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DE694952C - Einrichtung zum Hochfrequenzverkehr - Google Patents

Einrichtung zum Hochfrequenzverkehr

Info

Publication number
DE694952C
DE694952C DE1935A0076069 DEA0076069D DE694952C DE 694952 C DE694952 C DE 694952C DE 1935A0076069 DE1935A0076069 DE 1935A0076069 DE A0076069 D DEA0076069 D DE A0076069D DE 694952 C DE694952 C DE 694952C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
station
participant
transmitter
collective
relay
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1935A0076069
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Paul Du Mont
Joseph Paffen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DE1935A0076069 priority Critical patent/DE694952C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE694952C publication Critical patent/DE694952C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/54Systems for transmission via power distribution lines
    • H04B3/544Setting up communications; Call and signalling arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

  • Einrichtung zum- Hochfrequenzverkehr Die vorliegende Erfindung betrifft -eine Anordnung für den Hochfrequenzgegenverkehr zwischen einer beliebigen Anzahl von Teilnehmern mit voneinander verschiedenen Sende- und ' Empfangswellen, bei der mehrere Stationen durch einen Sammelruf angerufen werden können (Konferenzgespräche). Derartige Einrichtungen sind besonders wichtig bei- Hochfrequenztelephonieanlägen, bei welchen die übertragung der Hochfrequenz über die Starkstromleitungen von Kraftnetzen geführt wird und bei denen es. für die Überwachung des Kraftwerksbetriebes häufig notwendig ist, mehrere angeschlossene Teilnehmer gleichzeiti,g zu sprechen.
  • Die bekannten Anordnungen dieser Art arbeiten so, daß von einer führenden Stelle aus mehrere Stationen gleichzeitig angerufen werden, .die sich dann an dem Gespräch zubeteiligen haben. Nimmt man an, daß sämtliche Teilnehmer die gleiche Sendewelle und die gleiche Empfangswelle haben, so sind bei einem solchen Sammelanruf sämtliche angeschlossenen Teilnehmer in der Lage, das von der anrufenden Stelle Gesagte mit ihrem Empfänger auf ihrer Empfangswelle aufzunehmen, da die Sendewelle der rufenden Station gleichzeitig die Empfangswelle sämtlicher empfangenden Stationen ist. Wenn nun aber einer der Teilnehmer vom. der rufenden Stelle aus aufgefordert wird,.ihr zu antworten, so vermögen die übrigen angerufenen Teilnehmer diese Antwort nicht zu hören, da diese Antwort zwangsläufig auf der Sendewelle der angerufenen Teilnehmer erfolgt. Infolgedessen kann mit diesen bekam lten Anordnungen kein vollkommenes Sammelgespräch geführt werden, bei dem jeder Teilnehmer das gesamte Gespräch verfolgen kann. Andererseits ist es in der Hochfrequenztelephonie bekannt, zur Herstellung von Gesprächen zwischen zwei von mehreren Teilnehmern den sogenannten Wellenwechsel vorzunehmen, d. h. beim jeweils anrufenden oder angerufenen Teilnehmer bei Beginn des Gespräches die Sende- und Empfangswellen zu wechseln, und es ist schließlich bekannt, die Empfangsströme in einer Station aufzunehmen und auf einer andern. Welle wieder auszusenden. Diese letzten Anordnungen dienen jedoch nur dazu, Gespräche zwischen zwei von mehreren Teilnehmern zu ermöglichen und zu verbessern.
  • Bei sogenannten Konferenzgesprächen ist es bekannt, bei Wahl eines Sammelrufes in jeder durch diesen erfaßten Station Schaltmittel wirksam werden zu lassen, die den zugehörigen Sender der Station sperren und nur nach Betätigung einer jedem Teilnehmer zugeordneten Umschaltvorrichtung freigeben, solange dieser spricht. Erfindungsgemäß kann bei solchen Anordnungen jeder Teilnehmer das ganze Sammelgespräch verfolgen, indem diese Schaltmittel beim, jeweils sprechenden Teilnehmer auch die Sende- und Empfangswellen für die Zeit des Sprechens wertauschen oder indem sie in der rufenden Station die empfangene Energie außer dem angeschlossenen Teilnehmer auch dem eigenen Hochfrequenzsender zuführen. Die erste Ausführungsform erfordert, daß jede der anzurufenden Teilnehmerstationen mit einer Umschaltvorrichtung ausgerüstet wird, die nach, vorheriger Aufforderung durch die zuletzt prechende Stelle betätigt wird, wodurch diese Station und die mit der gleichen Umschaltvorrichtung versehene Station, die den Sammelruf .ausgesandt hat, ihre Wellen wechseln. Dann hören sämtliche Stationen, was die eine angerufene spricht. Antwortet nunmehr wieder die rufende Station, so muß diese Umschaltung wieder rückgängig gemacht werden. Dieser Anordnung haftet noch der Nachteil an, daß sämtliche Stationen mit Wellenwechsel ausgerüstet sein müssen und daß auch die anrufende Station ihre Welle -wechseln muß. Vorteilhafter ist in dieser Hinsicht eine zweite. Ausführungsform der Erfindung, derzufolge die anrufende Station bei Auslösung - eines Sammelrufes selbsttätig so umgeschaltet wird, daß die in der Station über den Empfänger eintreffenden Sprach- oder Nachrichtenströme zugleich mit dem Empfang über den eigenen Sender auf der anderen Welle wieder ausgesandt werden. - Dies kann in vorteilhafter Weise dadurch erzielt werden, daß der in jeder Station ohnehin vorhandene Nie derfrequen:ausgleichsübertrager ausgeschaltet bzw. so umgeschaltet wird, daß eine Störung seines Gleichgewichtsherbeigeführt wird.
  • Bei dem ersten Vorschlag gemäß der Erfindung besteht die bei jeder der beteiligten Stationen anzubringende Umschaltvorrichtung einfach in einer .an sich bekannten Wellenwechselvorrichtung, durch welche bei dem jeweils sprechenden Teilnehmer während der Zeit seines Sprechens die Sende- und Empfangswellen vertauscht werden, -nährend bei den jeweils nicht sprechenden Teilnehmern in ebenfalls bekannter Weise die zugehörigen Sender blockiert werden.
  • Die zweite Ausführungsform .gemäß der vorliegenden Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung schematisch dargestellt.
  • In der Zeichnung ist A die den Sammelruf veranlassende Station, beispielsweise die Zentralüberwachungsstelle bzw. der Lastverteiler eines größeren elektrischen Energieverteilungsnetzes. B und C sind Betriebsstellen, die von der Station A unter Umständen gemeinsam angerufen werden müssen und die an einem Sammelgespräch teilzunehmen haben. Die Sender und Empfänger sind in allen Stationen mit S und E bezeichnet, während die beiden Hochfrequenzwellen durch einfache Verbindungslinien dargestellt sind. An die Sender und Empfänger sind die Niederfrequenzausgangskreise, wie schematisch dargestellt, angeschlossen, an die in der Station A der Teilnehmerapparat TA, in der Station B der Teilnehmerapparat TB und in der. Station C der Teilnehmerapparat Tc angeschlossen sind. In der Station A bedeutet ferner D,. den Ausgleidlhsübertrager, N .die Leitungsnachbildung für die Niederfrequenzleitung zu dem Teilnehmer TA.. L ist ein beim Sammelruf durch den Rufwähler R betätigtes Relais, bei dessen Ansprechen die beidien Kontakte h, 12 umgelegt werden, wodurch die ausgleichende Wirkung des Ausgleichsübertragers aufgehoben wird. In den Stationen B und C ist je ein beim Sammelruf über die Wähler WB .und WC ansprechendes Relais St- vorgesehen, das über seinen Kontakt sY und den sp-Kontakt des SB-Relais je nach der Stellung seines Kontaktes den Sender oder Empfänger der Station sperrt. Das Sp-Relais wird durch einen besonderen Druckknopfschalter l( eingeschaltet und bewirkt dadurch statt der im Ruhezustand bei angezogenem Sr-Relais bestehenden Sperrung des Senders die Freigabe des Senders und Sperrung des Empfängers. Angenommen, der Teilnehmer TA wünscht eine Sammelverbindung mit den Teilnehmern B °und C, so wählt er die dem' Sammelruf zugeordnete Rufnummer, wodurch der Wähler R in der Station A und -die Wähler WB und WC in den Stationen B und C auf den hierfür bestimmten Kontakt auflaufen. Gleichzeitig ertönt der Ruf, und die beteiligten Stationen Bund C nehmen in der in der Zeichnung dargestellten Weise den Verkehr mit der StationA auf. Das Auflaufen der Wähler auf den für den Sammelruf bestimmten Kontakt hat zur Folge, daß in der Station A das Relais L anspricht, -wodurch die Kontakte 12 und h umgelegt werden und das Brückengleichgewicht gestört wird. In den Stationen B und C sprechen die Relais sr an, wodurch zunächst bei der vorhandenen Stellung der Kontakte sp die Sender gesperrt werden, so daß also die Stationen B und C auf Empfang geschaltet sind und das hören, was ihnen die StationA zu übermitteln hat. Wenn nun auf diese Nachricht hin beispielsweise die Station .B zu antworten wünscht, so betätigt sie ihren Kontakt lt;, wodurch das Sp-Relais der Station B anspricht und seinen Kontakt sp umlegt. Hierdurch -wird der Sender S freigegeben und der Empfänger E dieser Station gesperrt. Die m Nachrichten des Teilnehmers TB gelangen nun, wie aus der Zeichnung ohne weiteres hervorgeht, nach dem Empfänger E der Station A und können im Teilnehmerapparat TA gehört werden. Dia jedoch nunmehr das Brückengleichgewicht des Ausgleichsiübertragers De gestört ist, wird der Sender der StationA gleichzeitig mit der vom Empfänger aufgenommenen Sprache moduliert und überträgt die Nachricht auf den Empfänger der Station C, die nun sowohl das Gespräch des Teilnehmerapparates TA .als auch die Antwort des Teilnehmerapparates TB wie in seiner gewöhnlichen Zweidrahtanlage hört. Ist die Antwort 'von TB beendet, so wird durch öffnen des Kontaktes I( die Sperrung des Senders der Station B wieder vorgenommen und der Empfänger für eine etwaige Antwort von A freigegeben. In gleicher Weise würde sich ein Gespräch zwischen den Apparaten TA und Tc abwickeln, wobei die Station B das vollständige Gespräch abhören kann. Zur Vermeidung eines Selbstschwingens ist jeweils während des Sendens der Empfänger der angerufenen Station B oder C durch den sp-Kontakt gesperrt. In :gleicher Weise ist es möglich, daß der Teilnehmer TB mit dein Teilnehmer TC verkehrt, wobei der Teilnehmer TA das vollständige Gespräch mitzuhören in der Lage ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Hochfrequenzverkehr zwischen einer beliebigen Anzahl von Teilnehmern mit voneinander verschiedenen Sende- und Empfangswellen, bei der mehrere Stationen durch einen Sammelruf angerufen werden können, indem bei Wahl .eines Sammelrufes in jeder durch diesen erfaßten Station Schaltmittel (L, Sr) wirksam -werden, die den zugehörigen Seender der Station sperren und nur nach Betätigung einer jedem Teilnehmer zugeordneten Umschaltvorrichtung (I(, Sr ) freigeben, solange dieser Teilnehmer spricht, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teilnehmer das ganze Sammelgespräch verfolgen kann, indem diese Schaltmittel (I(, Sp, Sr) beim jeweils sprechenden Teilnehmer auch die Sende-und Empfangswellen für die Zeit des Sprechens vertauschen oder indem sie (Relais L) in der rufenden Station die empfangene Energie außer dem angeschlossenen Teilnehmer auch dem eigenen Hochfrequenzsender zuführen. .
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der rufenden Station das Brückengleichgewicht des Niederfrequenzausgleichsübertragers (Di) gestört wird.
  3. 3. Eilrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den angerufenen.Statiorneri ein Relais; (Sr) vorgesehen ist, das beim Sammelruf .anspricht und über seine Kontakte (sY) die Sperrung des Senders und die Freigabe des Empfängers bewirkt. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Umschaltvorrichtung, vorzugsweise durch eine Taste (I0)., bei dem angerufenen Teilnehmer der Sender freigegeben und der Empfänger .gesperrt wird.
DE1935A0076069 1935-05-20 1935-05-21 Einrichtung zum Hochfrequenzverkehr Expired DE694952C (de)

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Publications (1)

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