DE520803C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechverkehr mit Hochfrequenzstroemen zwischen mehreren an eine gemeinsame Leitung angeschlossenen Sprechstellen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernsprechverkehr mit Hochfrequenzstroemen zwischen mehreren an eine gemeinsame Leitung angeschlossenen SprechstellenInfo
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- DE520803C DE520803C DED51314D DED0051314D DE520803C DE 520803 C DE520803 C DE 520803C DE D51314 D DED51314 D DE D51314D DE D0051314 D DED0051314 D DE D0051314D DE 520803 C DE520803 C DE 520803C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M7/00—Arrangements for interconnection between switching centres
- H04M7/16—Arrangements for interconnection between switching centres in systems employing carrier frequencies
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Schaltungsanordnung für Fernsprechverkehr mit Hochfrequenzströmen zwischen mehreren an eine gemeinsame Leitung angeschlossenen Sprechstellen In der Patentschrift 424 8¢o ist eine Ge- s cil 1 schaftsleitung Z, beschrieben, deren Sprechstellen mittels Hochfrequenz verkehren, und zwar in d.er Weise, daß der Anruf der einzelnen Sprechstellen nicht durch je eine zugeordnete Frequenz des über die Leitung -fließenden Hochfrequenzstromes nebst abgestimmtem Empfangskreis erfolgt, sondern zur Ersparung dieser vielen verschiedenen Frequenzen, deren Herstellung auf jeder Sprechstelle schwierig ist, in der Weise bewirkt wird, daß durch einen Impulsstrom von konstanter Frequenz Wähler aller Stationen gleichzeitig um so viel Schritte fortgeschaltet werden, daß auf der gewünschten Sprechstelle der Wählerarm den Wecker dieser Stelle einschaltet.
- Um bei dieser Anlage einen gleichzeitigen Anruf aller Sprechstellen in solcher Weise zu bewirken, daß dieser gleichzeitige Anruf (Sammelruf; sofort als solcher auf jeder Sprechstelle erkannt wird, ohne daß jedoch hierfür eine neue Frequenz des Leitungsstrornes eingeführt werden muß, wird gemäß der Erfindung der erwähnte Wähler derart ausgebildet, daß er bei bestimmter Einstellung auf allen Sprechstellen einen örtlichen lmpulssender einschaltet, der nun dem Wecker der Sprechstelle nicht den gewöhnlichen Dauerstrom, sondern einen rhythmisch unterbrochenen Strom zuführt. An dem rhythmischen. Ertönen des -\Veckers, das gleichzeitig auf allen Sprechstellen stattfindet, wird von diesen sofort das Vorliegen eines Sammelrufs erkannt.
- Die Erfindung ist mit ihren weiteren Einzelheiten auf der Zeichnung schematisch veranschaulicht.
- An der von der entfernten Stelle aus ankommenden Leitung F (Abb. i) liegt der Drehmagnet M eines Wählers L, der entweder das Relais A oder das Relais B einzuschalten gestattet. Das Relais A dient dem Einzelanruf, das Relais B dem Sammelanruf.
- Wenn das Relais A erregt wird, so schaltet es über seine Kontakte i i, 12 ein Relais C ein, das seinerseits die Kontakte 17, 18 schließt. Über diese Kontakte erhält ein in beliebiger Art ausgebildeter Rufstrotnsender RU Strom, der dabei in Gang kommt und an den Klemmen a, b Wechselstrom abgibt. Zugleich erhält auch ein Relais E Strom, das seinerseits ein Relais F einschaltet und durch dieses wiederum selbst ausgeschaltet wird, so daß sich dieses Spiel der gegenseitigen Ein- und Ausschaltung wiederholt. Infolgedessen erhält der Dr ehrnabnet D eines Wählers W Stromstöße, wodurch die Kontaktarme d und f des Wählers über ihre Kontakthahnen bewegt werden. Die Kontaktarme sind in der Zeichnung in der Ruhelage dargestellt. Nach vier Schritten des Wählers W erreicht der Kontaktarm d den Kontakt 5, wodurch über die Verbindung x ein Stromweg für den Rufwechselstrom von der Klemme & über x, d, La, den Sprechapparat T, Lb und Klemme b hergestellt wird. Der Wähler W läuft solange um, wie das RelaisA erregt bleibt. Demzufolge wird bei jedem Umlauf des Wählers W nur einmalig Rufstrom zum Wecker des Sprechapparats gesendet, und diese Rufstrom-Sendungen liegen in einem gewissen Abstand voneinander.
- Wenn dagegen durch den Wähler L der Fernleitung F nicht das Relais A, sondern das Relais B eingeschaltet wird, so schaltet dieses an den Kontakten 13, 14 zwar auch das Relais C, den Rufstromsender RU, die Relaisgruppe E, F und den Drehmagneten D ein, so daß wiederum der Wähler W umläuft; jedoch ist jetzt auch der Kontakt 15, 16 des RelaisB geschlossen. Infolgedessen ist neben dem Stromweg x der weitere Stromweg y hergestellt, welche Stromwege parallel zueinander zwischen der Kontaktbahn des Wählerarmes d und dem Zweig Lb des Sprechapparats T liegen. Nunmehr entsendet der Arm d bei jedem Umlauf kurz hintereinander zwei Rufstromsendungen über die Stromwege x, y zum Sprechapparat T, und diese Rufstromgruppen sind durch größere Zwischenräume voneinander getrennt. Durch diese Anrufweise wird der Sprechstelle von vornherein Kenntnis gegeben, daß ein Sammelanruf vorliegt und von der- entfernten Zentralstelle aus eine Mitteilung gleichzeitig mit den übrigen Sprechstellen erfolgen soll.
- Wenn sich die Sprechstelle durch Abhängen ihres Hörers auf den Anruf, gleichgültig ob Einzel- oder Sammelanruf, meldet, so empfängt sie die telephonische Mitteilung entweder über die Kontaktei, 2 oder 6-8 des Wählers W, indem über diese Kontakte eine Spreehempfangsbrücke I< zwischen die Leitungszweige La, Lb geschaltet ist. Dem übertrager dieser Brücke wird durch die Klemmen 19, 2o der beispielsweise aus einem Hochfrequenzempfänger kommende Sprechstrom zugeführt.
- Um zu verhindern, daß der Wähler W anstatt auf den Kontakten 1, 2 oder 6-8 auf den Kontakten 3-5 stehenbleibt, was bei vorzeitiger Ausschaltung des Relais A oder B vorkommen könnte, ist erfindungsgemäß der zweite Arm/ des Wählers angeordnet, der dafür sorgt, daß dem Relais C unabhängig von den Kontakten I i, 12 und 13, 14 Strom zugeführt wird, solange der Wähler die Kontakte 3-5 durchläuft.
- Durch Vermehrung der Stromwege x und y können die Rufstromgaben beliebig hergestellt werden, so daß auch z. B. der Einzelanruf schon durch eine Rufstromgruppe bewirkt wird. Hierbei kann gegebenenfalls die Gruppe x der Stromwege ebenfalls durch einen Ankerkontakt des Relais A eingeschaltet werden.
- Die Erfindung ist insbesondere für den Hochfrequenzverkehr über Starkstromleitungen bestimmt, indem der Wähler M, L einen Teil. der an die Starkstromleitung P (Abb. 2'1 angeschlossenen Hochfrequenzeinrichtung HF bildet, wie ebenfalls der Sprechtransformator K, der sowohl der Empfangs- wie der Sendeseite dieser Einrichtung angehört. Die Relais A, B, C, E, F nebst dem Wähler D;.W und dem Rufstromerzeuger RU bilden ein Zusatzgerät Z, das erfindungsgemäß die Verbindung zwischen der Hochfrequenzeinrichtung HF und dem Sprechapparat T herstellt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechverkehr mit Hochfrequenzströmen zwischen mehreren an eine gemeinsame Leitung angeschlossenen Sprechstellen, denen sämtlich die gleiche Sprechsendewelle und die gleiche Sprechempfangswelle zugeteilt ist, nach Patent 424 840, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abgabe eines vom Einzelanruf unterschiedlichen Sammelanrufes zwei der Sprechstelle zugeordnete, wahlweise über die Leitung (F) erregte Relais (A, B) eine Rufstromquelle (RU) verschiedenartig an Kontakte eines Rufschalters, z. B. eines Schrittschaltwerkes (W), anschließen, der dementsprechend verschiedene Rufzeichen in die zweiadrige Anschlußleitung (La, Lb) der Sprechstelle sendet.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das über die Fernleitung erregte Sammelanrufrelais (B) einen oder mehrere zusätzliche Parallelwege (y) zu dem oder den bei Erregung des Einzelanrufrelais (A) zwischen dein einen Leitungszweig (La) und der Kontaktbahn des Wählers (W) bestehenden Stromwegen (x) einschaltet.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i und 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Nebenarm (f) des Wählers (W) einen von den Ankerkontakten der Relais (A, B) unabhängigen Hilfsstromkreis für die Inganghaltung des Wählers (W) schließt, solange der Hauptarm (d) des letzteren die Rufimpulskontakte (3-5) durchläuft. q.. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wähler (L, M, Abb. i) nebst dem Sprechtransformator (I0) einer an eine Hochspannungsleitung (P, Abb. z) angeschlossenen Hochfrequenzapparatur (HF) angehört, an die der Teilnehmerapparat (T) über ein Zusatzgerät (Z) angeschlossen ist, das den Wähler (D, W, Abb. i) nebst dessen Zubehör (A, B, C, F,, F,, RU) enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED51314D DE520803C (de) | 1924-09-13 | 1926-09-22 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechverkehr mit Hochfrequenzstroemen zwischen mehreren an eine gemeinsame Leitung angeschlossenen Sprechstellen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED46154D DE424840C (de) | 1924-09-13 | 1924-09-13 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechverkehr mit Hochfrequenzstroemen zwischen je zwei von mehreren an eine gemeinsame Leitung angeschlossenen Sprechstellen |
DED51314D DE520803C (de) | 1924-09-13 | 1926-09-22 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechverkehr mit Hochfrequenzstroemen zwischen mehreren an eine gemeinsame Leitung angeschlossenen Sprechstellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE520803C true DE520803C (de) | 1931-03-14 |
Family
ID=25972039
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED51314D Expired DE520803C (de) | 1924-09-13 | 1926-09-22 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechverkehr mit Hochfrequenzstroemen zwischen mehreren an eine gemeinsame Leitung angeschlossenen Sprechstellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE520803C (de) |
-
1926
- 1926-09-22 DE DED51314D patent/DE520803C/de not_active Expired
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