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DE526624C - Rieselkuehlanlage fuer getrocknete Braunkohle - Google Patents

Rieselkuehlanlage fuer getrocknete Braunkohle

Info

Publication number
DE526624C
DE526624C DEM112877D DEM0112877D DE526624C DE 526624 C DE526624 C DE 526624C DE M112877 D DEM112877 D DE M112877D DE M0112877 D DEM0112877 D DE M0112877D DE 526624 C DE526624 C DE 526624C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trickle
cooling system
plates
plate
row
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM112877D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BWS Technologie GmbH
Original Assignee
Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG filed Critical Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
Priority to DEM112877D priority Critical patent/DE526624C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE526624C publication Critical patent/DE526624C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L5/00Solid fuels

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)

Description

  • Kieselkühlanlage für getrocknete Braunkohle Bei den bekannten Kieselkühlanlagen für getrocknete Braunkohle tritt bei Anwesenheit von viel Holz in der Braunkohle leicht ein Festsetzen des Holzes an den unteren Kanten der Kieselbleche ein, wodurch Verstopfungen herbeigeführt werden, die durch Stochern beseitigt werden müssen. Durch diese Verstopfungen wird die gute Kühlwirkung beeinträchtigt, und beim Beseitigen der Verstopfungen tritt ein ruckweises Nachstürzen des Kühlgutes über größere Höhen ein, durch die eine erhebliche Flugstaubbildung hervorgerufen wird, die zu Explosionen führen kann. Bei der Kühlanlage nach der Erfindung ist dieser Nachteil beseitigt.
  • Es ist bei mit Kieselblechen versehenen Einrichtungen zum Schwelen und Trocknen bereits bekannt, die einzelnen Kieselbleche zu verstellen. Ferner ist bekannt, den Kieseleinsätzen im ganzen eine Rüttelbewegung zu erteilen oder die Kieselbleche in elastische Schwingungen zu versetzen. Endlich hat man Einrichtungen gebaut, bei denen die Kieselbleche durch Gelenke miteinander verbunden sind und letztere in waagerechter Richtung hin und her bewegt werden.
  • Demgegenüber besteht die Neuheit der Erfindung darin, daß die einzelnen Kieselbleche um waagerechte Längsachsen schwenkbar oder quer zu ihrer Längsausdehnung verschiebbar angeordnet sind und durch einen mechanischen Antrieb während des Betriebes der Kühlanlage ständig bewegt werden. Die Bewegung der Kieselbleche soll von dem Gestänge der Entleerungsvorrichtung der Kühlanlage abgeleitet werden. Bei solchen Kühlanlagen nach der Erfindung, bei denen die Kieselbleche schwenkbar angeordnet sind, kann unter dem untersten Kieselblech jeder Doppelreihe eine Platte angeordnet sein, auf der das gekühlte Gut sich abstützt, und das mit größerem Ausschlag betätigte unterste Kieselblech kann als Entleerungsvorrichtung dienen. Bei den Kühlanlagen nach der Erfindung mit senkrecht verschiebbaren Kieselblechen sollen in den Seitenwangen der Kühlelemente senkrechte Kanäle gebildet sein, in denen das zwischen den Rieselblechreihen seitwärts austretende Kühlgut nach unten abgeführt wird.
  • Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise schematisch dargestellt.
  • Die Abb. i bis 3 zeigen Kühlanlagen mit schwenkbaren Blechen im senkrechten Längsschnitt.
  • Abb. q. zeigt eine Kühlanlage mit senkrecht verschiebbaren Kieselblechen im senkrechten Längsschnitt.
  • Abb. 5 und 6 zeigen ein Kühlelement mit senkrecht verschiebbaren Kieselblechen im senkrechten Längsschnitt und im waagerechten Querschnitt in verschiedenen Höhenlagen.
  • Bei der Anordnung nach Abb. i sind die Kieselbleche i zwischen den Wangen :2 mit Zapfen 3 gelagert, die in den Knicklinien der Rieselbleche liegen. Bei der Anordnung nach Abb. 2 sind die Rieselbleche 4 zwischen den Wangen 5 mit Zapfen 6 gelagert, die in Verlängerung der Oberkanten der Rieselbleche angeordnet sind. Bei der Anordnung nach Abb. 3 sind je zwei gegenüberliegende Rieselbleche 7 und 8 einer Doppelreihe durch Querwände 9 an den Enden verbunden und um in letztere eingesetzte Zapfen io in den Wangen i i schwenkbar gelagert. Bei der Anordnung nach Abb. 4 sind die Rieselbleche i2 an Stangen 13 befestigt und werden durch diese zwischen den Kühlwangen 14 in senkrechter Richtung bewegt.
  • Die Bewegung der Rieselbleche kann in bequemer Weise durch senkrechte Stangen 15 (Abb. 3) bewirkt werden, die mit Rollen 16 auf Keilen i7 ruhen, welch letztere an den hin und her bewegten Schubstangen 18 der Entleerungsbalken i9 angeordnet sind. Die Übertragung der Bewegung der Stangen i5 auf die Rieselbleche erfolgt entweder durch Hebel 2o, die an die Rieselbleche angesetzt sind und zugleich zur Führung der Stangen 15 dienen, oder durch Lenker 21, die mit einem Ende an die senkrecht geführte Stange 22 angeschlossen sind, durch deren Bewegung in senkrechter Richtung ihre an die Rieselbleche angesetzten Enden eine waagerechte Bewegung erhalten. Bei den schwenkbar angeordneten Rieselblechen kann unter dem untersten Ri.eselblech 23 (Abb. 2) einer Doppelreihe eine Platte 24 angeordnet werden, auf die sich das Kühlgut abstützt. Das Rieselblech 23 erhält dann durch einen besonders langen Lenker 25 einen größeren Ausschlag als die anderen Rieselbleche und dient zugleich als Entleerungsvorrichtung für die betreffende Doppelreihe der Kühlanlage. Die Bewegungsstangen 15 bzw. 22 können symmetrisch zwischen den einzelnen Doppelreihen angeordnet sein und zum Antrieb zweier- benachbarter Reihen von Rieselblechen dienen. Anstatt beide Reihen Rieselbleche zu betätigen, genügt es in den meisten Fällen, nur die Rieselbleche einer Seite einer Doppelreihe zu bewegen (Abb.4).
  • Bei der Anordnung nach Abb. 5 und 6 werden nur die beiden inneren Reihen Rieselbleche 28 eines Kühlelementes bewegt, während die äußeren Reihen 26 in üblicher Weise zwischen den Kühlwangen 27 fest eingebaut sind. Bei dieser Anordnung sind die Rieselbleche 28 der inneren Reihen an den winkelförmigen Leisten 29 befestigt, die mit den Kühlwangen 27 zusammen die senkrechten Kanäle 3o bilden. Der zwischen den Kühlblechreihen liegende Schlitz zwischen den Teilen 27 und 29 ist durch Bleche 3 i abgedeckt, etwa hindurchtretendes Kühlgut wird durch die Kanäle 30 der Entleerungsvorrichtung 32 zugeführt. Die Bewegung der Leisten 29 ,erfolgt hier durch den Schwing,-liebel 33, der mit Daumen 34 unter Konsolen 35 der Leisten 29 greift. Der Schwinghebel 33 wird von der Schubstange 15 der Entleerungsvorrichtung 32 durch Zapfen 36 in schwingende Bewegung versetzt.
  • Durch die Kühlanlage nach der Erfindung werden unter Vermeidung der Handarbeit Verstopfungen durch in der Braunkohle enthaltenes Holz und deren nachteilige Folgen mit Sicherheit vermieden und dadurch gleichmäßiger Durchlauf des Kühlgutes und bestmögliche Ausnutzung der Kühlanlage erreicht. Der Erfindungsgedanke kann natürlich auch bei Kühlanlagen für andere Stoffe zur Anwendung gebracht werden.

Claims (7)

  1. PATENT ANSPRÜCFlE i. Rieselkühlanlage für getrocknete Braunkohle, bei der die Rieselblech.e in zwei gegenüberliegenden, in der Höhe gegeneinander versetzten Reihen angeordnet sind, derart, daß die unteren Kanten der Rieselbleche einer Reihe den Gleitflächen der Rieselbleche der anderen Reihe gegenüberliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Rieselbleche um waagerechte Längsachsen schwenkbar oder quer zu ihrer Längsausdehnung verschiebbar angeordnet und mit einem mechanischen Antrieb verbunden sind, durch den sie während des Betriebes der Kühlanlage ständig bewegt werden.
  2. 2. Rieselkühlanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rieselbleche um ihre Knicklinie schwenkbar angeordnet sind.
  3. 3. Rieselkühlanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rieselbleche um ihre obere Kante schwenkbar angeordnet sind.
  4. 4. Rieselkühlanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei gegeniiberliegende Rieselbleche einer Doppelreihe miteinander verbunden und um eine zu ihnen parallele mittlere Achse schwenkbar angeordnet sind.
  5. 5. Rieselkühlanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rieselbleche in senkrechter Richtung verschiebbar angeordnet sind.
  6. 6. Rieselkühlanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Rieselbleche vori dem Gestänge der Entleerungsvorrichtung der Kühlanlage abgeleitet wird.
  7. 7. Rieselkühlanlage nach Anspruch -2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem untersten Rieselblech jeder Doppelreihe eine Platte angeordnet ist, auf der das gekühlte Gut sich abstützt, und daß das mit größerem Ausschlag betätigte unterste Rieselblech selbst als Entleerungsvorrichtung dient. B. Rieselkühlanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenwangen der Kühlelemente senkrechte Kanäle gebildet sind, in denen das zwischen den Rieselblechreihen seitwärts austretende Kühlgut nach unten abgeführt wird.
DEM112877D 1929-11-27 1929-11-27 Rieselkuehlanlage fuer getrocknete Braunkohle Expired DE526624C (de)

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DE526624C true DE526624C (de) 1931-06-08

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