DE527565C

DE527565C - Beruehrungsschutzfassung fuer elektrische Gluehlampen mit einem den Lampensockel umschliessenden, laengs verschiebbaren Schutzmantel

Info

Publication number: DE527565C
Application number: DESCH90051D
Authority: DE
Original assignee: JOSEF SCHULZ DIPL ING
Current assignee: JOSEF SCHULZ DIPL ING
Publication date: 1931-06-19

Description

Die den Gegenstand der Erfindung bildende Glühlampenschutzfassung unterscheidet sich von den bisher üblichen Glühlampenschutzfassungen dadurch vorteilhaft, daß sie ganz aus Isolierstoff herstellbar ist und nur aus drei Hauptteilen zu bestehen braucht, wie dies die Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert.

Fig. ι bis 3 zeigt eine Ausführungsform, ίο wobei Fig. ι einen Längsschnitt bei teilweiser Ansicht, Fig. 2 und 3 Querschnitte nach A-A bzw. B-B der Fig. 1 darstellen.

α bezeichnet die Glühlampe mit dem in den Gewindekorb b einschraubbaren Gewindesockel c und d einen aus Isolierstoff bestehenden Schutzmantel, dessen unteres Ende zu zwei oder mehreren Nuten e ausgebildet ist, in die entsprechend gestaltete Ansätze f des Sockels c greifen, die somit als Mitnehmer ao für den Schutzmantel wirken, wenn das Einschrauben der Lampe in den Gewindekorb stattfindet. An seinem oberen Ende ist der Schutzmantel d zu einer Wulst g ausgebildet, die mit dem Innengewinde h' der Schutzkappe h zusammenwirkt. Die Anzahl der Gewindegänge dieses Innengewindes h' ist zum mindesten gleich der Anzahl der Gewindegänge c' des Gewindesockels c.

Wesentlich und kennzeichnend für die Erfindung ist nun, daß die einzuschraubende Glühlampe mit ihrem ersten Gewindegang c² den eintretendenfalls spannungführenden Gewindekorb b erst zu berühren vermag, nachdem der Lampensockel c durch den Schutzmantel d völlig verdeckt ist. Andererseits kann beim Herausschrauben der Glühlampe der Lampensockel den Schutzmantel nicht eher verlasen, bis der erste Gewindegang c² des Sockels den letzten Gewindegang des etwa noch spannungführenden Gewindekorbes c verlassen hat. Dieser Vorgang vollzieht sich also zwangsläufig, ohne daß der Schutzmantel durch Druck oder Heben mit der Hand eine die Sicherheit gefährdende Verschiebung gestattet, wie es z. B. bei bekannten federnden Schutzringen stets möglich ist. Die zwangsläufige Führung des Schutzmantels beim Einschrauben und Ausschrauben der Glühlampe über den ganzen Weg des Kontaktes eventuell stromführender Teile zwischen Glühlampe und Armatur des Fassungssteines i gewährleistet somit mit einfachsten Mitteln sicheren Schutz, wobei der Hut des Schutzmantels nach oben durch den Fassungsstein i und durch die in diesen eingreifenden Nocken j, nach unten durch einen auf die Fassungskappe h aufschraubbaren isolierring k begrenzt sein kann. Dieser Ring k kann jedoch auch fortfallen, wenn das Innengewinde der Fassungskappe nach unten um einige Gewindegänge verlängert ist. Erwähnt sei noch, daß die in Fig. 1 gezeigte, aus Isolierstoff hergestellte Schraube ni gegen die Isolierung der Stromzuleitungsdrähte η preßt, so daß also das Gewicht der Fassung an dieser Stelle hängt.

Claims

Patentanspruch :

Berührungsschutzfassung für elektrische Glühlampen mit einem den Lampensockel umschließenden, längs verschiebbaren Schutzmantel, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzmantel (d) mit seinem oberen Rande in ein Innengewinde {h') der Tragkappe (h) von gleicher Steighöhe und mindestens gleicher Gangzahl wie der des Gewindekorbes eingreift und mit seinem unteren Ende über Mitnehmer (f) des Lampensockels greift, mit dem Ein- und Ausschrauben der Lampe also auch der Schutzmantel in der Höhenrichtung zwangsläufig mitgenommen wird.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen