DE572824C - Schallstift fuer Sprechmaschinen - Google Patents
Schallstift fuer SprechmaschinenInfo
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- DE572824C DE572824C DEG79354D DEG0079354D DE572824C DE 572824 C DE572824 C DE 572824C DE G79354 D DEG79354 D DE G79354D DE G0079354 D DEG0079354 D DE G0079354D DE 572824 C DE572824 C DE 572824C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B3/00—Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
- G11B3/44—Styli, e.g. sapphire, diamond
- G11B3/46—Constructions or forms ; Dispositions or mountings, e.g. attachment of point to shank
- G11B3/48—Needles
Landscapes
- Pens And Brushes (AREA)
Description
Zum Abhören der Schallplatten werden entweder
Metallnadeln verwendet oder auch Nadeln von geringerer Härte aus Bambus, Keratin
o. dgl. Letztere nutzen sich nach ein oder zwei Abhörungen ab und müssen nachgeschnitten
werden.
Es wurden auch bereits Schallstifte aus Bambus o. dgl. vorgeschlagen, bei denen die
Spitze aus drei sich schneidenden Flächen besteht. Die Spitze wird hierbei durch drei
Kanten gebildet, die sich aus dem Schnitt je zweier der drei Flächen ergeben. Auch bei
diesen Stiften wird die Spitze rasch abgenutzt.
ig Die Erfindung betrifft nun einen Schallstift aus Holz, welcher die den bekannten Ausführungen
anhaftenden Nachteile beseitigt und dessen Spitze durch mindestens vier sich
schneidende Flächen gebildet wird. Gemäß
ao der Erfindung liegen die Schnittlinien je zweier dieser Flächen in der gleichen Ebene
einander gegenüber.
Auf diese Weise begegnet die Abnutzungsfläche, die an der Aufliegestelle, d. h. an einer
as der genannten Kanten in Erscheinung tritt,
stets zwei Flächen, von denen die Schnittkante in der gleichen Ebene liegt wie die auf
der Schallplatte aufliegende Kante.
Eine dieser Kanten, nämlich die auf der Platte aufliegende, kann sich abnutzen und eine Fläche bilden. Diese Fläche wird indessen durch zwei andere Flächen geschnitten. Es bestehen also stets drei Flächen (die Abnutzungsfläche und die beiden anderen Flächen), die sich nach konvergierenden Linien schneiden und stets eine Spitze bilden.
Eine dieser Kanten, nämlich die auf der Platte aufliegende, kann sich abnutzen und eine Fläche bilden. Diese Fläche wird indessen durch zwei andere Flächen geschnitten. Es bestehen also stets drei Flächen (die Abnutzungsfläche und die beiden anderen Flächen), die sich nach konvergierenden Linien schneiden und stets eine Spitze bilden.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele des Schallstiftes gemäß der Erfindung, und
zwar
Abb. ι einen neuen Stift schaubildlich in vergrößertem Maßstab,
Abb. 2 und 3 denselben in Seitenansicht und Vorderansicht,
Abb. 4 einen an beiden Enden zugeschnittenen Stift in Seitenansicht,
Abb. S, 6 und 7 eine abweichende Ausführung des Stiftes in den Abb. 1, 2 und 3 ähnlichen
Ansichten und
Abb. 8 den Stift in der Gebrauchslage.
Gemäß dem in den Abb. 1 bis 3 veranschau- 5»
lichten Ausführungsbeispiel besteht der Stift aus einem Schaft 1 dreieckigen Querschnittes
aus Holz, z. B. aus Bambus. Der Schaft 1 ist an einem Ende und an seinen beiden Seiten
2, 3 schräg zugeschnitten, so daß sich die Schnittflächen 4,5 in einer Schnittlinie 6
schneiden, welche zur Schnittlinie 7 der beiden Stiftseite,n 2 und 3 geneigt ist. Die von
den Flächen 4, 5 mit den Seiten 2, 3 gebildeten Kanten 8,9 laufen mit den Schnitt- 60·
linien 6, 7 zusammen, so daß sich die Spitze 10 ergibt.
Die schrägen Flächen 4, 5 können eben oder leicht konkav sein ebenso wie die Seiten 2, 3
des Schaftes 1 (s. Abb. 1).
In Abb. 4 ist ein an beiden Enden zugeschnittener Stift dargestellt, wodurch eine
Benutzung der beiden Enden ermöglicht und die Lebensdauer des Stiftes verlängert wird.
Wenn ein Stift mit der gemäß der Erfindung gestalteten Spitze, die zur Schallplatte
schräg gerichtet sein muß, verwendet wird, so nutzt sich der Stift auf der Linie 7 in einer
schrägen Fläche ab, die beim Zusammentreffen mit der Schnittlinie 6 eine neuerliche
Spitze bildet. Der Stift ist demnach vielmais benutzbar, wie sich-bei Versuchen mit
Stiften aus Bambus und aus anderen harten Hölzern-ergab.
So hat der gleiche Stift, ohne nachgeschnitten zu werden, vierundzwanzig einwandfreie
ao Abhörungen auf Schallplatten von 30 cm, wobei er ungefähr 2 Stunden lang arbeitete,
gestattet, während eine gewöhnliche Bambusnadel nur für eine Abhörung verwendet werden
kann. Mit einem an beiden Enden zugeschnittenen Stift sind demnach vierzig bis fünfzig Abhörungen auf Platten von 30 cm
erzielbar.
Bei den in Abb. 1 bis 4 veranschaulichten Beispielen befindet sich die Spitze 10 der Nadel
auf einer der Linien, die durch die Seitenflächen des Stiftes gebildet werden. Man
kann den Stift aber auch derart schneiden, daß die Spitze 10 der Stiftachse genähert
wird. Beispielsweise ist (Abb. 5 und 6) jede der Seitenflächen 2,3 gemäß einer zweiten
Schrägfläche 12 geschnitten, wobei die von dieser Fläche mit den Nachbarflächen gebildeten
Kanten zusammenlaufen, so daß sich die Spitze 10 ergibt.
Die so erhaltenen Stifte verursachen einen besseren Klang als die vorbeschriebenen und
eine Stärke, die jener von kräftigen Stahlnadeln vergleichbar ist. Ihre Dauer ist merklich
kürzer, aber auch sie können für mehrere aufeinanderfolgende Abhörungen verwendet
werden. Im Verlauf der Versuche haben Stifte dieser Art bis zu fünfzehnmal, ohne
nachgeschnitten zu werden, auf Platten von 30 cm gedient. Aus einer großen Anzahl von
Versuchen ergibt sich als Mittelwert die Möglichkeit der Verwendung eines derartigen
Stiftes für zehn aufeinanderfolgende Abhörungen.
Der Stiftkörper kann statt des dargestellten dreieckigen Querschnittes auch anderen
Querschnitt, z. B. runden oder vieleckigen, haben.
Claims (2)
1. Schallstift für Sprechmaschinen aus
Holz, insbesondere aus Bambus, dessen Spitze an einem oder an beiden Enden durch mehrere sich schneidende Flächen
gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittlinien (6,7) von je zwei dieser Flächen (2, 3 und 4, 5) in der gleichen
Ebene einander gegenüberliegen.
2. Schallstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die in der
gleichen Ebene liegenden Schnittlinien
' (6, 7, Abb. 8) gebildete Winkel kleiner als 45° ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR572824X | 1931-01-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE572824C true DE572824C (de) | 1933-03-23 |
Family
ID=8951526
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG79354D Expired DE572824C (de) | 1931-01-10 | 1931-04-05 | Schallstift fuer Sprechmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE572824C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2544495A (en) * | 1945-03-19 | 1951-03-06 | Dictaphone Corp | Stylus construction |
-
1931
- 1931-04-05 DE DEG79354D patent/DE572824C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2544495A (en) * | 1945-03-19 | 1951-03-06 | Dictaphone Corp | Stylus construction |
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