[go: up one dir, main page]

DE522267C - Regelung des Wagenablaufes von Foerdergestellen - Google Patents

Regelung des Wagenablaufes von Foerdergestellen

Info

Publication number
DE522267C
DE522267C DEH117245D DEH0117245D DE522267C DE 522267 C DE522267 C DE 522267C DE H117245 D DEH117245 D DE H117245D DE H0117245 D DEH0117245 D DE H0117245D DE 522267 C DE522267 C DE 522267C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
star wheel
track
control
slide
control slide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH117245D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
Original Assignee
Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG filed Critical Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
Priority to DEH117245D priority Critical patent/DE522267C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE522267C publication Critical patent/DE522267C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/02Track brakes or retarding apparatus
    • B61K7/04Track brakes or retarding apparatus with clamping action
    • B61K7/08Track brakes or retarding apparatus with clamping action operated pneumatically or hydraulically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
22. APRIL 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 5d GRUPPE
Regelung des Wagenablaufes von Fördergestellen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juni 1928 ab
Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung zur Regelung des Wagenablauf es von Fördergestellen, und zwar jener Art, bei der die in einem Gleispaar anrollenden Wagen vor dem Übergang in ein gemeinsames Gleis durch steuerbare Sperrung eines Gleises hintereinander in das gemeinsame Gleis gebracht werden. Bei den der gleichen Aufgabe dienenden Einrichtungen wurde eine Bremse
ίο als Sperre eingebaut, durch die der eine Wagen so lange am Weiterlaufen gehindert werden sollte, bis der andere den Gleisübergang erreicht hatte und die Bremse mittels einer Schalteinrichtung lüften konnte, wodurch aber auch der Fall eintreten konnte, daß die Bremse den Wagen zwar abbremst, dieser aber die Bremse doch durchfährt und dann, wenn der frei laufende Wagen langsamer läuft, doch zu gleicher Zeit mit diesem am Gleisübergang ankommt. Dadurch wird natürlich das zu beseitigende Übel, die am Übergang der beiden Gleise in das gemeinsame Gleis vorhandene, gegenseitige Behinderung der Wagen oder die Möglichkeit des Zusammenstoßes, nicht behoben. Nach der Erfindung ist aber die gegenseitige Behinderung der Wagen und die Möglichkeit des Zusammenstoßens unbedingt zu beseitigen, wenn zunächst die Sperrvorrichtung so aufgebaut wird, daß sie durch die Wagen niemals überfahren werden kann und wenn dann die Steuerung der Sperre so erfolgt, daß jeder den Übergang durchlaufende Wagen steuern muß. Erreicht wird das durch den Aufbau der Einrichtung in der Weise, daß die durch einen unter der Wirkung eines steuerbaren Preßluftzylinders stehenden Sperrhebel erfolgende, federnd nachgiebige Sperrung der Wagen mittels eines in das gemeinsame Gleis eingebauten und durch die Wagenachsen verdrehbaren Sternrades gesteuert wird, das mit einem Steuerschieber für den Sperrzylinder mehr oder weniger unmittelbar verbunden ist. Durch die Verdrehung des Sternrades wird der Steuerschieber so verstellt, daß die Beaufschlagung des Sperrzylinders entsprechend geregelt wird.
Federnd nachgiebige Sperren sind an sich bekannt, doch waren diese bisher hauptsächlich zum Zweck des Wagenbremsens und Abfangens in allgemeiner Art angewandt. Man hat diese Sperrung da angewandt, wo es sich darum handelt, den Wagenpark zu schonen. Ebenso hat man bei Bremsen steuerbare Preßluftzylinder für die Betätigung der Sperrorgane schon angewandt. Nach der Erfindung besteht aber insofern ein Unterschied, als hier der Sperrzylinder in einer neuen Gruppierung, mit einer neuartigen Steuerung eingeordnet wurde, durch die der abwechselnden Sperrung und Freigabe eines Gleises einwandfrei gedient wird. Dieser Unterschied besteht auch gegenüber jenen bekannten Wagenverteilungsvorrichtungen, bei denen die Wagen vor einer Zusammenlaufstelle aufgehalten werden, bei denen aber die Steuerung nicht vom Wagen selbst eingestellt wird, sondern durch eine ständig umlaufende Schalt-
einrichtung und wobei alle zusammenlaufenden Gleise gesperrt werden und von der Schalteinrichtung abwechselnd geöffnet und gesperrt werden müssen.
Von der bekannten Einrichtung gleicher Gattung unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand durch die unbedingte Sperrung einerseits, durch die Art der Steuerung andererseits.
ίο Das Sternrad zur Steuerung und die Steuerung an sich sind nach der Erfindung besonders auszugestalten. So kann die Achse des Sternrades gleich die Achse des Steuerschiebers bilden und hohl für die Zuführung des Betriebsmittels ausgebildet sein. Ferner kann die Kanalführung des Steuerschiebers so gewählt werden, daß die Zahl der Radachsen im Verhältnis zu den Armen des Sternrades und damit zu der erforderlichen Verdrehung und Einstellung von Schieber und Sperre steht. Im übrigen geht der Aufbau nach der Erfindung aus der Zeichnung hervor.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. Abb. 1 zeigt im Grund- riß in schematischer Darstellung den allgemeinen Aufbau hinter dem Schacht mit eingebauter Regeleinrichtung. Abb. 2 zeigt im Längsschnitt die Anordnung der Einrichtung in größerem Maßstabe. Abb. 3 und 4 sind Längs- und Querschnitt der Steuereinrichtung in etwas größerem Maßstabe.
An dem Aufbau der Einrichtungen am Schacht 10 und an den Fördergestellen 11 wird nach der Erfindung nichts geändert. Die auf den Gestellstockwerken paarweise nebeneinander untergebrachten Förderwagen 12 werden in üblicher Weise behandelt und abgestoßen, so daß sie gemeinsam in die Gleisepaare 13 und 14 abrollen. Die Gleisepaare münden in einiger Entfernung vom Schacht 10 in die gemeinsamen Gleise 15 und 16, die je nach den Verhältnissen ebenfalls wieder in ein einziges Gleis übergehen können. Wenn der Hauptanwendungsfall für die Erfindung auch die eben skizzierte Lage darstellt, so ist die Erfindung doch auch bei anderer Sachlage und überall da anwendbar, wo es sich darum handelt, aus zwei Gleisen anrollende Wagen in ein gemeinsames Gleise ohne gegenseitige Behinderung und ohne besondere Bedienung überzuführen.
Nach der Erfindung wird zwischen oder in ein Gleise der Gleisepaare 13 und 14 eine Sperre 17 eingebaut, die über einen Schieber oder eine ähnliche Einrichtung 18 in der Nähe des Übergangs der Gleisepaare in die gemeinsamen Gleise 15 oder 16 durch die abrollenden Wagen selbst gesteuert wird. Die zweckmäßigste Ausführungsform nach der Erfindung bildet ein in die Wagenbahn ragender Sperrhebelj der mit einem Preßluftzylinder verbunden ist, der seinerseits durch einen mit einem Sternrad o. dgl. zusammenhängenden Schieber gesteuert wird. Zu diesem Zweck ist der Sperrhebel 19 um einen Zapfen 20 schwingend gelagert. Der andere Arm 21 des Sperrhebels 19 ist mit der Kolbenstange 22 des Preßluftzylinders 23 verbunden. Der Zylinder 23 kann in einem Lager 24 schwingend aufgehängt sein. Zur Steuerung der Beaufschlagung des Zylinders 23 durch die Achsen 25 der Förderwagen 12 ist zwischen dem Gleise 15 oder 16 bzw. in der Nähe des Übergangs der Gleisepaare in die gemeinsamen Gleise die Steuereinrichtung 18, die im Wesen aus dem Sternrad 26 und dem auf der Achse 27 sitzenden oder mit ihr sonstwie verbundenen Steuerschieber 28 besteht, eingebaut. Das Sternrad 26 ist so beschaffen, daß es durch jede über dasselbe wegrollende Achse 25 um genau 900 verdreht wird, und demgemäß sind auch die Kanalführungen im Steuerschieber eingerichtet. Nach der Darstellung in Abb. 3 und 4 sitzt das Sternrad 26 auf der Achse 27 fest, die hohl ist und die Zuführung 29 aufnimmt und in dem als Lager ausgebildeten Gehäuse 28 mit dem Schieberkopf 30 ruht. Der Schieberkopf 30 enthält in entsprechender Versetzung zueinander Einlaßbohrungen 31 und Auslaßbohrungen 32, die mit den Zuleitungen 33 und 34 zum Zylinder 23 und den Auslassen 38 im Gehäuse 28 abwechselnd in Verbindung gebracht werden, in der Weise, daß die Vorderseite und die Hinterseite des Zylinders abwechselnd beaufschlagt und entlastet werden. Das Gehäuse 28 ruht mit Lagerfüßen 35 auf der Unterlage. Das andere Ende der Achse 27 kann in einem geeigneten Lager 36 ruhen. Vor die Achse 27 kann die Zuführleitung 37 gesetzt sein.
Der Betrieb mit einer vorstehend beschriebenen Einrichtung gestaltet sich in folgender Weise: Angenommen, ein aus dem freien Gleise in das gemeinsame Gleise 15 abrollender Wagen 12 hat den Schieberkopf in die aus Abb. 3 ersichtliche Stellung gedreht, so strömt die Preßluft über die Achsenbohrung 29, die Bohrung 31 und das Rohr 3.3 vor den Kolben im Zylinder 23 und zieht dadurch den Sperrhebel 19 zurück. Der vor dem Sperrhebel stehende Wagen kann dadurch abrollen und dreht beim Überfahren des Sternrades 26 dieses und damit den Schieberkopf 30 um i8o°. Die versetzt vorgesehenen Kanäle 31 und 32 verbinden dann die vordere Zylinderseite über Rohr 33, Kanal 32 mit dem Auspuff 38, während die hintere Zylinderseite über Rohr 34, Kanal 31 mit dem Einlaß verbunden und dadurch der Sperrhebel 19 wieder aufgerichtet wird. Der nächste über das Sternrad 26 rollende Wagen entsperrt wieder und der Vorgang wiederholt sich wie vor.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    ι. Einrichtung zur Regelung des Wagenablaufes von Förderstellen und ähnliehen Einrichtungen, bei der die in einem Gleispaar abrollenden Wagen vor dem Übergang in ein gemeinsames Gleis durch steuerbare Sperrung eines Gleises hintereinander in das gemeinsame Gleis gebracht
    ίο werden, dadurch gekennzeichnet, daß die durch einen unter der Wirkung eines steuerbaren Preßluftzylinders stehenden Sperrhebel erfolgende, federnd nachgiebige Sperrung der Wagen mittels eines in das gemeinsame Gleis eingebauten und durch die Wagenachsen (25) verdrehten Sternrades gesteuert wird, das mit einem Steuerschieber für den Sperrzylinder (23) mehr oder weniger unmittelbar verbunden ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (27) des Sternrades (26) gleich die Achse des Steuerschiebers bildet.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Sternrades (26) hohl ausgebildet ist und die Zuführleitung des Betriebsmittels zum Steuerschieber enthält oder bildet.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalführungen des Steuerschiebers so angeordnet sind, daß nach dem Abrollen von zwei Wagen der Steuerschieber wieder in Anfangsstellung, die Sperre wieder in Sperrstellung steht.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Steuerschiebers gleich das Lager für den Schieber und das Sternrad bildet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH117245D 1928-06-29 1928-06-29 Regelung des Wagenablaufes von Foerdergestellen Expired DE522267C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH117245D DE522267C (de) 1928-06-29 1928-06-29 Regelung des Wagenablaufes von Foerdergestellen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH117245D DE522267C (de) 1928-06-29 1928-06-29 Regelung des Wagenablaufes von Foerdergestellen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE522267C true DE522267C (de) 1931-04-22

Family

ID=7172776

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH117245D Expired DE522267C (de) 1928-06-29 1928-06-29 Regelung des Wagenablaufes von Foerdergestellen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE522267C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2496916A (en) * 1946-05-01 1950-02-07 Westinghouse Air Brake Co Scotch block apparatus
DE1111234B (de) * 1957-09-05 1961-07-20 Hymag Hydraulische Maschinen U Einrichtung zum hydraulischen Steuern von mechanischen, vollselbsttaetigen Gleissicherungen und/oder Gleissperren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2496916A (en) * 1946-05-01 1950-02-07 Westinghouse Air Brake Co Scotch block apparatus
DE1111234B (de) * 1957-09-05 1961-07-20 Hymag Hydraulische Maschinen U Einrichtung zum hydraulischen Steuern von mechanischen, vollselbsttaetigen Gleissicherungen und/oder Gleissperren

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE522267C (de) Regelung des Wagenablaufes von Foerdergestellen
DE904879C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Regeln des Wagen-Zu- und Ablaufs bei Kreiselwippern fuer Foerderanlagen
Buber Franz Rosenzweig
DE527885C (de) Einrichtung zur Regelung der Zuteilung von Foerderwagen
DE489597C (de) Vorrichtung zum Aufhalten und Regeln des Wagenzulaufes zum Schacht
DE474154C (de) Vorrichtung zum Regeln des Ablaufs von Foerderwagen
DE948518C (de) Einrichtung zum Verstellen der im Bereich der Fahrzeugraeder klappenfoermig ausgebildeten Schuerze von Schienenfahrzeugen
DE478284C (de) Vorrichtung zum Aufschieben von Foerderwagen auf Foerderkoerbe
DE765206C (de) Druckluftventil
DE87682C (de)
DE520388C (de) Gleisbremse mit elektrischer Steuerung
DE866504C (de) Vorrichtung zur ungleichfoermigen und mit der Fahrtrichtung umkehrbaren Verteilung der Bremskraft auf die beiden Achsen von zweiachsigen Wagen oder Drehgestellen
DE509895C (de) Spielzeuglokomotive mit einer Dampfpfeife und mit einer von Gleis aus zu bedienenden Anschlagbremse
DE436984C (de) Vorrichtung zur Regelung des Zu- oder Ablaufes von Wagen
DE888155C (de) Einrichtung an Schwenkbuehnen fuer Schachtfoerderanlagen u. dgl.
DE593663C (de) Vor einem Wipper angeordnete Bremse
DE676744C (de) Greiferanordnung am Druckzylinder von Druckmaschinen
DE690555C (de) Vorrichtung zum Auftragen eines gleichfoermigen UEberzuges auf eine in Bewegung befindliche Bahn, insbesondere Papierbahn
DE850454C (de) Papierschlitten fuer Bueromaschinen, z. B. Schreibmaschinen
DE330719C (de) Maschine zur Herstellung von gebogenen Stereotypplatten
DE583768C (de) Wagenaufhalte- und -zulaufregeleinrichtung mittels Sternradsperre fuer Schachtfoerderanlagen, besonders in Verbindung mit von einem Schieber aus gesteuerten Aufschiebevorrichtungen mit Blockierung
DE444730C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Berieselung von Kohlenzuegen bzw. -wagen auf den Strecken in Bergwerken
AT264434B (de) Einrichtung zum Beladen einer Walzenstraße mit Barren
DE361283C (de) Laufkran, bei welchem in die Kranbahn zugleich mit einer Kurve in die aeussere Schiene eine Drehscheibe in die innere eingebaut ist
DE759786C (de) Selbsttaetige Geschwindigkeits-Regelvorrichtung, insbesondere fuer Foerderwagen