann, wenn er zur
Hälfte herausgeschraubt ist. In diesen in Abb. 3 dargestellten Lagen werden die beiden
Kupplungsglieder zusammengebracht. Darauf verdreht man den Mantel 3 gegenüber dem Stecker 2, bis der Schraubstift 6 über
den tieferen Teil des Schlitzes 7 zu liegen kommt und schraubt dann den Stift 6 weiter
hinein. Durch die Verdrehung des Mantels 3 gegenüber den zusammengesteckten Kupplungshälften
i, 2 ist der am Mantel 3 sitzende Stift 4 in den rund laufenden Schlitz des BajonettverSchlusses
5 der Steckdose 1 eingetreten. Da der Schraubstift 6 nunmehr nur noch eine der Länge des vertieften Teiles des
Schlitzes 7 entsprechende Verdrehung des Mantels 3 gegenüber den Kupplungshälften
ι, 2 zuläßt, bleibt bei der zum Schalten notwendigen Verdrehung der Stift 4 stets in
dem rund laufenden Teil des Schlitzes 5, verhindert also das Auseinanderfallen der Kupplungshälften
ι und 2, solange der Stift 6 hineingeschraubt ist.
In dem in Abb. 4 und S gezeichneten Ausfiihrungsbeispiel
ist im rund laufenden Schlitz des Bajonettverschlusses 5 eine Vertiefung 9
vorgesehen, und der Stift 4 ist als Schraubstift verstellbar ausgeführt. Wenn dieser
nach dem Zusammenfügen und Verdrehen der Kupplungshälften 1 und 2 in die Vertiefung 9
hineingeschraubt wird, so ist das Auseinanderfallen oder Auseinandernehmen der Kupplungshälften unmöglich gemacht.
Während nach den Abb. 1 bis 5- der
Schraubstift 6 und der Schraubstift 4 nur mit einem besonderen Schlüssel betätigt werden
können, ist nach Abb. 6 ein Stift 10 vorgesehen, der an einer Blattfeder n sitzt und
ohne Schlüssel ausgehoben werden kann, wenn die Kupplungshälften getrennt werden
sollen.
Claims (6)
1. Sicherheitssteckkupplung mit in der einen Kupplungshälfte eingebautem Drehschalter,
welcher durch eine auf das Zusammenstecken folgende Verdrehung beider Hälften geschlossen bzw. durch eine
dem Auseinanderziehen voraufgehende Verdrehung geöffnet wird, gekennzeichnet
durch eine an- und abstellbare Sperrvorrichtung, welche wohl eine zum Schließen und Öffnen des Drehschalters
ausreichende Relativverdrehung, nicht aber das Auseinanderziehen der Kupplungshälf
ten gestattet.
2. Sicherheitssteckkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperrvorrichtung aus einem in dem ruind laufenden Schlitz (7) des Steckers (2)
befindlichen Anschlag (8) und einem Schraubstift (6) besteht, der das Eintreten des Bajonettstiftes (4) in die axiale
Nut des Bajonettverschlusses (5) verhindert.
3. Sicherheitssteckkupplung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag durch eine Vertiefung des rund laufenden Schlitzes (7) gebildet
wird und daß der Bajonettstift (4) sowie der Schraubstift (6) axial verstellbar sind. .
4. Sicherheitssteckkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stifte (4 und 6) an dem verdrehbaren Mantel (3) des Steckergehäuses (2) sitzen.
5. Sicherheitssteckkupplung nach Anspruch ι und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die axial verstellbaren Stifte (4 und 6) unter dem Druck einer Feder (11) stehen.
6. Sicherheitssteckkupplung nach Anspruch ι und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die axial verstellbaren, als Schraubstifte ausgebildeten Stifte (4 und 6) nur
mit einem besonderen Schlüssel zu verstellen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE530412T | 1930-07-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE530412C true DE530412C (de) | 1931-07-29 |
Family
ID=6554495
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930530412D Expired DE530412C (de) | 1930-07-16 | 1930-07-16 | Sicherheitssteckkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE530412C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1199356B (de) * | 1960-08-24 | 1965-08-26 | Otto Dunkel | Schlagwetter- und explosionssichere Kupplungssteckvorrichtung |
DE1290212B (de) * | 1959-05-25 | 1969-03-06 | Silec Liaisons Elec | Vorrichtung zur Verriegelung einer schlagwettergeschuetzten Kupplung fuer elektrische Kabel |
DE1615592B1 (de) * | 1966-04-08 | 1972-03-09 | Amp Inc | Vielfachsteckvorrichtung |
-
1930
- 1930-07-16 DE DE1930530412D patent/DE530412C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1290212B (de) * | 1959-05-25 | 1969-03-06 | Silec Liaisons Elec | Vorrichtung zur Verriegelung einer schlagwettergeschuetzten Kupplung fuer elektrische Kabel |
DE1199356B (de) * | 1960-08-24 | 1965-08-26 | Otto Dunkel | Schlagwetter- und explosionssichere Kupplungssteckvorrichtung |
DE1615592B1 (de) * | 1966-04-08 | 1972-03-09 | Amp Inc | Vielfachsteckvorrichtung |
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