DE521252C - Vorrichtung zum Schleifen, Waschen und Polieren von Scheiben aus Glas, Marmor oder aehnlichen Stoffen - Google Patents
Vorrichtung zum Schleifen, Waschen und Polieren von Scheiben aus Glas, Marmor oder aehnlichen StoffenInfo
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- DE521252C DE521252C DEH124326D DEH0124326D DE521252C DE 521252 C DE521252 C DE 521252C DE H124326 D DEH124326 D DE H124326D DE H0124326 D DEH0124326 D DE H0124326D DE 521252 C DE521252 C DE 521252C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B7/00—Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
- B24B7/20—Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground
- B24B7/22—Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
- B24B7/24—Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain for grinding or polishing glass
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schleifen, Waschen und Polieren von
Scheiben aus Glas, Marmor oder ähnlichen Stoffen, und zwar von der Art, bei der die
zu bearbeitenden Körper auf beweglichen Tischen liegen und andererseits rotierende
Poliervorrichtungen, die die Platten gemäß ihrer besonderen Beschaffenheit zu bearbeiten
haben, langsam gegen das Ende des Arbeitsbereiches hin verschoben werden.
Bei bekannten derartigen Vorrichtungen sind die Poliervorrichtungen an einer Anzahl
von Trägern gelagert, die gegen das Ende des Arbeitsbereiches hinbewegt werden.
Daraus folgt, daß die Poliervorrichtungen dauernd vom Anfang bis zum Ende mit den
zu bearbeitenden Platten in Berührung stehen. und daß es nicht möglich ist, sie zu ersetzen
oder ihren Zustand durch äußere Ein-Wirkungsmittel abzuändern. Diese Poliervorrichtungen
können daher nicht immer vollkommen den durch sie zu bearbeitenden
Platten angepaßt werden.
Bekannt ist es weiter, Schleifwerkzeuge in einer zum Tischvorschub querliegenden Richtung
zu verschieben, indem sie an einer Führung von Schleifenform geführt sind, die aus
zwei untereinander durch beiderseits der Tische liegende Kurvenbahnen verbundenen
Querträgern besteht. Diese Werkzeuge rotieren dann aber nicht und führen ihre Bewegung
in Berührung mit den Tischen quer zu diesen mit hoher Geschwindigkeit aus.
Bei diesen Vorrichtungen besteht also keine Bewegung der Werkzeuge vom Anfang bis
zum Ende des Arbeitsbereiches. Daraus folgt, daß im Falle der Benutzung solcher Werkzeuge
zum Polieren für sie nicht die Bearbeitung der Platten unter Beachtung des jeweiligen Zustandes möglich ist, den sie angenommen
haben, und außerdem kann man sie nicht auswechseln oder ihren Zustand durch äußere Mittel abändern, weil sie sich
mit großer Geschwindigkeit bewegen.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Möglichkeit zu guter Anpassung des Zustandes
der Poliervorriclitungen an den Zustand der zu bearbeitenden Platte, beispielsweise
indem sie ausgewechselt oder gewaschen oder auch angefeuchtet oder getrocknet werden,
oder indem sie während ihrer Lage außerhalb der Tische mit Polierpaste bestrichen werden.
Zu diesem Zweck sind gemäß der Erfindung alle Querträger der Polier vor richtungsführung
hintereinander durch Kurvenbahäien an beiden Seiten der Tische aneinander angeschlossen.
Weiter wird gemäß der Erfindung in Fällen, wo jede Poliervorrichtung durch einen
eigenen Motor verschoben wird, die Anordnung so getroffen, daß der Motor mit der
Polierwelle so verbunden wird, daß er sie verschiebt und dreht, so daß nur dieser einzige Motor notwendig ist.
Weitere Einzelheiten und Besonderheiten der Erfindung sind später näher beschrieben.
Die Zeichnung veranschaulicht in vereinfachter Darstellung ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung, und zwar sind Abb. ι eine Oberansicht der Vorrichtung
gemäß der Erfindung,
Abb. 2 und _ 3 vergrößerte Schnittdarstellungen nach den Linien 11-11 und III-1II der
Abb. i,
Abb. 4 und 5 vereinfachte Oberansichten abgeänderter Ausführungsformen.
Tische 2, die die zu bearbeitenden Platten 3 tragen, bewegen sich stetig im Sinne
des Pfeiles X unter Poliervorrichtungen 4 fort. Diese hängen an Wagen 5, die im Sinne der
Pfeile 7 stetig quer zur Bewegungsrichtung der Tische weiterlaufen, beispielsweise indem
sie an einer Einschienenführung 6 hängen. Die Wagen stoßen mit Anschlagstangen ζ"
unmittelbar aneinander. Sie können auch ao durch Gelenkverbindungen miteinandsr vereinigt
sein. Statt rechtwinklig zur Tischbewegungsrichtung zu laufen, können die Wagen 5
auch schräg zu dieser Richtung bewegt werden, beispielsweise wie in Abb. 4 und 5 dargestellt.
Die Fortschrittsgeschwindigkeit der Poliervorrichtungen
kann gleichförmig oder veränderlich sein, und sie kann von der Tischbewegungsgeschwindigkeit
verschieden sein. In ihrem Fortschreiten nähern sich die
Wagen 5 der Stelle 7/ wo das Polieren beendigt ist, und zwar gehen sie viele Male
quer über die Tische hin. Jeder Quergang erstreckt sich vorzugsweise völlig über die
Tischbreite. Die Bewegungsumkehr der Wagen zwischen zwei aufeinanderfolgenden Quergängen
erfolgt in Kurven 6a, die außerhalb
des Bereiches der zu bearbeitenden Platten liegen. Während des Durchlaufens dieser
Kurven ruhen die Poliervorrichtungen auf Tragplatten S, die beiderseits der zu bearbeitenden
Platten in deren Höhe angebracht sind. .
Nach der Beendigung des Polierens kommt jeder Wagens wieder an die Anfangsstelle 9
des Polierens, indem er außerhalb der Tischreihe eine Bahn 6!>
durchläuft.
Während des Durchlaufens der äußeren Bahn 6b gehen die Poliervorrichtungen über
Bürsten 10 hinweg, die sie reinigen, so daß sie wieder in den geeigneten Zustand zur
Rohbearbeitung der Platten kommen, ehe sie an die Stelle 9 zum Beginn des Polierens gelangen.
Die Geschwindigkeit der Wagen während dieser Bewegung ist im dargestellten Falle
höher als die Geschwindigkeit während der Polierscheibenarbeit.
Die Wagen 5 können beispielsweise, wie
dargestellt, durch ein endloses Seil 11 bewegt werden, das durch irgendeinen nicht
dargestellten Motor angetrieben wird. Statt des Seiles kann unter gleichen Bedingungen
auch eine Kette verwendet werden.
Andererseits kann die Bewegung der Wagen mit besonderem Vorteil erzeugt werden,
indem ein auf dem Wagen gelagertes und vom Polierscheibenmotor angetriebenes Zahnrad
auf einer Zahnstange läuft.
Das Triebseil 11 ist an jedem Wagen normalerweise
durch eine Klemme 12 festgeklemmt. Diese Klemme öffnet sich gegen den Druck einer Feder i2a, sobald das Ende
I2b ihres einen Schenkels durch einen an
der Fahrschiene 6 befestigten Anschlag 6d ausgeschwenkt wird. Dieser Anschlag 6d beginnt
beispielsweise bei Θ kurz vor dem Ankommen des Wagens über den Bürsten 10,
und er endet bei 6? kurz vor dem Arbeitsbeginn
der Poliervorrichtung.
Jeder Wagen S ist ferner mit einer weiteren Klemme 13 ausgerüstet, die normalerweise
durch eine auf ihren einen Schenkel 13s
einwirkende Feder 13" geschlossen wird. ,Diese
Klemme öffnet sich, wenn dieser Arm gegen den Federdruck durch einen an der Fahrschiene
6 angebrachten Anschlag ausgeschwenkt wird. "Dieser Anschlag beginnt
beispielsweise bei 6» und endet bei 6h. Die Seilklemme 13 erfaßt ein endloses. Seil 14,
das durch einen nicht dargestellten Motor mit einer größeren Geschwindigkeit als das
erste Seil 11 angetrieben wird.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Schleifen, Waschen
und Polieren von Scheiben aus Glas,/Marmor oder ähnlichen Stoffen, mit die zu
bearbeitenden Körper aufnehmenden beweglichen Tischen und mit rotierenden 1Oö
Poliervorrichtungen, die zwecks Anpaßbarkeit an den Zustand des Werkstückes 'und
an die gewünschte Arbeit langsam gegen das Ende des Bearbeitungsbereiches längs
einer Führung verschoben werden, die aus quer zur Tischbewegung liegenden und unter sich beiderseits der Tische durch
Kurvenbahnen verbundenen Trägern besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kurvenbahnen sämtliche Querträger in Hintereinanderschaltung verbinden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit
Verschiebung jeder Poliervorrichtung durch einen eigenen Motor, dadurch gekennzeichnet,
daß dieser Motor gleichzeitig die Polierwelle antreibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE521252X | 1929-09-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE521252C true DE521252C (de) | 1931-03-21 |
Family
ID=3871395
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH124326D Expired DE521252C (de) | 1929-09-10 | 1929-11-26 | Vorrichtung zum Schleifen, Waschen und Polieren von Scheiben aus Glas, Marmor oder aehnlichen Stoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE521252C (de) |
-
1929
- 1929-11-26 DE DEH124326D patent/DE521252C/de not_active Expired
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