DE643424C - Verfahren zum Chlorieren, insbesondere Bleichen von Zellstoff - Google Patents
Verfahren zum Chlorieren, insbesondere Bleichen von ZellstoffInfo
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- DE643424C DE643424C DEP73404D DEP0073404D DE643424C DE 643424 C DE643424 C DE 643424C DE P73404 D DEP73404 D DE P73404D DE P0073404 D DEP0073404 D DE P0073404D DE 643424 C DE643424 C DE 643424C
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- D21C—PRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
- D21C9/00—After-treatment of cellulose pulp, e.g. of wood pulp, or cotton linters ; Treatment of dilute or dewatered pulp or process improvement taking place after obtaining the raw cellulosic material and not provided for elsewhere
- D21C9/10—Bleaching ; Apparatus therefor
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Description
DEUTSCHES REICH
REiCHSPATENTAMT
PATENTSCHR
KLASSE 55 c GRUPPE AU8GEGEBENAM
8. APRIL 1937
ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Chlorieren, insbesondere Bleichen
von Zellstoff, unter Verwendung einer Chlor-Wasser-Mischung, die mit Hilfe einer
Mischvorrichtung, ζ. B. eines Injektors, hergestellt und dem zu chlorierenden, in Wasser
aufgeschwemmten Zellstoff zugesetzt wird. Erfindungsgemäß wird das Chlorgas ebenso
wie das Wasser der Mischvorrichtung unter Druck und in solcher Menge zugeführt, daß
die so hergestellte Chlor-Wasser-Mischung, die zur Stelle des Verbrauchs unter annähernder
Aufrechterhaltung ihres Druckes geleitet wird, bereits emulsionsartig getrübt ist, wenn
sie in die unter atmosphärischem Druck stehende Zellstoffaufschwemmung eintritt, wo
sie rasch und vollständig von den Ligninbestandteilen des Zellstoffes aufgenommen
wird, bis das Entweichen von Chlorgas aus der Flotte anzeigt, daß die Chlorierung beendet
ist.
Das Bleichen von Zellstoff mit Hilfe von wäßrigen Chlorlösungen oder -mischungen ist
seit langem bekannt. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, dem Inhalt eines Bleichholländers
fortlaufend eine bestimmte Flüssigkeitsmenge zu entziehen, dieser in einem Strahlapparat Chlor zuzusetzen und die so
erhaltene Lösung oder Mischung der Faser-Stoffaufschwemmung wieder zuzuführen. Bei
dieser bekannten Arbeitsweise wird das Chlor im Strahlapparat durch die abgezweigte Flüssigkeit
angesaugt. Wenn die zugeführte Chlormenge, wie ebenfalls vorgeschlagen worden ist, über das Lösevermögen der Flüssigkeit
gesteigert wird, so kann nur eine verhältnismäßig grobe Dispersion von Chlor erhalten
werden, was zur Folge hat, daß beim Einleiten der Bleichflüssigkeit in die Zellstoffaufschwemmung
der größte Teil des beigemischten gasförmigen Chlors infolge der groben Verteilung sogleich aus der Dispersion
entweicht und somit überhaupt nicht zur Reaktion gelangt.
Ferner ist es bekannt, bei der Herstellung von Hypochloritlösungen schon übersättigte
Lösungen oder Emulsionen von Chlor in Wasser mit Suspensionen von Kalk u. dgl. zusammenzubringen, wobei man auch schon
vorgeschlagen hat, Chlor und Wasser unter Druck zu einer übersättigten Lösung zu vereinigen
und diese derart in die Suspension einzuführen, daß sie unmittelbar beim Eintritt
auf gewöhnlichen Druck entspannt wird.
Demgegenüber wird nach dem vorliegenden Verfahren eine Dispersion von Chlor in
Wasser unter Überdruck hergestellt, die wesentlich mehr Chlor enthält, als das Wasser
unter dem angewendeten Druck zu lösen vermag. Diese emulsionsartig verteiltes Chlor
enthaltende, milchig getrübte Dispersion wird unter annähernder Aufrechterhaltung ihres
erhöhten Druckes zu der Verbrauchsstelle geführt, an welcher sie unter feiner Verteilung
in die ZeI Istoff auf schwemmung einströmt.
Hierdurch wird die Aufnahme des Chlors an
der Einführungsstelle so stark beschleunigt, daß das Chlor praktisch restlos verbraucht
wird, lange bevor das Reaktionsmittel im Holländer u. dgl. in eine bei gewöhnlich^fe
Druck gesättigte Chlorinating übergegajHl·;;
gen ist. ^ %
Die gemäß der Erfindung zu verwendenden Chlordispersionen enthalten sehr große Mengen
von wirksamem Chlor. So läßt sich leicht ίο ein Gehalt von über io g im Liter, beispielsweise
25 g im Liter oder mehr, bis zu etwa 60 g im Liter erzielen. Derartige Chlordispersionen
kann man beispielsweise unter Benutzung eines Injektors als Mischvorrichig
tung herstellen, indem man dem Injektor, der mit einem unter Überdruck stehenden Wasserstrom
betrieben wird, das Chlorgas unter Überdruck zuführt, wobei der Druck des Chlors vorteilhaft höher als der des Wasserstromes
sein soll. Hierauf führt man die erzeugte Mischung, wie bereits erwähnt, unter annähernder Aufrechterhaltung ihres Druckes
zu der Verbrauchsstelle.
Eine für das Verfahren geeignete Ausfüh- *S rungsform einer Vorrichtung, weiche sich in
ihrer Herstellung durch Einfachheit und Billigkeit auszeichnet, ist in der Zeichnung beispielsweise
dargestellt.
Gemäß Abb. 1 werden die beiden parallel geschalteten Injektoren 5 mit Chlor aus
Rohr 0 versehen, welches das Manometer 7 trägt, nach dessen Angaben mit Hilfe des
Ventils 8 der Chlordruck geregelt wird. Bei 9 tritt das Chlor in ein T-Stück ein,
zwecks Einzelversorgung der beiden Injektoren 5 durch die Rohre 9" und gb. Das Wasser
wird dem Injektorensystem aus Hauptrohr 10 durch Rohre 11 mit Manometern 12
zugeführt und mit Hilfe der Ventile 13 in bezug auf seine Menge geregelt. Die erzeugte
Chlordispersion fließt nun unter annähernder Aufrechterhaltung ihres Druckes durch Rohre
14 nach der Verbrauchsstelle, wo sie aus den mit zahlreichen Löchern versehenen Rohren
4 unter Entspannung ihres Druckes austritt. Das Chlorzuführungsrohr 6 ist, wie durch das Knie 6" angedeutet, über eine größere
Strecke vertikal geführt, um eine störende Anstauung von Feuchtigkeit zu verhindern.
Die Chlorzufuhrleitung ist mit einem Ventil 15 versehen, welches an eine Leitung
für Zufuhr trockener Luft angeschlossen ist: diese dient dazu, die Leitung nach Abstellung
des Chlorstromes auszublasen. Bei der Chlorierung von Zellstoff zwecks Herbeiführung einer Bleiche wird beispielsweise
wie folgt verfahren. Zellstoff, der nach irgendeinem der bekannten Kochverfahren
hergestellt sein kann, wird in einer Stoffdichte im Umlauf gehalten, die je nach der
angewandten Bleichvorrichtung (Bleichholländer für mäßig starke Flotten, Bleichtürme
für die Durchführung des Dickstoffverfahrens) zwischen etwa 5°/0 bis etwa 2o°/0 gewählt
werden kann; an einer oder mehreren '; geeigneten Stellen, beim Holländer beispiels-':
weise unmittelbar vor dem Eintritt der Flotte : in die Förderschraube, wird möglichst tief
unter der Oberfläche der Flotte die Chlordispersion in die Flotte eingepreßt, worauf
das in feinster Verteilung sich entwickelnde Chlorgas unmittelbar mit dem ihm begegnenden
Fasergut in Reaktion tritt. Die dem zugeführten Chlorwasser entsprechende Vergrößerung
des Flottenvolumens um weniger als io°/0 ist so unbedeutend, daß sie in der
Regel keiner besonderen Berücksichtigung bedarf.
Die Einführung der Chlordispersion wird nach der Maßgabe geregelt, daß sie zunächst
mit der größtmöglichen Geschwindigkeit erfolgt; mit dem Auftreten von Chlorspuren in
der Bleichflotte an den von der Einführungsstelle abseits gelegenen Stellen ist das Anzeichen
gegeben, daß die Chlorierung in der entstandenen schwachsauren Lösung beendigt ist. Es folgt hierauf sofort zur Beseitigung
der Acidität das Neutralisieren mit alkalisch reagierenden Stoffen und ein Auswaschen
mit Wasser. Sind hierdurch die löslichen Fremdstoffe entfernt, so folgt eine Nachbehandlung mit einer Hypochloritlösung
in an sich bekannter Weise, bis der gewünschte Bleichgrad erzielt ist.
Folgendes zahlenmäßige Beispiel schildert die Arbeitsverhältnisee bei einem Bleichholländer
der in Abb. 2 dargestellten Art: 5 t lufttrockner Zellstoff, nach dem Sulfitverfahren
aus Schierlingstanne (Tsuga canadensis) hergestellt, wird zu einer 5°/„igen Flotte mit
Wasser angesetzt und in dem Bleichholländer in Umlauf gesetzt, welcher mit den notwendigen
Rohrleitungen und Injektoren gemäß Abb. ι für die Zufuhr der Chlor-Wasser-Mischung
versehen ist. Man setzt die Forderschrauben 2 in Gang und läßt die Flotte
durch die Kanäle y, 3* und tf in der Pfeilrichtung
umlaufen. Die Umlaufgeschwindigkeit kann je nach Drehzahl der Schrauben und den übrigen Eigenschaften des Holländers
in gewissen Grenzen geregelt werden. Bei der genannten Holländerart und Stoffdichte
kann die Dauer zwischen 3Y2 und
Minuten für einen vollständigen Umlauf betragen. Im vorliegenden Fall stellt man
auf einen Umlauf in 3*/2 bis 4 Minuten ein.
Nach Ingangsetzung des Umlaufs läßt man das Betriebswasser in die beiden Injektoren 5
durch die Ventile 13 eintreten, und nach Herbeiführung von genügend Saugung läßt man iao
das Chlor durch öffnen des Ventils 8 zutreten. Die Chlordispersion tritt dann durch
die gelochten Rohre 4, die durch die Wände ι
des Holländers hindurchgeführt sind, in die umlaufende Flotte ein. Der angewendete
Zellstoff hat einen Chlorbedarf entsprechend 6°/o wirksames Chlor, d.h. ioo Teile lufttrockner
Zellstoff erfordern, mit Chlorkalklösung bestimmt, 6 Teile wirksames Chlor, bis der gewünschte Bleichgrad erzielt ist. Bei
der .Chlorierung mit der hoch chlorhaltigen
ίο Dispersion verbraucht nun der Stoff 4~°/o der
erwähnten 6°/o, d. h. 126 kg Chlor müssen als Chlor-Wasser-Mischung mit ihm in Berührung
gebracht werden. Dies geschieht durch Einstellung der Wasserströmung, derart, daß
im Durchschnitt wenigstens 4,5 kg Chlor in der Minute von den Injektoren angesaugt
und in Dispersion übergeführt werden. Es besteht indessen keinerlei Gefahr des Auftretens
von unverbrauchtem Chlor, wenn während der ersten wenigen Minuten die Chlormenge
bis auf 9 kg in der Minute gesteigert und erst dann allmählich vermindert wird. Man kann die Zufuhr der Chlordispersion
nach etwa 22 bis 25 Minuten beendigen, wenn sich eine leichte Veränderung der Farbe des
Zellstoffes in der Flotte zeigt oder ein leichter Geruch nach Chlor auftritt. Die Temperatur
der Flotte ist fast ohne Bedeutung, sie kann wenig oberhalb o° bis etwa 300 C betragen.
Im allgemeinen ist niedrige Temperatur vorzuziehen.
D'ie Zufuhr der Chlordispersion in dem obenerwähnten Ausmaß wird dadurch erzielt,
daß man Wasser durch zwei an eine Leitung von 50 mm Durchmesser angeschlossene Injektoren
5 unter einem Druck von 1,4 kg/cm2 in die Zuführungsrohre 11 strömen läßt. Um
eine genügende Chlorzufuhr zu sichern, muß der Druck in der Zuleitung desselben hinreichend
groß sein, so daß bei Manometer 7 ein Druck von etwa 2,1 bis 2,45 kg/cm2
herrscht. Bei der dargestellten Einrichtung ist jeder der beiden Injektoren 5 durch einen
etwa 2,7 m langen Gummischlauch von besonders großer Wandstärke und 31 mm lichter
Weite (ga und gb) mit einem T-Stück verbunden.
Ein Rohr 6 ragt von dem T-Stück 235 cm in die Höhe und ist mit einem Chlorventil
verbunden durch ein starkwandiges Eisenrohr von 18,7 mm lichter Weite und
6,25 m Länge, in welchem das Stück 6a einbegriffen
ist und wobei das Chlormanometer etwa 25 cm vom Chlorventil entfernt ist.
Ist die Chlorierung beendet, so wird Ventil S geschlossen und Ventil 15 geöffnet, durch welches trockene Luft in den Injektor eingelassen wird. Dies wird so lange fortgesetzt, bis die Anlage von Chlor befreit ist, worauf dann die Wasserventile 13 und endlich das Luftventil 15 geschlossen werden. In diesem Beispiel, gemäß welchem im Durchschnitt 4,5 kg Chlor in der Minute mit einem Wasserdruck von 1,4 kg/cm2 der Verbrauchsstelle zugeführt werden, werden von jedem Injektor etwa 100 Liter Wasser gefördert, d. h. es entfallen im Durchschnitt 2,25 kg Chlor auf 100 Liter Wasser, was etwa das Dreifache der bei gewöhnlichem Druck löslichen Chlormenge bedeutet.
Ist die Chlorierung beendet, so wird Ventil S geschlossen und Ventil 15 geöffnet, durch welches trockene Luft in den Injektor eingelassen wird. Dies wird so lange fortgesetzt, bis die Anlage von Chlor befreit ist, worauf dann die Wasserventile 13 und endlich das Luftventil 15 geschlossen werden. In diesem Beispiel, gemäß welchem im Durchschnitt 4,5 kg Chlor in der Minute mit einem Wasserdruck von 1,4 kg/cm2 der Verbrauchsstelle zugeführt werden, werden von jedem Injektor etwa 100 Liter Wasser gefördert, d. h. es entfallen im Durchschnitt 2,25 kg Chlor auf 100 Liter Wasser, was etwa das Dreifache der bei gewöhnlichem Druck löslichen Chlormenge bedeutet.
Man kann natürlich die Ausmaße der Rohre und die Entfernung der Injektoren von
der Verbrauchsstelle der Chlordispersion den Verhältnissen anpassen. So kann z. B. die
Chlorverteilung durch zwei Rohre von 50 mm lichter Weite 14 erfolgen, welche etwa 1,6 m
lang sind; der Krümmer ist 20 cm lang, die Verteilerrohre sind je 65 cm lang, und die
Höhe der Flotte oberhalb der gelochten Rohre 4 beläuft sich auf 1,5 m zu Beginn der
Chlorierung. s0
Ist die Chlorierung in der sauer gewordenen Flotte zu Ende, was in dem angegebenen
Beispiel für einen Ansatz von 5 Tonnen bereits nach 20 bis 25 Minuten der Fall ist,
so wird eine Xeutralisierung der Flotte durch Zufuhr z. B. von gelöschtem Kalk oder Kalkmilch
vorgenommen und mit der sofortigen Auswaschung des Stoffes begonnen, um die löslichen Stoffe zu entfernen. Danach wird
die 2. Stufe der Bleiche vorgenommen, die in der üblichen Weise mit Chlorkalklösung (oder
Xatronbleichlauge) ausgeführt wird. Hierzu sind bei vorliegendem Beispiel rund So kg
wirksames Chlor (in Form von Hypochlorit) nowendig, woraus sich eine Ersparnis von
rund 3O0/0wirksamem Chlor gegenüber einer
von Anfang bis Ende mit Hypochloritlösung durchgeführten Bleiche ergibt.
Das an sich bekannte Verfahren der Zellstoffbleiche in zwei aufeinanderfolgenden
Stufen (sauer, dann alkalisch) wird somit gemäß der Erfindung wesentlich verbessert,
indem nämlich durch die Zufuhr der Chlordispersion die Gesamtgeschwindigkeit der
Bleiche stark erhöht wird: Die Bleichstufe im sauren Medium nimmt bei dem obenerwähnten
Beispiel für einen Ansatz von 5 Tonnen Zellstoff nur 22 bis 25 Minuten in Anspruch
gegenüber mehreren Stunden bei der Bleiche mit angesäuerter Chlorkalklösung. Andererseits
wird eine erhebliche Chlorersparnis erzielt, da zufolge der schnellen Chloraufnahme
unerwünschte Nebenreaktionen durch die etwas langsamer verlaufenden Oxydationsvorgänge unterbleiben. u5
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Chlorieren, insbesondere Bleichen von Zellstoff, unter Verwendung einer Chlor-Wasser-Mischung, die mit Hilfe einer Mischvorrichtung,ζ. B. eines Injektors, hergestellt und dem zu chlorierenden, in Wasser aufgeschwemmten Zellstoff zugesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Chlorgas ebenso wie das Wasser der Mischvorrichtung unter solchem Druck und in solcher Menge zugeführt wird, daß die so hergestellte Chlor-Wasser-Mischung, die zur Stelle des Verbrauches unter annähernder Aufrechterhaltung ihres Druckes geleitet wird, bereits emulsionsartig getrübt ist, wenn sie in die unter atmosphärischem Druck stehende Zellstoffaufschwemmung eintritt, wo sie rasch und vollständig von den Ligninl>estandteilen des Zellstoffes aufgenommen wird, bis das Entweichen von Chlorgas aus der Flotte anzeigt, daß die Chlorierung beendet ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US770976XA | 1933-04-01 | 1933-04-01 | |
US664034A US1971241A (en) | 1933-04-01 | 1933-04-01 | Method of chlorination |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE643424C true DE643424C (de) | 1937-04-08 |
Family
ID=32965150
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP73404D Expired DE643424C (de) | 1933-04-01 | 1934-03-25 | Verfahren zum Chlorieren, insbesondere Bleichen von Zellstoff |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1971241A (de) |
DE (1) | DE643424C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE924749C (de) * | 1940-06-17 | 1955-03-07 | Solvay Werke Gmbh | Verfahren zur Herstellung von waesserigen Loesungen mit einem Gehalt an elementarem und/oder aktivem Chlor |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2697661A (en) * | 1946-07-31 | 1954-12-21 | Alton Box Board Co | Digestion of pulp |
US2712748A (en) * | 1952-10-22 | 1955-07-12 | Gen Electric | Liquid dispenser for clothes washers and the like |
US2810647A (en) * | 1954-12-21 | 1957-10-22 | Valite Corp | Process of preparing fiber from pithcontaining plant materials |
US3201303A (en) * | 1961-07-24 | 1965-08-17 | Waverly Associates Inc | Vacuum-venturi process of rapidly digesting pulp |
US4288288A (en) * | 1979-06-15 | 1981-09-08 | Weyerhaeuser Company | Apparatus for mixing chemicals into pulp at a refiner inlet |
CA1276408C (en) * | 1985-06-14 | 1990-11-20 | Gordon Rowlandson | Pressurised pulp chlorination and chlorine introduction in minute bubbles |
CN1544752A (zh) * | 2003-11-28 | 2004-11-10 | 清洁制浆催化剂及其应用工艺 |
-
1933
- 1933-04-01 US US664034A patent/US1971241A/en not_active Expired - Lifetime
-
1934
- 1934-03-25 DE DEP73404D patent/DE643424C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE924749C (de) * | 1940-06-17 | 1955-03-07 | Solvay Werke Gmbh | Verfahren zur Herstellung von waesserigen Loesungen mit einem Gehalt an elementarem und/oder aktivem Chlor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1971241A (en) | 1934-08-21 |
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