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DE466666C - Verfahren und Einrichtung zum Ebenschleifen und Polieren von Glasplatten - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Ebenschleifen und Polieren von Glasplatten

Info

Publication number
DE466666C
DE466666C DEP49106D DEP0049106D DE466666C DE 466666 C DE466666 C DE 466666C DE P49106 D DEP49106 D DE P49106D DE P0049106 D DEP0049106 D DE P0049106D DE 466666 C DE466666 C DE 466666C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
polishing
tool
workpiece
grinding
tools
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP49106D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pilkington Group Ltd
Original Assignee
Pilkington Brothers Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pilkington Brothers Ltd filed Critical Pilkington Brothers Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE466666C publication Critical patent/DE466666C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B7/00Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
    • B24B7/20Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground
    • B24B7/22Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
    • B24B7/24Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of the material of non-metallic articles to be ground for grinding inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain for grinding or polishing glass

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Ebenschleifen und Polieren von Glasplatten Die Erfindung betrifft ein Verfahren. zum Ebenschleifen und Polieren von Glasplatten, während sie in fortlaufender Folge bzw. hintereinandergereiht auf einer langgestreckten Bahn vorgeschoben werden; dadurch werF den sie in bekannter Weise in den Bearbeitungsbereich von Gruppen ungleich wirkender Schleifwerkzeuge einerseits und von Gruppen entsprechender Polierwerkzeuge anderseits geführt. Das Neue gemäß- vorliegender Erfindung besteht in erster Linie darin, daß für jede der beiden dem Schleifzweck und dem Polierzweck getrennt vorbehaltenen, aber hintereinander angeordneten Werkzeuggruppenreihen bewegliche Werkzeughalter angewendet werden, die man oberhalb der Werkstückbahn mit geradliniger Relativbewegung zu derselben in Richtung des Werkstückvorschubes wandern läßt, wobei die jeweils vorderste Gruppe (oder Einzelscheibe) des Schleifwerkzewgsatzes einerseits und des Polierwerkzeugsatzes anderseits nach Vollendung ihrer Eigenwirkung am Ende der zugehörigen Arbeitsstrecke abgehoben und zur Anreihung hinter .den anderen zurückgeführt wird. Auf diese Weise ist eine an dem ununterbrochen längs der ganzen Strecke fortbewegten; Werkstück sich stufenweise vollendende Schleifarbeit und anschließende Polierarbeit durchführbar und werden die Werkzeughalter jeweils am Ende ihrer- Strecke in fortlaufendem Wechsel zu einer vorgängigen Arbeitsstufe zurückversetzt.
  • Uni eine vervollkommnete bzw. vergleichmäßigte Schleif- und Polierwirkung, die auch die Glasplattenkonturen übergreift, zu .erzielen, hat es sich bei Zugrundelegung einer gleichförmig fortschreitenden Wanderbewegung der Werkzeughalter und zwecks Beschränkung der Baulänge der Maschine als zweckmäßig erwiesen, daaß man die Wandergeschwindigkeit etwa mit der halben Geschwindigkeit des Werkzeugvorschubes erfolgen läßt. Andernfalls wird der Vergleichnaäßigungseffekt in abgeänderter Ausführungsart auch erreicht, indem man gemäß der Erfindung in der Wanderbewegung der Werkzeughalter eine Geschwindigkeitsänderung dadurch herrichtet, daß entweder Stillstandspausen. im Vorschreiten nach dem Ende der Arbeitsstrecke hin oder zeitweilige rückschritt liche Bewegungen mit nachfolgendem schnelleren Vorgang eingeschaltet werden.
  • Die Zeichnung stellt eine: beispielsmäßige Ausführungsform einer Maschine dar, die eine Schleif- und Polierarbeit im Sinne des neuen Verfahrens ermöglicht.
  • Abb. i ist eine Oberansicht, und Abb. z ist ein Querschnitt durch einen der fahrbaren Werkzeughalter auf seiten der Schleifwerkzeu@ggruppe. Die Abb. 3 und 4 veranschaulichen einen Schleif- bzw. Poliervorgang in schematischer Darstellung.
  • Die die Glaswerkstücke tragenden Tische i werde. auf ihren Führungen a in der Richtung des Pfeiles der Abb. i bewegt. Die Mittel, um die Tische zu entfernen und hinzuzufügeal, sind nicht dargestellt. Eine Reihe von in Werkzeughaltergestellen gelagerten Schleifscheiben 3 bewegt sich oberhalb der Werkstückbahn auf Schienen 5, und zwar in derselben. Richtung wie die Tische i. Das Gestell q. kann z. B. durch einen Motor 6 angetrieben werden, der die Fahrräder 7 des Gestelles durch Stirnradgetriebe 8, ein D:ifferentialgetriebe 9 auf der Welle io und ein S:chnedkenrad i i dreht.
  • Jedes Gestell; a bewegt sich aus der linken Stellung der Ab'b. i auf der Geleisstrecke bis zur Endstellung rechts, und während dieser Bewegung wird der ganze Schleifvorgang an dem Glas ausgeführt. Alsdann wird das Gestell q. unter Hebung der Schleifscheibe 3 auf eine Rücklaufschlene 1a gebracht, äuf welcher es in seine Anfangsst1ellung über den Tischen zurückgelangt. Zum Überführen des Gestelles 4. von dem Geleis 5 auf das Geleis 12 sind diese beiden durch eine Geleiskrümmung 13 verbunden, während die äußeren Schienen in ihrer Lage über den Tischen auf Trägern 1¢ (Abt. a) gehalten werden.
  • Die Mehrzahl solcher Werlueuge für die Schleifarbeit links entspricht einer Mehrzahl von. Polierwerkzeugen auf der rechten Seite der Maschine. Jede in einem. Gestell 16 gelagerte Polierscheibe 15 bewegt sich in: einer ähnlichen Bahn auf einem ähnlichen Arbeitsgeleis 17 mit einem Rückführgeleis 18. Das Gestell 16 wird auf seinem Geleis 17, 18 in ähnlicher Weise betätigt wie das Gestell q. auf dem Geleis 5, 12. Jede der Schleif- und Polierscheiben ist an einer senkrechten Welle i9 angebracht, die in Lagern zo durch einen Riementrieb z 1 von einem auf dem Gestell oder 16 gelagerten. Motor 22 gedreht wird. Es kann jedoch auch eine andere Bauart der Scheiben verwendet werden, z. B. eine Anzahl von an einem Gestell angebrachten drehbaren. Scheiben oder hin und her gehenden Blöcken.
  • Somit arbeiten beständig mehrere Schleifscheiben 3 und Polierscheiben 15 gleichzeitig auf .den beiden Strecken des Glases, auf denen die Schleif- und Poliervorgänge bewirkt werden, und die `Scheiben können so dicht aneinander angeordnet sein, daß fast die ganze Oberfläche des Glases auf den beiden Strekken gleichzeitig bearbeitet wird, od'er.sie können gruppenweise zusammengerückt sein, wobei zwischen den Gruppen Abstände zum Waschen gelassen sind. Im nachfolgenden ist angenommen, daß Scheiben, wie auf der Zeichnung dargestellt, verwendet werden und daß jede Scheibe von der nächsten durch einen bestimmten Zwischenraum getrennt ist.
  • Die Schleifwerkzeuge 3 werden, während sie mit ihrem, Haltergestellen q. von links nach rechts vorrücken, in bekannter Weise mit unterschiedlich abgestuftem Schleifmaterial (Grobsand, Feinsand, Schmirgel) versehen.
  • Für die Tätigkeit der Polierwerkzeuge 15 auf denn Wege über ihre jenseits der Schleiferei aalschließende Strecke werde angenommen, daß das jeweils am Ende- der Strecke ankommende Werkzeughaltergestell 16 auf das Rückführgeleise 18 gebracht und zurückversetzt wird und daß die Reinigung der zugehörigen Polierscheibe 15 nicht schon außerhalb (im Rückführungswege) vorgenommen sein soll. In diesem Falle wird bei einer ersten. Stufe bzw. Einstellung am Anfang der Polierwerkzeugreihe das Poliermittel zunächst durch richtige Zufuhr von Wasser abgewaschen. In der zweiten Stufe wird das Poliermittel und Wasser den Polierflächen zugeführt, und in der dritten Stufe wird Wasser allein in beschränkter Menge (lediglich als Schmiermittel wirkend) zugeführt, so daß in diesem Endstadium das rdie Oberfläche schon anfüllende Poliermittel für sich das Polieren bewirkt. Um .ein gutes und rasches Polieren. zu bewirken, muß somit jede Scheibe der Reihe nach durch :eine der drei Stufen gehen, und jedes Glaswerkstück muß nacheinander durch Polierscheiben behandelt werden, deren Oberflächen für diese drei Stufen hergerichtet sind.
  • Die Bewegungsart hinsichtlich des Wandinns der Schleifwerkzeug- und Polierwewkzeughalter längs der Werkstückstrecke kann eine verschiedene sein, nämlich entweder eine gleichförmig fortschreitende oder eine unterbrochene Bewegung. Bei Anwendung einer gleichförmig fortschreitenden Wanderbewegung hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, daß man die Wandergeschwindigkeit hierbei .etwa halb so groß wählt wie die Geschwindigkeit des Wierkstückvorschubes: Durch die Wahl dieses Geschwindigkeitsverhältnisses erreicht man unter Berücksichtigung- der Werkzeuggruppenzahl und .der für die einzelnen Stufen praktisch einzuhaltenden Bearbeitungsdauer den Vorteil, daß man mit .einer verhältnismäßig geringeren Arbeitslänge der Maschine auskommen kann. Außerdem wird bei diesem Ge- schwindigkeitsverhältnis der Schleif- und Poliereffekt besonders vergleichmäßigt, da die Bearbeitungsfelder sich beständig gegen die Werkstückflächen verschieben und ein übergreifen: der Glaskonturen stttfindet.
  • Durch die schematische' Darstellung in Abb.3 und 4. ist die Wirkungsweise veranschaulicht, die sich infolge der Wahl des Geschwindigkeitsverhältnisses 1:2 zwischen der Fortbewegung der Werkzeuge und der Fortbewegung der Werkstücke ergibt. Es bezeichnet X-Y (Abb.3) eine Glasstrecke, welche in einer bestimmten Zeit in die neue Lage Xl-Yl (Abb. q.) bewegt worden ist. Auf der Strecke X-Y befinden sich sachs Scheiben rr, b, c, d, e und f in gleichen Abständen voneinander, und zwar sind .diese einzelnem Abstände halb so groß wie die Entfernung, um die sich die Glasstrecke aus der Lage X-Y in die Lage X'-Yl bewegt hat. Die Scheiben nehmen in Abb.3 die Lagen A, B, C, DD, E und F ein. In der bestimmten Zeit bewegt sich jede Scheibe in die Lage, welche vorher von der vorhergehenden Scheibe eingenommen wurde, d. h. also in die Lagen B, C, D usf. Wenn nach Abb..3 die verschie- i denen Abschnitte der Glasstrecke sich beispi"eilsweise unter den PoUerwerkzeugen in den mit 1, 2 und 3 bezeichneten, vorher erläuterten Bearbeitungsstufen befinden, was durch die darüberliegenden waagerechten Striche angedeutet ist, und wenn die verschiedenen. Scheiben jenen mit 1, 2 und 3 bezeichneten Behandlungsarten unterworfen werden, dann ergibt sich das Resultat der Bearbeitung der Glasstrecke bei der Bewegung aus der Lage X Y in die Lage X'-Y' aus denn vereinigten Effekt irn Einzelbereich der Arbeitsstufen 1, 2 und 3. jeweils am Ende der Strecke - bei G in Abb.3 - wird die in der Vollendungsstufe befindliche Scheibe an den Anfang - bei 1g in Abb. q. - zurückversetzt.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsart der Erfindung wird bei unterbrochener Wanderbewegung der Werkzeughalter diese so eingerichtet, daß sie ungeachtet des Fortschritts in Richtung des Werkstückvorschubes eine Geschwindigkeitsänderung durch eingeschaltete Stillstandspausen oder durch zeitweilige rückschrittliche Bewegung erfährt. In letzterem Falle läßt man auf die periodische rückschrittliche Bewegung jeweils einen schnelleren Vorgang folgen. Wenn die Scheibe eine Zeitlang festgehalten wird und arbeitet, bis eine bestimmte Länge des Glases unter ihr weggegangen ist, urn dann rasch m eine neue Arbeitsstellung nach dem Vorderende des Werkstücks vorbewegt zu werden., erfährt derselbe Teil der Glasstrecke eine wiederholte Bearbeitung, wobei im ersten und nachfolgenden Stadium ein verschieden feines Schleif- oder Poliermittel einwirken kann. Dieselbe Wirkungsweise ergibt sich auch bei zeitweise rückschrittlicher Wandferbewegung der Werkzeughalter und darauffolgenden schnelleeren Vorgangsperioden. Man erzielt hierdurch im allgemeinen eine relativ verlängerte Bearbeitungsdauer für die einzelnen Werkzeuge und kann deshalb die Länge der Arbeitsstrecke im ganzen verhältnismäßig vermindern, während der Vorteil der Vergleichmäßigu.ng der Schleif- und Polierarbeit gesichert wird.

Claims (1)

  1. YATENNTANSl'RÜC:111:: i. Verfahren zum Ebenschleifen und Polieren von Glasplatten, die in Reihe auf einer langgestreckten Bahn vorgeschoben und unter die hintereinander angeordneten Gruppen, ungleich wirkender Schleifwerkzeuge sowie darauffolgender Polierwerkzeuge geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine geradlinige Relativverschiebung zwischen der ununterbrochen sich vorschiebenden Werkstückreihe und den Werkzeughaltern sowohl der Schleifwerkzeuggruppen einerseits als auch der Polierwerkzeuggruppen anderseits eingerichtet wird, wobei die Werkzeug Halter der beiden getrennten Gruppen in Richtung = des Werkstückvors.chubes wandern und am Ende-ihrer Strecke mit Abhebung vorn 'Werkstück, zurücklaufen. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanderbewegung der Werkzeughalter eine gleichförmig fortschreitende ist und mit etwa der halben Geschwindigkeit des Werkstückvorgchubes erfolgt. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanderbewegung der Werkzeughalter ungeachtet des Fortschrittes in Richtung des Werkstückvorschubes eine Geschwindigkeitsänderung durch :eingeschaltete Stillstandspausen oder durch zeitweilige rückschrittliche Bew1egung erfährt. ,4. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, um die auf Schienen oberhalb der Werkstückbahn laufenden Werkzeughaltergestelle am Ende ihrer Arbeitsstrecke entfernen zu können, Umkehrgeleise (13 bzw. 18) vorgesehen sind, auf welche die WerkzeughaltergestellIe, nachdem die Werkzeuge abgehoben sind, übergeführt und nach hinten behufs Anreihung umgeleitet werden können.
DEP49106D 1923-11-23 1924-11-14 Verfahren und Einrichtung zum Ebenschleifen und Polieren von Glasplatten Expired DE466666C (de)

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GB466666X 1923-11-23

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DEP49106D Expired DE466666C (de) 1923-11-23 1924-11-14 Verfahren und Einrichtung zum Ebenschleifen und Polieren von Glasplatten

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