DE530207C - Reiter, dessen aufeinanderliegende Schenkel elastisch gegeneinandergepresst werden und der eine Schenkel laenger ist als der andere - Google Patents
Reiter, dessen aufeinanderliegende Schenkel elastisch gegeneinandergepresst werden und der eine Schenkel laenger ist als der andereInfo
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Description
- Reiter, dessen aufeinanderliegende Schenkel elastisch gegeneinandergepreßt werden und der eine Schenkel länger ist als der andere Die Erfindung bezieht sich auf Reiter, wie sie als Merkzeichen für Karteikarten verwendet werden, und zwar auf solche Reiter, deren aufeinanderliegende Schenkel elastisch gegeneinandergepreßt werden und bei denen der eine Schenkel länger als der andere ist.
- Bei der Erfindung handelt es sich um eine Ausgestaltung eines verhältnismäßig breiten Reiters dieser Art, die einerseits einen festen Sitz der Reiter gewährleistet, zugleich den Kartenrand gegen Verbiegen, Knicken schont, ein unbeabsichtigtes Abziehen des Reiters ausschließt, jedoch andererseits ein leichtes Versetzen und Auswechseln der Reiter gestattet.
- Der Erfindung gemäß werden die Reiter, deren aufeinanderliegende Schenkel elastisch gegeneinandergepreßt werden und bei denen der eine Schenkel länger ist als der andere, derart ausgeführt, daß der kürzere Schenkel mit Vorsprüngen an seinem Ende versehen ist und der längere Schenkel in der Höhe der Vorsprünge des ersten Schenkels diesen Vorsprüngen im wesentlichen entsprechende Durchbrechungen aufweist.
- Reiter, deren einer Schenkel länger ist als der andere und bei denen der kürzere Schenkel mit Vorsprüngen an seinem Ende versehen ist, sind bereits bekannt. Bei diesen Reitern liegen jedoch die Schenkel nicht aufeinander, sondern der eine Schenkel ist lediglich durch Ausstanzung des anderen Schenkels als Zunge ausgebildet.
- Ein Reiter mit besonders günstigen Eigenschaften entsteht, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der mit Vorsprüngen versehene Schenkel aus starrem und der andere aus federndem Werkstoff besteht.
- Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung veranschaulicht.
- Fig. i zeigt die Vorderansicht, Fig. 2 die Rückansicht und Fig. 3 den Querschnitt eines Reiters gemäß der Erfindung, Fig. 4 in Vorderansicht und Fig.5 im Querschnitt den Sitz der Klammer auf der Karte.
- Der Reiter kann aus einem Stück gebogen sein, er kann auch aus zwei Stücken i i, 12 bestehen, die beispielsweise in der Mitte bei 13, 14 vernietet oder in sonstiger Weise miteinander verbunden sind. Der Reiter kann selbst als Merkzeichen durch die Form oder Farbe seiner Fahne dienen. Er kann aber auch Anzeigekarten 17 aufnehmen, die durch vordere Fenster 18 und gegebenenfalls auch noch durch hintere Fenster i9, 2o sichtbar werden. Der hintere Schenkel der Klammer ist gemäß der Erfindung länger als der vordere. Er weist nach unten hin Vertiefungen oder Aussparungen :2o auf, in die Vorsprünge, Zähne o. dgl. 2 i des vorderen, kürzeren Schenkels eingreifen. .
- Fig.4 zeigt als Ausführungsbeispiel den Sitz dieses Reiters auf einer Kartcilcarte. Diese Karte ist in der Nähe ihres oberen Randes in gleichmäßigem Abstande 'mit -Löchern 22 versehen, durch die die Zähne :2i des kürzeren Schenkels hindurchtreten, wie dies aus Fig.5 ersichtlich ist. Werden die Zähne u. dgl., wie die Zeichnung zeigt, schmal ausgeführt, so ergeben sich kleine Öffnungen in dem Kartenrand, so daß der Kartenrand geschont wird.. Diese Zähne des kürzeren Schenkels, die in entsprechend gestaltete Vertiefungen des längeren Schenkels eingreifen, gewährleisten einen außerordentlich festen Sitz des Reiters. Durch Umbiegen des Reiters, der mindestens einen elastischen Schenkel aufweist, entfernen sich die Zungen aus den Öffnungen des anderen Schenkels sowie aus den Öffnungen der Karte, so daß der Reiter ohne weiteres von dem Kartenrand entfernt werden kann. Der hintere, längere -Schenkel, der einerseits die Lage der in ihn eintretenden Zunge sichert, schützt zugleich den Kartenrand gegen Umknicken, so daß trotz des festen Sitzes des Reiters die Karte außerordentlich geschont wird. Gleichzeitig wird durch die gewissermaßen auch an dem unteren Rande geschlossene Anordnung des Reiters verhindert, daß Nachbarkarten sich in den Reiter einschieben.
- Werden die Zähne des Reiters und die zugehörigen Öffnungen der Karte in gleichmäßiger Teilung, also mit gleichem Abstande voneinander, ausgeführt, so läßt sich die Reiterklammer beliebig auf dem Kartenrand versetzen. Die Form der Vertiefungen oder (Öffnungen in dem hinteren, längeren Schenkel wird ein wenig größer als die in sie tretenden Zungen gewählt, sie kann, wie in der Zeichnung dargestellt, rund sein oder auch anders, z. B. rechteckig, sein.
- Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß die Karte Öffnungen aufweist, durch die die Zungen oder Vorsprünge des einen Klammerschenkels hindurchtreten. Bei genügend fester Ausführung der Klammer pressen die Zähne das Kartenmaterial gegen die hintere Aussparung, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, so daß sich auch hierdurch ein fester Sitz der Klammer an dem Kartenrand ergibt. - Der längere Schenkel der Klammer braucht nicht mit Öffnungen versehen zu sein, es kann auch nur eine Vertiefung vorhanden sein, in die der oder die umgebogenen Vorsprünge des anderen Reiterschenkels eintreten.
- Ein Ausführungsbeispiel dieser Art ist in den Fig.7 und 8 veranschaulicht. Hier ist der untere Rand 25 auf einen größeren Teil seiner Länge oder auch auf seiner ganzen Länge nach dem anderen Schenkel hin umgebogen :und tritt in eine Vertiefung oder Rinne 26 des anderen längeren Reiterschenkels ein.
- Die beiden Schenkel u, 12 der Reiter können aus einem Stück angefertigt sein, beispielsweise aus elastischem Stoff, der durch Stanzen oder sonst geeignetes Bearbeiten mit Zähnen, Öffnungen usw. versehen wird.
- Irin Reiter mit besonders günstigen Eigenschaften entsteht, wenn bei weiterem Ausgestalten der Erfindung der Reiter aus zwei getrennten Teilen zusammengesetzt wird, wobei jener Teil, an dein die Zähne sitzen, aus unelastischem Stoff, wie beispielsweise Siemens-Martin-Stahl, besteht, während der andere Teil, der aus einer nicht oder nur wenig bearbeiteten Platte besteht, beispielsweise lediglich finit Fenstern versehen ist, aus Federstahl hergestellt wird und dementsprechend den elastischen Schenkel der Klammer bildet.
- Hierdurch ergibt sich eine außerordentliche Verbilligung des Herstellungsverfahrens insofern, als das für jene dünnwandigen Körper unbequeme und kostspielige Härten entfällt, als außerdem jene deforifiierten Teile des Schenkels im Gebrauch eine sehr hohe Widerstandsfähigkeit gegen Deformation aufweisen, so daß beispielsweise die Zähne sich auch bei starkem Gebrauch-weder abnutzen noch verbiegen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Reiter, dessen aufeinanderliegende Schenkel elastisch gegeneinandergepreßt werden und der eine Schenkel länger ist als der andere, dadurch gekennzeichnet, daß der kürzere Schenkel in an sich bekannter Weise mit Vorsprüngen an seinem Ende versehen ist und der längere Schenkel in der Höhe der Vorsprünge des ersten Schenkels den Vorsprüngen im wesentlichen entsprechende Durchbrechungen aufweist.
- 2. Reiter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Vorsprüngen versehene Schetikel aus starrem und der andere aus federndem Werkstoff besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH111663D DE530207C (de) | 1927-06-02 | 1927-06-02 | Reiter, dessen aufeinanderliegende Schenkel elastisch gegeneinandergepresst werden und der eine Schenkel laenger ist als der andere |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH111663D DE530207C (de) | 1927-06-02 | 1927-06-02 | Reiter, dessen aufeinanderliegende Schenkel elastisch gegeneinandergepresst werden und der eine Schenkel laenger ist als der andere |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE530207C true DE530207C (de) | 1931-07-23 |
Family
ID=7171376
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH111663D Expired DE530207C (de) | 1927-06-02 | 1927-06-02 | Reiter, dessen aufeinanderliegende Schenkel elastisch gegeneinandergepresst werden und der eine Schenkel laenger ist als der andere |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE530207C (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE934883C (de) * | 1954-02-27 | 1955-11-10 | Soennecken Fa F | Reiter fuer Karteien, Steh- oder Haengeregistraturen od. dgl. |
DE940892C (de) * | 1952-09-05 | 1956-03-29 | Herbert Schnelle | Reiter mit zwei federnden Fussteilen |
DE964856C (de) * | 1954-02-10 | 1957-05-29 | Hinz Fabrik G M B H | Merkreiter |
DE1074551B (de) * | 1960-02-04 | Eisenharz Dr. Alfred Volk (Württ.) | Kartenreiter mit Beschriftungsstreifen | |
DE1143181B (de) * | 1959-05-29 | 1963-02-07 | Zippel Kg Herbert | Reiter aus durchsichtigem Kunststoff fuer Schriftgutbehaelter |
DE1171872B (de) * | 1955-12-03 | 1964-06-11 | Guy Ducerf | Vorrichtung zum Zusammenschliessen und Tragen von Schriftstuecken, Aktenheftern, Beuteln u. dgl. |
DE1224270B (de) * | 1957-12-12 | 1966-09-08 | Brause & Co | Reiter, insbesondere fuer Karteikarten |
DE1285453B (de) * | 1963-03-22 | 1968-12-19 | Fortschritt Buero Einrichtungs | Reiter zum Aufsetzen auf einen mit Schlitzen versehenen Rand von Karteikarten, Deckeln, Heftern od. dgl. |
-
1927
- 1927-06-02 DE DEH111663D patent/DE530207C/de not_active Expired
Cited By (8)
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---|---|---|---|---|
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