DE529553C - Verfahren zur phonographischen Aufnahme von Theaterstuecken u. dgl. - Google Patents
Verfahren zur phonographischen Aufnahme von Theaterstuecken u. dgl.Info
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- DE529553C DE529553C DEK108776D DEK0108776D DE529553C DE 529553 C DE529553 C DE 529553C DE K108776 D DEK108776 D DE K108776D DE K0108776 D DEK0108776 D DE K0108776D DE 529553 C DE529553 C DE 529553C
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-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B7/00—Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor
Landscapes
- Signal Processing Not Specific To The Method Of Recording And Reproducing (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur phonographischen Aufnahme von
Theaterstücken- u. dgl. Es ist bekannt, zu solchen Aufnahmen eine Mehrzahl von Aufnahmegeräten
zu benutzen, die in geeigneter Weise Schallquellen zugeordnet sind. Diese Aufnahmegeräte werden nach den bisherigen
Vorschlägen zweckmäßig den verschiedenen Lautstärkeverhältnissen der Töne oder Schallquellen
angepaßt und sind wechselweise ein- und ausschaltbar.
Die Erfindung besteht nun darin, bei einem solchen Verfahren beim Übergang aus dem
einen Lautstärkebereich auf den nächsten höheren zu den bereits eingeschalteten Aufnahmeorganen
wahlweise ein oder mehrere das Aufzeichnungsorgan zusätzlich steuernde Aufnabmeorgane hinzuzuschalten.
Das neue Verfahren beruht auf der Erkenntnis, daß die Gesamtwirkung, die einem
aufgenommenen Klanggebilde entspricht, mit Hilfe des Gehirns zustande kommt. Der
Mensch kann "infolge dieses selektiven Hörens aus den Darbietungen eines ganzen Orchesters
alle einzelnen Instrumente heraushören. Da nun keine Mittel bekannt sind, ein Lautband
so zu beeindrucken, daß es ebenso selektiv wie das menschliche Ohr arbeitet, besteht
die Erfindung darin, diese Selektivität dadurch zu ersetzen, daß beim Übergang aus
dem einen Lautstärkebereich, auf den nächsthöheren zu den bereits eingeschalteten Aufnahmeorganen
je nach dem Erfordernis ein oder mehrere weitere Aufnahmeorgane hinzugeschaltet werden, die ebenfalls das Aufzeichnungsorgan
steuern. Nach der Erfindung ist es also nicht nur möglich, daß ein Dirigent bei größerer räumlicher Ausdehnung seines
Orchesters beim Einfallen neuer Instrumentengruppen neue Mikrophone einschaltet,
sondern diese Mikrophone können dann auch spezifisch eingestellt oder abgestimmt werden.
Nach dem neuen Verfahren ist es also nicht nur möglich, den gesamten Lautstärkebereich
eines Orchesters zu steuern, sondern auch den Nachhall und infolgedessen den räumlichen Eindruck zu schaffen, der infolge
mangelnder Selektivität den bisherigen Phonogrammen fehlt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer Hauptausführungsform dargestellt.
Ein Ausführungsbeispiel zum Herstellen eines solchen magnetischen Phonogramms
ist in
Abb. ·2 schematisch angedeutet, α ist das
Aufnahmemikrophon, welches zusammen mit Verstärker b den Magnetschreiber c steuert
und das durchlaufende Magnetband d magnetisch in üblicher Weise beeindruckt, e sind
zwei weitere Aufnahmeorgane, welche mittels zugehöriger Verstärkung / über besondere
Feldwicklungen g denselben Schreiber c steuern. Durch Punktierung ist angedeutet, wie
beim Hinzuschalten von e der Anker h entgegen der Einwirkung der Druckfeder i aus
dem Feld herausgestoßen und damit die Aufzeichnungsschneide c weiter über das magnetische
Band d herübergeschoben wird, so daß die Breite des aufgezeichneten Phonogrammes
durch diese Vorrichtung im Verhältnis zur Lautstärke wechselnd gesteuert werden kann. Ein Beispiel für die Wiedergabe
eines Phonogrammes gemäß Abb. 1 ist in Abb. 3 dargestellt, d ist der Phonogrammträger,
- a1, a?, a3 die Phonogrammaufzeichnung,
k1, k2, ks, k4' die Phonogrammabnahmeorgane
(Selenzellen, Magnetsysteme o. dgl.), e1, e2, es, e* die dazugehörigen Verstärker, M1,
M2, M%, M4 die Tonwiedergeber (Lautsprecher),
die im Bedarfsfalle verschiedenen Klangcharakter (Resonanzlagen) haben können.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur phonographischen Aufnahme von Theaterstücken u. dgl. unter Benutzung einer Mehrzahl von Aufnahmegeräten, die in geeigneter Weise verteilt oder einzelnen Ton- oder Schallquellen zugeordnet sind und wobei diese Aufnahmegeräte, die zweckmäßig den verschiedenen Lautstärkeverhältnissen der Ton- oder Schallquellen angepaßt sind, wechselweise ein- und ausschaltbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß beim Übergang aus dem einen Lautstärkenbereich auf den nächsthöheren zu den bereits eingeschalteten Aufnahmeorganen (α) wahlweise ein oder mehrere das Aufzeichnungsorgan (Jt) zusätzlich steuernde Aufnahmeorgane (e)' hinzugeschaltet werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK108776D DE529553C (de) | Verfahren zur phonographischen Aufnahme von Theaterstuecken u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK108776D DE529553C (de) | Verfahren zur phonographischen Aufnahme von Theaterstuecken u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE529553C true DE529553C (de) | 1931-07-15 |
Family
ID=7241500
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK108776D Expired DE529553C (de) | Verfahren zur phonographischen Aufnahme von Theaterstuecken u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE529553C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE755392C (de) * | 1937-04-30 | 1954-02-15 | Klangfilm G M B H | Frequenzfilm zur Pruefung des Spaltes in Tonfilmgeraeten bei laufendem Film |
-
0
- DE DEK108776D patent/DE529553C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE755392C (de) * | 1937-04-30 | 1954-02-15 | Klangfilm G M B H | Frequenzfilm zur Pruefung des Spaltes in Tonfilmgeraeten bei laufendem Film |
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