DE521125C - Verfahren und Vorrichtung zum Ausfaellen von Celluloseacetatloesungen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Ausfaellen von CelluloseacetatloesungenInfo
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- DE521125C DE521125C DEV24231D DEV0024231D DE521125C DE 521125 C DE521125 C DE 521125C DE V24231 D DEV24231 D DE V24231D DE V0024231 D DEV0024231 D DE V0024231D DE 521125 C DE521125 C DE 521125C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08B—POLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
- C08B3/00—Preparation of cellulose esters of organic acids
- C08B3/22—Post-esterification treatments, including purification
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Ausfällen von Celluloseacetatlösungen Beim Ausfällen einer essigsauren Lösung eines primären oder sekundären (acetonlöslichen) Celluloseacetates in Wasser o. dgl. wird in der Regel so verfahren, daß man die Lösung -in mehr oder minder feinem Strahle in einen Bottich fließen läßt, in welchem die Fällflüssigkeit durch einen Rührer in Bewegung gehalten wird. Die Ausfällung dieses Celluioseacetates geschieht jedoch auf diese Weise nur sehr unvollkommen, da selbst bei intensiver Mischung in dem Bottich die Fällflüssigkeit nur sehr schwer bis in die innersten Teile der zähflüssigen Celluloseacetatlösung eindringen kann. Die gallertartige Beschaffenheit des so erhaltenen Celluloseacetats erschwert, besonders durch das nachträgliche Erhärten, den weiteren Fortgang des Auswaschens der letzten Säurespuren außerordentlich.
- Es wurde nun gefunden, daß sich dieser Mangel beheben läßt, wenn man das Fällgut nicht, wie bisher, mit der ganzen Menge der Fällflüssigkeit in einem Bottich durcheinanderrührt, söndern die Vereinigung der Komponenten in jeweils beliebig zueinanderströmenden Portionen in einer geschlossenen Leitung bewirkt, bevor sie in den Mischbottich gelangen.
- Von überraschender und besonders vorteilhafter Wirkung zeigt es sich, wenn die Vereinigung der Komponenten in rasch fließendem Strom in einer Leitung geschieht, die zugleich mit einer Mischvorrichtung ausgestattet ist, beispielsweise wenn die Vereinigungsstelle der Innenraum einer Zentrifugalpumpe ist. In diesem Fall kann der oben erwähnte besondere Mischungsraum erspart bleiben, und man erzielt noch den sehr erheblichen Vorteil, daß infolge der in der Zentrifugalpumpe ermöglichten großen Umdrehungsgeschwindigkeit, unter Verwendung von geringerer Menge von Fällflüssigkeit, eine weit innigere Vermischung stattfindet, als sie in den bisher üblichen Mischbehältern zu erreichen war.
- Eine solche Vereinigungs- und Mischungsvorrichtung für die Komponenten zeigt beispielsweise die Abbildung, bei welcher an der Vereinigungsstelle der Leitungen a und b eine Zentrifugalpumpe c eingeschaltet ist. Wird nun beispielsweise mittels der Pumpe c Fällflüssigkeit durch das Rohr a angesaugt und gleichzeitig Celluloseacetatlösung durch die Leitung b zugeführt, zweckmäßig an einer Stelle der Pumpe, an welcher die innere Austrittsöffnung sich gegenüber dem Mischflügel befindet, so erfolgt unter rascher Rotationsbewegung des letzteren ein kontinuierliches Abstreifen kleinster Teilmengen der Celluloseacetatlösung und eine innige Vermischung mit der Fällflüssigkeit, indem die Komponenten durcheinandergewirbelt, exzentrisch nach außen geschleudert und durch die Leitung d gemeinsam weitergeführt werden.
- Die Vereinigung der Komponenten in der Zentrifugalpumpe bietet noch den überraschenden Vorteil, daß bei dem unvermeidlichen Ansaugen von Außenluft eine bedeutende Auflockerung des Fällgutes unter Wirkung von Schaumbildung stattfindet, die eine um so bessere Verteilung in der Fällflüssigkeit zur Folge hat. Zur Ersparnis an Fällflüssigkeit kann diese zur gesteigerten Anreicherung mit Fällgut die gemeinsame Leitung mehrmals durchlaufen oder im Kreislauf die Zentrifugalpumpe durchziehen, während an der Vereinigungsstelle der Komponenten stets neue Teilmengen des Fällgutes hinzutreten.
- Die Einführungsstelle der Celluloseacetatlösung besteht zweckmäßig in einem feinen Schlitz, durch den die Lösung bei einer Temperatur von 70° C und unter Druck in das von der Pumpe angesaugte und fortbewegte Fällwasser von ebenfalls 6o bis 70° Wärme gegen die Rotationsebene hineingepreßt und von dem Flüssigkeitsstrom mit fortgetrieben wird. Hierbei gelingt es, das Celluloseacetat frei von gallertartigen Resten in eine faserige, vollkommen durchgefällte weiche Form zu bringen, in welcher es vorzüglich zum Auswaschen der letzten Säurespuren geeignet ist.
- Die beschriebene Einrichtung ist zugleich von sehr erheblichem Vorteil, um unter innigster Berührung und feiner Verteilung der Celluloseacetatlösung mit der Fällflüssigkeit zugleich Bleichmittel in Anwendung bringen zu können. Zu diesem Zwecke kann unmittelbar vor dem Eintritt der Fällflüssigkeit in die Zentrifngalpumpe ein Zuleitungsrohr e für ein Bleichmittel, z. B. Chlorgas, angeschlossen werden, so daß letzteres durch die Saugwirkung der Pumpe mit fortbewegt und mit dem Fällungsgemisch in innigste Berührung gebracht wird.
- Das ausgefällte Celluloseacetat wird unter dem Druck der Pumpe zweckmäßig einem Zwischenbehälter fzugeführt, von dem aus es in beliebiger Weise weiterverarbeitet werden kann.
- Das neue Verfahren ist auch deswegen sehr vorteilhaft, weil es im gleichmäßigen kontinuierlichen Betrieb durchgeführt «=erden kann.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren innerhalb einer Zentrifugalpumpe o. dgl. zur Ausfällung von Celluloseacetatlösungen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Vereinigung des Fällgutes mit der Fällflüssigkeit in jeweils zueinander strömenden Teilmengen durchführt, wobei das Fällgut zweckmäßig gegen die Rotationsebene der Pumpenflügel zur Einführung gelangt und durch letztere innigst mit der durchzupumpenden Fällflüssigkeit gemischt und fortgeleitet wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Stromkomponenten vermischt mit einem Bleichmittel der Vereinigungsstelle zugeleitet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV24231D DE521125C (de) | 1928-08-12 | 1928-08-12 | Verfahren und Vorrichtung zum Ausfaellen von Celluloseacetatloesungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV24231D DE521125C (de) | 1928-08-12 | 1928-08-12 | Verfahren und Vorrichtung zum Ausfaellen von Celluloseacetatloesungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE521125C true DE521125C (de) | 1931-03-18 |
Family
ID=7581048
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV24231D Expired DE521125C (de) | 1928-08-12 | 1928-08-12 | Verfahren und Vorrichtung zum Ausfaellen von Celluloseacetatloesungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE521125C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE955054C (de) * | 1952-12-02 | 1956-12-27 | Rhodiaceta | Vorrichtung zur Ausfaellung von Celluloseestern aus ihren Loesungen |
US5329269A (en) * | 1990-08-10 | 1994-07-12 | Watson William S | Single core triaxial flux-gate magnetometer |
-
1928
- 1928-08-12 DE DEV24231D patent/DE521125C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE955054C (de) * | 1952-12-02 | 1956-12-27 | Rhodiaceta | Vorrichtung zur Ausfaellung von Celluloseestern aus ihren Loesungen |
US5329269A (en) * | 1990-08-10 | 1994-07-12 | Watson William S | Single core triaxial flux-gate magnetometer |
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