DE560322C - Schlitzbunker mit einem an den Auslaufschlitz anschliessenden Trog, aus dem ein Verdraengungskoerper das Gut seitlich ueber die Abschlusskante abdraengt - Google Patents
Schlitzbunker mit einem an den Auslaufschlitz anschliessenden Trog, aus dem ein Verdraengungskoerper das Gut seitlich ueber die Abschlusskante abdraengtInfo
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- DE560322C DE560322C DE1930560322D DE560322DD DE560322C DE 560322 C DE560322 C DE 560322C DE 1930560322 D DE1930560322 D DE 1930560322D DE 560322D D DE560322D D DE 560322DD DE 560322 C DE560322 C DE 560322C
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Description
- Schlitzbunker mit einem an den Auslaufschlitz anschließenden Trog, aus dem ein Verdrängungskörper das Gut seitlich über die Abschlußkante abdrängt Die Erfindung betrifft einen Schlitzbunker mit einem an den Auslaufschlitz anschließenden Trog, aus dem ein Verdrängerkörper das Gut seitlich über die Abschlußkante abdrängt. Das Neue besteht darin, daß der in der Achsprojektion kreisförmig gestaltete Verdrängerkörper mit seiner Achse waagerecht und längs des Bunkerschlitzes gelagert ist.
- Es gibt Schlitzbunker mit in der Achsprojektion kreisförmig gestalteten Verdrängerkörpern, bei denen die Achse des Verdrängerkörpers senkrecht liegt und der Verdränger an einem Wagen längs des Bunkers verfahrbar ist. Der Verdränger nimmt daher das Gut jeweils nur an einer bestimmten Stelle des Bunkers ab, und es ist ein besonderes Gerüst für den Wagen erforderlich.
- Bei anderen Bunkern mit in der Achsprojektion kreisförmigen Verdrängerkörpern werden eine Reihe von Förderschnecken quer zum Bunkertisch angeordnet. Dies erfordert eine große Anzahl von Förderschnecken und zugehörigen Antrieben. Außerdem wirken die in der Böschung des Gutes wühlenden Schnecken ungünstig auf das Gut ein.
- Andere Austragsvorrichtungen von Schlitzbunkern arbeiten etwa in der Längsrichtung des Bunkerschlitzes, jedoch nicht mit Verdrängerkörpern, sondern mit Förderern, z. B. Schneckenförderern, die das Gut an dem Bunkerschlitz entlang bewegen und nicht seitlich abdrängen, sondern am Ende des Bunkers austragen. Auch sind Schaufeln vorgeschlagen worden, welche das Gut von der Böschung abnehmen, hochheben und außerhalb der Abschlußkante auf ein Förderband fallen lassen. Schließlich sind noch Schlitzbunker bekannt, bei denen der Böschungstisch durch eine umlaufende Walze ersetzt ist, die den Bodendruck des Gutes zumindest teilweise aufzunehmen hat.
- Diesen Einrichtungen gegenüber bietet die Erfindung den Vorteil, daß das Gut nicht längs des Bunkers oder über die Achse des Fördermittels hinweg unter stärkerer Reibung, Durchwühlung und unter Durchmessung größerer Fallhöhen aus dem Bunker ausgetragen wird, sondern durch die Verdrängerkörper unmittelbar über die Abschlußkante abgedrängt wird, so daß das Gut weitgehend geschont wird. Das Weiterbeförderungsmittel, z. B. ein Förderband, wird dabei auf der ganzen Breite des Bunkerschlitzes mit Gut beschickt, nicht nur an einzelnen Stellen.
- Die Verdrängerkörper können in verschiedener Weise ausgebildet sein, wie an Hand der Zeichnung beschrieben werden soll.
- In Abb. x der Zeichnung ist ein Querschnitt durch die Einrichtung dargestellt; Abb. 2 zeigt einen Grundriß und Abb. 3 eine Einzelheit.
- Das in dem Bunker z liegende :Massengut 2 gelangt durch den Bodenschlitz 3 in einen Trog q., in welchem die Welle 5 umläuft: Auf dieser Welle sind Verdrängerkörper 6 angeordnet, und zwar so, daß sie beim Umlaufen der Welle das Gut seitlich über die Kante des Troges abwerfen und so auf den Förderer 8 abgeben. Soll der Bunker zur Entwässerung dienen, so wird der Trog mit einem Rost versehen, damit das Wasser ablaufen kann. Es wird dann durch den Trichter g dem Entwässerungskanal io zugeführt und abgeleitet. Um zu verhüten, daß beim Füllen des völlig leeren Bunkers an den Seiten Staub herausdringt oder größere Stücke herausspringen, um weiter bei Entwässerungsbunkern zu vermeiden, daß das austretende Wasser das Gut fortschwemmt, sind Blechhauben ii vorgesehen, die bei der Entleerung nach oben geklappt werden können.
- Der Antrieb erfolgt z. B. mittels des Riemens ia, wie aus Abb. 2 ersichtlich, mit Hilfe von Zahnrädern 12, und zwar an mehreren Stellen der Welle 5, damit die Welle teilweise ' stillgesetzt werden kann, um so den Austrag zu regeln oder das Gut beliebig aus den einzelnen Bunkern abziehen zu können.
- Die Erfindung ist einer großen Zahl von Abänderungen fähig. So können z. B. zwei Tröge an einen Bunkerschlitz angeschlossen sein, wie in Abb. x auf der rechten Seite durch Strichelung angedeutet. Die Verdrängerform kann ebenfalls abgewandelt werden. In der Zeichnung sind elliptische Verdränger dargestellt, die in der Achsprojektion der Welle 5 kreisförmig sind. Die Verdtängerscheibe braucht nicht in einer geraden Ebene zu liegen, sie kann verschiedenartig gewunden sein, etwa so, daß sie sich der Propellerform annähert, oder so, daß sie nach außen hin in Schaufelform übergeht. Die Verdränger können auch aus sternförmig angeordneten Schaufeln bestehen, wobei diese Schaufeln durch ein Muttergewinde oder durch Kurven auf der Welle eine hin und her gehende Bewegung in Achsrichtung ausführen können.
- Die Welle braucht nicht notwendig umzulaufen, sie kann auch eine lediglich schwingende Bewegung um ihre Mittelachse ausführen. Der Antrieb würde in solchen Fällen durch einen Kurbelantrieb bewerkstelligt werden. DieWelle kann auch in der Achsrichtung hin und her bewegt werden, um so die Austragsmenge des Gutes zu vergrößern. Alle diese Bewegungen können regelbar sein. Ferner kann die Welle als Ganzes gehoben, gesenkt oder seitlich verschoben werden, so daß sie durch diese Bewegung an andere Stellen der Böschung gelangt, wodurch die Austiagsmenge ebenfalls regelbar, ist. Die Verstellbarkeit der Welle als Ganzes zum Böschungswinkel ist besonders dann von Vorteil, wenn größere Stücke unter die Verdrängerscheiben zu liegen kommen, die eventuell ein Durchbiegen der Welle oder Brücke von Antriebsteilen hervorrufen könnten.
- Eine weitere Anpassung an die jeweiligen Betriebserfordernisse kann erreicht werden, wenn die Wellenteile voneinander abkuppelbar sind. Ferner kann man die Verdrängungskörper längs der Welle verschiebbar machen, so daß durch Zusammenschieben mehrerer Verdränger der Austrag verkleinert wird. Eine ähnliche Wirkung wird erzielt, wenn die Verdränger in radialer Richtung abnehmbar gemacht werden, etwa indem man sie in der Längsrichtung teilt, wie das an sich bekannt ist. Dabei erhält man noch den Vorteil, daß auf diese Weise schadhaft gewordene Verdränger leicht ausgebessert oder ersetzt werden können.
Claims (7)
- PATENTADISPRÜCHE: x. Schlitzbunker mit einem an den Auslaufschlitz anschließenden Trog, aus dem ein Verdrängungskörper das Gut seitlich über die Abschlußkante abdrängt, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Achsprojektion kreisförmig gestalteter Verdrängungskörper mit einer Achse waagerecht und längs des Bunkerschlitzes gelagert ist.
- 2. Schlitzbunker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdränger aus zur Antriebswelle schräg gestellten Ellipsenscheiben bestehen.
- 3. Schlitzbunker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrängerscheiben nach außen zu schaufel- oder propellerförmig gewunden sind. q..
- Schlitzbunker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrängerscheiben auf der Welle eine hin und her gehende Bewegung ausführen.
- 5. Schlitzbunker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle eine in axialer Richtung hin und her gehende Bewegung ausführt.
- 6. Schlitzbunker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle mit den Verdrängerscheiben lediglich eine schwingende Bewegung um ihre Mittelachse ausführt.
- 7. Schlitzbunker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle relativ zur Schüttgutböschung innerhalb des Troges verstellbar ist. B. Schlitzbunker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenteile einzeln angetrieben oder untereinander ablcuppelbar sind. g. Schlitzbunker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrängerscheiben in radialer Richtung z. B. durch mehrteilige Ausführung abnehmbar und axial verschiebbar auf der Welle angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE560322T | 1930-10-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE560322C true DE560322C (de) | 1932-10-01 |
Family
ID=6565888
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930560322D Expired DE560322C (de) | 1930-10-23 | 1930-10-23 | Schlitzbunker mit einem an den Auslaufschlitz anschliessenden Trog, aus dem ein Verdraengungskoerper das Gut seitlich ueber die Abschlusskante abdraengt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE560322C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009056335A1 (de) * | 2009-12-01 | 2011-06-09 | Zeppelin Silos & Systems Gmbh | Vorrichtung zur Förderung und Lagerung von Schüttgütern in Massengutfrachtern |
DE202013007861U1 (de) * | 2013-09-05 | 2014-09-08 | Novega Produktionssysteme Gmbh | Vorrichtung zum Dosieren von Schüttgut |
-
1930
- 1930-10-23 DE DE1930560322D patent/DE560322C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009056335A1 (de) * | 2009-12-01 | 2011-06-09 | Zeppelin Silos & Systems Gmbh | Vorrichtung zur Förderung und Lagerung von Schüttgütern in Massengutfrachtern |
DE202013007861U1 (de) * | 2013-09-05 | 2014-09-08 | Novega Produktionssysteme Gmbh | Vorrichtung zum Dosieren von Schüttgut |
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