DE431262C

DE431262C - Sicherungseinrichtung gegen unbeabsichtigtes Abschrauben der Fassungen elektrischer Gluehlampen vom Rohrnippel

Info

Publication number: DE431262C
Application number: DEK91735D
Authority: DE
Original assignee: HUGO KRIEGER FA
Current assignee: HUGO KRIEGER FA
Priority date: 1924-05-29
Filing date: 1924-05-29
Publication date: 1926-07-13

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AU

REICHSPATENTAMT'

PATENTSCHRIFT

-JVl 431262 -KLASSE 21 f GRUPPE 46

Firma Hugo Krieger in Berlin.

Sicherungseinrichtung gegen unbeabsichtigtes Abschrauben der Fassungen elektrischer Glühlampen vom Rohrnippel.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Mai 1924 ab.

Ein Nachteil der bisher bekannten Glüh-

lampenfassungen besteht darin, daß sie keine sichere Gewähi bieten gegen Abschrauben vom Rohrnippel bei Linksdrehen der Fassung, z. B.

beim Ausschrauben der Glühlampe. Bei den bisher als Schutz hiergegen im Fassungshals angebrachten Madenschrauben kommt es vor, daß beim Anschrauben der Fassung die Madenschraube, z. B. bei offenen Schalenhaltern, unter einen Steg des Schalenhalters zu

stehen kommt und dann für das Anziehern; schwer zugänglich ist. Bei geschlossenen Schalenhaütern bietet sich aber bisher überhaupt keine Gelegenheit, die Madenschraube anzuziehen.

Dieser Nachteil soll durch vorliegende Erfindung, unter Fortlassung der Madenschraube, dadurch behoben werden, daß die Lampenfassung in ihrem den Rohrnippel um·

ίο fassenden Ende mit glatter, gewindeloser Bohrung versehen ist und in dieser die bekannte ein Gewinde ersetzende Schraubenfeder trägt. Diese Schraubenfeder sucht sich in bekannter Weise beim Anschrauben an das Gewinde infolge der festen Lagerung des einen Schenkels und der beweglichen Lagerung des anderen Schenkels entgegengesetzt ihrer Wickelrichtung zu öffnen, während sie sich bei Linksdrehung fest in die Gewindegänge preßt und

ao so ein Abschrauben verhindert.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt.

Abb. ι zeigt einen Schnitt durch den Fas-

sungsnals, während ¹^.

Abb. 2 eine Draufsicht darstellt.
In dem mit glatter, gewindeloser Bohrung versehenen Fassungshals α ist eine Schraubenfeder b angeordnet, deren Drahtstärke der Tiefe des Nippelgewindes entspricht. Die Wickelrichtung der Feder ist hier in bekannter Weise so gewählt, daß sie sich beim Rechtsdrehen der Fassung, also beim Aufschrauben auf den Roh'rnippel, entgegengesetzt ihrer Wickelrichtung zu öffnen sucht. Der untere Federschenkel c ist fest im Fassungshals abgestützt, während der obere Federschenkel d in einem kleinen Schlitz e des Fassungshalses beweglich nach rechts und links etwas Spielraum hat.

Die Fassung läßt sich nur dann nach links abschrauben, wenn der Federschenkel d vom Rohrnippelgewinde abgehoben und dann festgehalten wird.

Claims

Patent-Anspruch:

Sicherungseinrichtung gegen unbeabsichtigtes Abschrauben der Fassungen elektrischer Glühlampen vom Rohrnippel, dadurch gekennzeichnet, daß der sonst das Innengewinde für den Rohmippel enthaltende Fassungshals mit glatter, gewindeloser Bohrung versehen ist und in dieser Bohrung die bekannte, das Gewinde ersetzende Schraubenfeder trägt, die sich in bekannter Weise durch die feste Lagerung des einen Schenkels und die bewegliche Lagerung des anderen Schenkels beim Anschrauben an das Gewinde entgegengesetzt ihrer Wickelrichtung zu öffnen sucht, während sie sich bei Linksdrehung fest in die Gewindegänge preßt und so ein Abschrauben verhindert.

Abb. i.

Abb. 2.

imuunnmmiinwuumm