DE526190C

DE526190C - Aus elastischem Stoff bestehender Fuss. insbesondere fuer Waeschezentrifugen

Info

Publication number: DE526190C
Application number: DENDAT526190D
Authority: DE
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens Corp
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens Corp
Publication date: 1931-06-03

Description

Aus elastischem Stoff bestehender Fuß, insbesondere für Wäschezentrifugen Bei Maschinen, die sehr schnell bewegte Teile enthalten, wie z. B: Zentrifugen, die zum Ausschlendern von Wäsche u. dgl. dienen. tritt häufig der Übelstand auf, daß die 1Iascliinen, wenn sie nicht auf dem Fußboden befestigt sind, beim Überschreiten einer gewissen Tourenzahl anfangen. sich von der Stelle zu bewegen oder, wie man auch sagt, zu tanzen. Man hat nun zur Vermeidung dieser unangenehmen Erscheinung vorgeschlagen, die Maschine auf Gummifüße zu stellen; aber auch hierbei erreicht man in vielen Fällen kein zufriedenstellendes Ergebnis. Dieser tIelstand ist insbesondere deshalb unangenehm, weil man derartige Maschinen, besonders wenn sie im Haushalt benutzt werden. nicht auf dem Fußboden befestigen kann.
Man hat ferner auch vorgeschlagen, die Füße einer solchen Maschine auf der Unterseite als Saugnapf auszubilden, um dadurch (las Rutschen der Maschine zu vermeiden. Hierbei zeigt sich jedoch wi'cler (leg Nachteil, (laß sich die Maschine so stark an dem Boden festsaugt. (laß man nach Beendigung der Arbeit die Füße nur mit großer Mühe vom Boden loslösen kann. Im folgenden wird nun eine Anordnung gezeigt, bei der dieser -Nachteil beseitigt ist.
Gemäß der Erfindung wird der an dem Fuß angebrachte Sangnapf mit Löchern versehen. (legen Durchmesser im Verhältnis zum eingeschlossenen Luftvolumen des Saugnapfes so gewählt ist, (laß bei den betriebsmäßigen Erschütterungen des Fußes die Haftfähigkeit erhalten bleibt, beim langsamen Abheben der Saugnapf sich dagegen ohne weiteres vom Boden loslösen läßt. I:s -,vird so erreicht, daß die Maschine bei ihrem Betriebe fest auf der Stelle stehenbleibt, aber bei der Außerbetriebsetzung sich ohne besondere 1Tiihe entfernen läßt.
In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Aufriß dargestellt.
z ist ein Gummifuß, der auf dein Zapfen -a sitzt, der an der Unterseite des Zentrifugenbehälters 3 befestigt ist. Der untere Teil des Fußes i ist, wie die Abbildung zeigt, als Saugnapf ausgebildet. In der Wandung dieses Saugnapfes sind eine Anzahl Löcher angebracht, die einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser besitzen. dessen Größe in der oben angegebenen «'eise gewählt ist.
Gegebenenfalls kann auch die Anordnung getroffen sein, daß die Löcher z. B. durch ein Ventil o. dgl. verschließbar sind. -Man kann dadurch erreichen, (laß die Saugnäpfe -tvährend des Betriebes besonders fest an dem Boden haften. 'N-ach dem Stillsetzen der Maschine kann man dann durch die Ventile be(luetn den Unterdruck in den Saunäpfen beseitigen und die Saugnäpfe ohne Schwierigkeit von dem Boden ablösen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Aus elastischem Stoff bestehender Fuß, insbesondere für Wäschezentrifugen, dessenUnterseite als Saugnapf ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, (laß der Saugnapf mit Löchern versehen ist. deren Durchmesser im Verhältnis zum eingesclilossenen Luftvolumen des Saugnapfes so gewählt ist, (laß bei den betriel)sni:iC)igen Erschütterungen des Fußes die Haftfähigkeit erhalten bleibt, bei langsamem Abheben (leg Saugnapf sich dagegen ohne weiteres vom Bollen loslösen läßt. Fuß nach Anspruch i, dadurch ge-Icenn7eiclinet, (laß die Löcher z. B. (furch eiti Ventil verschließbar sind.