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DE52475C - Schaltwerk an elektrischen Nebenuhren. . - Google Patents

Schaltwerk an elektrischen Nebenuhren. .

Info

Publication number
DE52475C
DE52475C DENDAT52475D DE52475DA DE52475C DE 52475 C DE52475 C DE 52475C DE NDAT52475 D DENDAT52475 D DE NDAT52475D DE 52475D A DE52475D A DE 52475DA DE 52475 C DE52475 C DE 52475C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
attached
electromagnet
switching mechanism
slide
wheel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT52475D
Other languages
English (en)
Original Assignee
E. SCHWEIZER in Basel, Schweiz, Heumattgasse 3
Publication of DE52475C publication Critical patent/DE52475C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C13/00Driving mechanisms for clocks by primary clocks
    • G04C13/08Secondary clocks actuated intermittently
    • G04C13/10Secondary clocks actuated intermittently by electromechanical step advancing mechanisms

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 83: Uhren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. August 1889 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich' auf eine elektrische Nebenuhr, welche zu bestimmten Zeiträumen, z. B. jede Minute, durch den Schlufs eines elektrischen Stromkreises mittelst einer Hauptuhr getrieben und durch eine eigenthümliche Hemmvorrichtung regulirt wird.
Die Minutenwelle und das auf ihr lose angeordnete Sperrrad G wird durch die Schwingungen, eines Ankers getrieben, der durch einen Elektromagneten und das Eigengewicht eines Schlittens, mit dem er in Verbindung steht, in Bewegung versetzt wird. Die Regelung dieser Drehung übernimmt eine besonders construirte Hemmung, die aus einem auf der Minutenwelle befestigten Zahnrade und aus zwei Stiften besteht, welche abwechselnd in die Zahnung des Rades eingreifen und wovon der eine unmittelbar auf dem Schlitten angebracht ist, während der andere an einem mit einer Feder versehenen und an demselben Schlitten befestigten Hebel sitzt und durch einen in dem Schlitten angeordneten Schlitz hindurchgreift.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Art und Einrichtung dieser Hemmvorrichtung dargestellt.
Auf der Platte A ist der Elektromagnet B angebracht, der den eigentlichen Motor des Werkes bildet. An seinen beiden Längsseiten ruht der Anker C mit den Stiften al bl in den Metallplatlen α und b. Derselbe besteht aus den Ankerbacken C und C1, an deren Enden die den Polschuhen d e der Elektromagneten entsprechend angeordneten Ankerplatten/und g befestigt sind. An der Ankerplatte f ist der Schlitten D mittelst des Steges R gelenkartig befestigt. Dieser Schlitten D findet seine Führung in einer an der Platte A angebrachten Brücke E und kann durch eine Schraube r verstellt werden. .
Die Minutenwelle F geht durch eine Oeffnung der Platte A hindurch und ruht in einer Brücke E1; sie trägt ein Hemmrad H, welches die· Bewegung dieser Welle regelt.
Auf derselben Welle ist ein loses Sperrrad G angeordnet, welches bei jeder Schwingung des Ankers durch die Klinke k, die am waagrechten Arm h des Schlittens D angebracht und durch eine Feder gegen die Zahnung des Sperrrades gehalten ist, um einen Zahn gedreht wird, und welches die Drehung dem HemmT rade H mittelst eines Stiftes i und einer am Arm j der Minutenwelle befestigten Feder "S mittheilt.
Damit bei jeder Aufwärtsbewegung des Schlittens D das Sperrrad G nur um einen Zahn gedreht wird, sind an dem Schlitten I) zwei Stifte / und in angebracht, und zwar / unmittelbar auf dem Schlitten und m auf einem an ihm befindlichen Hebel.
Befindet sich der Schlitten in seiner untersten Stellung, d. h. ist der Anker nicht durch den Elektromagneten angezogen, so greift der an dem Schlitten D befestigte Stift / in die Verzahnung des Rades H ein. Wird hingegen beim Anziehen des Ankers C durch den Elektromagneten B der Schlitten D gehoben, so greift der Stift m, welcher am Hebel M befestigt ist und in einem Schlitz q des Schlittens D spielt, in die Verzahnung des Rades H ein, wodurch, da in demselben Augenblick das Sperrrad G durch die Klinke k gedreht wird und das Rad H an dieser Drehung theilnimmt, bewirkt wird, dafs der Hebel M im Sinne des Pfeiles 0 sich
bewegt und dadurch die darauf wirkende Feder spannt.
Hört nun das Anziehen des Ankers C durch den Elektromagneten B auf, so fallen die Ankerplatte f und der Schlitten D wieder durch ihr eigenes Gewicht nieder und der Stift m kommt aufser Eingriff mit der Verzahnung des Rades H, so dafs die auf den Hebel M drückende Feder letzteren, sowie den Stift m in die in der Zeichnung angegebene Stellung zurückbringt und der Stift m bereit ist, bei der nächsten Aufwä'rtsbewegung in die folgende Zahnlücke des Rades H einzugreifen.
Durch diese Einrichtung werden bei jeder Anziehung des Ankers C durch den Elektromagneten B die Räder G und H niemals mehr als um einen Zahn gedreht; sie empfangen eine solche Drehung bei jeder Minute, wenn die Hauptuhr, von welcher das Nebenuhrwerk abhängig ist, nach jeder Minute einen Contact herstellt, durch welchen der elektrische Stromkreis des Elektromagneten B geschlossen wird. Von der Minutenwelle wird die Bewegung durch ein auf der Vorderseite der Platte A angebrachtes Räderwerk auf das Stundenrad ρ übertragen, an dessen Nabe der Stundenzeiger befestigt ist, während der Minutenzeiger auf der Welle F selbst sitzt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    ■ Ein Schaltwerk an elektrischen Nebenuhren, dessen Bewegung abwechselnd durch die Wirkung eines in bestimmten Zeitabschnitten erregten Elektromagneten und die des Eigengewichtes eines mit dem Elektromagneten verbundenen Schlittens D in der Weise geregelt wird, dafs die Sperrung des Werkes durch eine mit dem Schlitten D fest verbundene Nase / geschieht, während nach erfolgter Auslösung die Schaltweite durch einen mit dem Schlitten D verbundenen, jedoch um ein gewisses Mafs beweglichen Stift m bestimmt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT52475D Schaltwerk an elektrischen Nebenuhren. . Expired - Lifetime DE52475C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE52475C true DE52475C (de)

Family

ID=327191

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT52475D Expired - Lifetime DE52475C (de) Schaltwerk an elektrischen Nebenuhren. .

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE52475C (de)

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