DE525329C - Einrichtung zum Auftauen vereister Gegenstaende mittels eines Transformators mit ausdem Transformatorgehaeuse herausragenden Sekundaerwicklungsenden und eines im Sekundaerkreis Iiegenden Heizwiderstandes - Google Patents

Description

• Einrichtung zum Auftauen vereister Gegenstände mittels eines Transformators mit aus dem Transformatorgehäuse herausragenden Sekundärwicklungsenden und eines im Sekundärkreis liegenden Heizwiderstandes Es sind bereits Einrichtungen zum Auftauen vereister Gegenstände mittels eines Transformators bekannt, wobei die Sekundärwicklung des Transformators über die metallische aufzutauende Stelle, etwa eine Rohrleitung, in sich kurzgeschlossen wird.
• Des weiteren ist ein Transformator bekannt geworden, dessen Sekundärwicklungsenden aus dem Transformatorgehäuse herausragen und zwischen die ein zu erwärmender metallischer Gegenstand gebracht wird.
• Der Anschluß an diese metallischen aufzutauenden bzw. zu erwärmenden Gegenstände ist jedoch sehr umständlich und nicht immer einfach durchführbar, zumal dann, wenn man an diese Gegenstände nicht gut herangelangen kann, und auch dann als ausgeschlossen zu betrachten, wenn die Gegenstände aus elektrisch nicht leitfähigem Werkstoff bestehen.
• Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Auftauen vereister Gegenstände mittels eines Transformators mit aus dem Transformatorgehäuse herausragenden Sekundärwicklungsenden und eines im Sekundärkreis liegenden Heizwiderstandes, bei der die oben geschilderten Übelstände behoben sind.
• Erfindungsgemäß sind die Sekundärwicklungsenden durch dem aufzutauenden Gegenstand in seiner Form möglichst angepaßte Heizwiderstände miteinander verbunden und tragen selbst auswechselbar die Heizwiderstände über eine lösbare Verbindung. Bei dieser Ausbildung haben die den Sekundärkreis schließenden auswechselbaren Auftauwiderstände zweckmäßig die Form von bifilar geführten Bändern. Es ist auch möglich, die an dem Transformator befestigten Widerstände dem aufzutauenden Gegenstand von irgendeiner Seite her nach Art eines Kauters zu nähern oder die Gegenstände von den Auftauwiderständen umschließen zu lassen.
• In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung dargestellt.
• Abb. i zeigt den Transformator ii nach der Erfindung in einem mittels der Handhaben i2 tragbaren Gehäuse 13. Die Primärwicklung 1q. wird beispielsweise über eine Steckvorrichtung 15 und die Leitung 16 an die Stromquelle angeschlossen, während die Sekundärwicklung in Form eines Stabes 17 ausgebildet ist, der mit seinen Enden aus dem Gehäuse 13 herausragt. An diesen sind Schraubverbindungen 18 angebracht, mit Hilfe deren die in den Abb. 2 bis 6 dargestellten Auftauwiderstände i9 mit ihren Anschlußenden 2o auswechselbar befestigt werden. Aus der Darstellung der Widerstände in diesen Abbildungen ist ersichtlich, daß sie aus bifilar geführten Bändern bestehen, so daß der geringste induktive Widerstand erzielt wird. Die Abb.2, 3 und q. lassen einen nach Art eines Kauters ausgebildeten Widerstand in seinen drei Projektionen erkennen, der unter den aufzutauenden Gegenstand heruntergeschoben werden kann, z. B. unter die Zunge einer Eisenbahnweiche.
• Der in Abb. 5 dargestellte Widerstand eignet sich insbesondere für solche aufzutauende Gegenstände, auf welche der Widerstand mit Hilfe seines Schlitzes 21 heraufgeschoben werden kann. Schließlich zeigt Abb. 6 eine glühhaubenartige Form des Auftauwiderstandes, der von einem wärmesicheren Schutzmantel 22 umgeben ist. In dem dargestellten Falle wird die an der durchlaufenden Schiene a3 anliegende Weichenzunge 24 samt dieser von der Glühhaube nach oben hin umschlossen.
• Es ist nun weiterhin möglich, den im Gehäuse 13 befindlichen Transformator ii samt seinem Auftauwiderstarid gemäß Abb.7 an einem auf einem Wagen 25 fahrbaren, gegebenenfalls ausschwenkbaren Kran 26 aufzuhängen, so daß von diesem aus der Transformator heruntergelassen und heraufgezogen werden kann. Die Stromzuführungsleitung 16 kann dabei auf einer ebenfalls auf einem Wagen 25 aufgebauten Kabeltrommel 27 aufgerollt sein. Für den Fall, daß über der Fahrbahn des Wagens eine elektrische Fahrleitung vorhanden ist, kann an dem Wagen noch ein Stromabnehmerbügel vorgesehen werden. Führt die Fahrleitung Gleichstrom, so muß der Wagen auch noch einen Gleichstrom - Wechselstrom - Umformer tragen. Von hier gehen Leitungen nach dem eigentlichen Ausgangsgehäuse 28 für die zum Transformator 13 führende Leitung 16. Mit dieser Ausbildung ist es möglich, den Auftautransformator auch für neben der Wagenschienenbahn liegende aufzutauende Gegenstände zu verwenden, wozu der Kran in die entsprechende Lage gebracht wird.
• Abb.8 läßt schließlich die Anwendung des beschriebenen Transformators dahingehend erkennen, daß ein solcher auch geeignet ist, um vereiste metallische Gegenstände so aufzutauen, daß an seine Schraubverbindung 18 der Sekundärwicklung 17 Leitungen angeschlossen sind, die zu den Anschlußpunkten 29 und 30 an den Schienen selbst führen. Die Anschlüsse können, wie dies Abb. 9 zeigt, ständig an der Schienenverbindung befestigt werden, so daß nur in dem Falle des Auftauens der Weiche der Transformator an die betreffende Stelle gebracht wird und dort ohne weiteres angeschlossen werden kann.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Auftauen vereister Gegenstände mittels eines Transformators mit aus dem Transformatorgehäuse herausragenden Sekundärwicklungsenden und eines im Sekundärkreis liegenden Heizwiderstandes, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklungsenden durch dem aufzutauenden Gegenstand in seiner Form möglichst angepaßte Heizwiderstände miteinander verbunden sind und selbst die Heizwiderstände über eine lösbare Verbindung auswechselbar tragen.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftauwiderstände die Form von bifilar geführten Bändern haben.
3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, insbesondere für zwei miteinander vereiste Gegenstände, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Auftauwiderstände als Haube. q.. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie an einem fahrbaren, gegebenenfalls ausschwenkbaren Kran aufgehängt ist.