DE933397C - Schaltungsanordnung fuer eine elektronische Vermittlungsstelle eines Waehlfernsprechsystems - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer eine elektronische Vermittlungsstelle eines WaehlfernsprechsystemsInfo
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- DE933397C DE933397C DEN8591A DEN0008591A DE933397C DE 933397 C DE933397 C DE 933397C DE N8591 A DEN8591 A DE N8591A DE N0008591 A DEN0008591 A DE N0008591A DE 933397 C DE933397 C DE 933397C
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltanordnung für eine elektronische Vermittlungsstelle eines
Wählfernsprechsystems, bei der eine Anzahl Apparaturen einer ersten Art über Entladungsstrecken
gasgefüllter Röhren mit einer Apparatur einer zweiten Art verbunden sind, wobei die gasgefüllten
Röhren eine Zündelektrode enthalten.
Solche Schaltanordnungen finden beispielsweise Verwendung beim Herstellen einer Sprechverbindung
zwischen einer Teilnehmerleitung und einem Verbindungskreis oder auch in entgegengesetzter
Richtung. Hierbei werden die Sprechströme durch leitende, als Schaltkontakt der Anrufsucher oder
Wähler wirksame Entladungsstrecken übertragen. Die bekannten Schaltanordnungen dieser Art bereiten
im allgemeinen dadurch Schwierigkeiten, daß neben der eigentlichen Sprechader keine Leitungen
für besondere Signalisierung vorgesehen sind wie in den üblichen, mit mechanischen Schaltmitteln
wirkenden Vermittlungsstellen eines Wählfernsprechsystems, so daß Signale über die Sprechleitungen
geleitet werden müssen. Eine weitere Schwierigkeit ist die, daß es infolge der verhältnismäßig
kleinen Amplitude des über eine Entladungsstrecke in einer Sprechverbindung fließenden Gleichstroms
im allgemeinen nicht möglich ist, ein Relais mittels Impulsen über eine Entladungsstrecke ansprechen
zu machen, ohne die Entladungsstrecke zu löschen oder unerwünschte Signale zu erzeugen.
Die Erfindung schafft eine Schaltanordnung, mittels deren es möglich ist, ohne Benutzung der Sprechadern
Signale zwischen zwei Apparaturen zu über-
tragen, zwischen denen über eine leitende Entladungsstrecke
eine Sprechverbindung vorhanden ist. Die Schaltanordnung gemäß der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß einer jeden Apparatur der ersten Art eine individuelle Hilfsentladungs-'
röhre zugeordnet ist, deren eine Steuerelektrode galvanisch mit der Zündelektrode der zu der betreffenden
Apparatur gehörenden gasgefüllten Röhren verbunden ist, und die Apparatur der ίο zweiten Art Mittel zum Zuführen eines positiven
Impulses an die Steuerelektrode sämtlicher Hilfsröhren enthält, wobei die Einrichtung derart getroffen ist, daß infolge eines Impulses eine Hilfsröhre
leitend wird, wenn die zugehörige gasgefüllte Röhre leitend ist, und nicht leitend wird, wenn diese
gasgefüllte Röhre nicht leitend ist. Die Schaltanordnung kann beispielsweise dazu Verwendung
finden, um ein Relais oder einen Gebührenzähler eines Teilnehmers ansprechen zu machen oder zum
Zünden einer Signalisierungsröhre.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der
Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, näher erläutert.
In der Figur sind schematisch der Apparat eines Teilnehmers AB, der zugehörige Leitungsstromkreis
LC in einer elektronischen Hausvermittlungsstelle, ein Bedienungsplatz TP, eine Ortsleitung 5"J)1
und ein Teil eines Verbindungskreises VCA dargestellt, während ein weiterer Verbindungskreis mit
VCB bezeichnet ist. Der Apparat AB ist über Kontakte ι α ι und 1 a 2 des Relais ιΑάπ die Enden
zweier einander gleicher Wicklungen des Transformators TA im Leitungsstromkreis LC angeschlossen.
Die anderen Enden dieser Wicklungen sind über Kondensator Ci miteinander gekoppelt und unter
Zwischenschaltung des Widerstandes Ri an die Klemmen einer nicht dargestellten Stromquelle mit
einer Spannung von 60 Volt angeschlossen. Das eine Ende einer dritten Wicklung des Transformators
TA ist über den durch einen Kondensator C 2 überbrückten Widerstand R 2 mit Erde verbunden,
während das andere Ende über den Mehrfachpunkt M mit den Kathoden K einer Anzahl gasgefüllter
Röhren verbunden ist, von denen in der Figur nur zwei, Vi und V 2, dargestellt sind. Diese
gasgefüllten Röhren sind mit je einer Kathode k, einer Anode α und zwei Zündelektroden/1, und /2
versehen, wie dies bei der Röhre V i- angegeben ist.
Die Anoden dieser .gasgefüllten Röhren sind mit Sprechadern SG in verschiedenen Verbindungskreisen verbunden. Es ist beispielweise die Anode a
der Röhre V1 über den Mehrfachpunkt JV1 mit der
Sprechader SG des Verbindungskreises VCA verbunden.
Diese Sprechader ist über Induktivität L und den durch' den Kondensator C 3 überbrückten
Widerstand R 8 mit einer nicht dargestellten Spannungsquelle verbunden. Die Zündelektrode /1 der
Röhre V1 ist mittels eines Spannungsteilers 2? 3,
R 4, R 5 über den Mehrfachpunkt JV 2 mit dem gemeinsamen Punkt der Selbstinduktion L und des
Widerstandes R 8 verbunden.-. Gasgefüllte Röhren
der Leitungsstromkreise der übrigen Teilnehmer und des Bedienungsplatzes TP sind auf entsprechende
Weise mit den Mehrfachpunkten JV1 und JV2 des Verbindungskreises VCA verbunden, während
andere Röhren der Leitungsstromkreise, wie •beispielsweise V2, auf entsprechende Weise mit den
'übrigen Verbindungskreisen, beispielsweise VCB, 'verbunden sind.
Wenn der Teilnehmer AB zum Anrufen den Hörer abnimmt, ergibt sich durch das Schließen der
'Teilnehmerschleife ein Impuls im Transformator TA, infolgedessen die Spannung des Mehrfachpunktes
M derart herabgesetzt wird, daß die Spannung zwischen der Kathode k und der Zündelektrode f 1
der gasgefüllten Röhren Fi, F2 usw., die den LeitungsstromkVeis
des Teilnehmers AB mit freien Verbindungskreisen koppeln, bis über den Zündwert
ansteigt, so daß grundsätzlich all diese Röhren zünden, können. Sobald jetzt eine dieser Röhren,
beispielsweise die Röhre Vi, zündet, fließt über
Widerstand R8, Induktivität L, Entladungsstrecke der betreffenden gasgefüllten Röhre Vi, Wicklung
des Transformators TA und Widerstand 2? 2 ein Strom nach Erde, wodurch einmal die Spannung
des Mehrfachp'ufiktes M derart ansteigt, daß die
weiteren mit diesem Mehrfachpunkt gekoppelten gasgefüllten Röhren am Zünden verhindert werden,
während zum anderen die Spannung des Mehrfachpunktes JV 2 herabgesetzt wird, wodurch der Verbindungskreis
VCA,als besetzt markiert ist und bei einem folgenden Anruf dadurch nicht besetzt werden
kann, weil die Spannung der Zündelektrode der weiteren· mit dem Verbindungskreis VCA gekoppelten
Röhren einen verhältnismäßig geringen Wert annimmt. Die Zündelektrode /1 der leitenden gasgefüllten
Röhre Vi erfährt jedoch dadurch einen Spannungsanstieg, daß diese Elektrode mit der Entladung
in der Röhre V1 ionisch gekoppelt ist und die Spannung der Kathode k angestiegen ist.
Darauf wählt der Teilnehmer die verlangte Nummer, beispielsweise die Ziffer 9, die dem Bedienungsplatz TP entspricht. Die Nummernscheibenimpulse
werden durch Transformator TA und die Hauptentladungsstrecke zwischen der Kathode k und der
Anode α der gasgefüllten Röhre V1 auf die Sprechader
SG des Verbindungskreises VCA übertragen und von dort durch nicht näher erläuterte Mittel zu
der schematisch dargestellten Zählschaltung TS geleitet, .die beispielsweise von einer an sich bekannten n0
Art sein kann und mit einer Anzahl Ausgangspunkten i, 2, 3 ... 9, ο versehen und derart eingerichtet
ist, daß die Spannung des der empfangenen Ziffer entsprechenden Ausgangspunktes, in diesem Falle 9,
erhöht wird. Die Ausgangspunkte der Zählschaltung TS sind über Verzögerungsnetzwerke mit der
Zündelektrode /2 einer gasgefüllten Röhre im der gewählten Ziffer entsprechenden Leitungsstromkreis
gekoppelt. Es ist beispielsweise der Ausgangspunkt 1 über das Netzwerk R6, Ry, C4, C5 mit der Elektrode
/2 der gasgefüllten Röhre Vi im Leitungsstromkreis LC und der Ausgangspunkt 9 über Netzwerk
Rg, Rio, C6, Cy mit der Elektrode /2 der
gasgefüllten Röhre V 4 im Bedienungsplatz TP gekoppelt. Bei der Wahl der Ziffer 9 zündet die gasefüllte
Röhre V 4 infolge der Spannungserhöhung
der Elektrode f-z, wenn der Bedienungsapparat TF
nicht besetzt ist. Wenn der Bedienungsapparat aber besetzt ist, weist der Mehrfachpunkt MT ein verhältnismäßig
hohes Potential auf, wodurch das Zünden der gasgefüllten Röhre V4 verhindert wird.
Infolge des Zündens der gasgefüllten Röhre V 4 ist über Transformator TA, die gasgefüllte Röhre V 4,
den Mehrfachpunkt Ni, die gasgefüllte Röhre V4
und den Transformator T zwischen dem Teilnehmer
to AB und dem Bedienungsapparat TF eine Sprechverbindung
hergestellt.
Es sei jetzt angenommen, daß der Teilnehmer AB eine Verbindung mit einer an eine öffentliche Vermittlungsstelle
angeschlossenen Leitung herzustellen wünscht. Zu diesem Zwecke wählt er, nachdem er
mit einem Verbfndungskreis in der Hausvermittlungsstelle, beispielsweise VCA, verbunden ist, die
Ziffer o. Die Verbindungsleitung SS, die die Verbindung zwischen der Hausvermittlungsstelle und
der öffentlichen Vermittlungsstelle besorgen muß, ist nicht als normaler Unterposten mittels gasgefüllter
Röhren mit der Hausvermittlungsstelle gekoppelt, weil in diesem Falle die für die öffentliche
Vermittlungsstelle bestimmten Nummern-Scheibenimpulse über Entladungsstrecken gasgefüllter
Röhren weitergeleitet werden müßten, was die Schwierigkeit bereiten würde, daß die Nummernscheibenimpulse
entweder so schwach sind, daß ein Relais in der öffentlichen Vermittlungsstelle nicht
auf sie anspricht, oder aber so stärk, daß die Gefahr vorliegt, daß die gasgefüllten Röhren gelöscht werden
würden, wodurch die bereits bestehende Verbindung unterbrochen würde. Deshalb ist die
Schaltanordnung so eingerichtet, daß der Teilnehmerapparat AB mittels Relaiskontakte iai und
i«2 unmittelbar, also unter Umgehung der Hausvermittlungsstelle,
mit der Ortsleitung SS verbunden werden kann. Bei der Wahl der Ziffer ο steigt
die Spannung des entsprechenden Ausgangspunktes ο der Zählschaltung TS an und zündet die gasgefüllte
Röhre V 5. Wenn jedoch die Ortsleitung besetzt ist, ist wenigstens eines der Relais P, Q
oder R oder aber 2 A, 3 A usw., die den Leitungsstromkreisen der übrigen Teilnehmer zugeordnet
sind, erregt und die Zündelektrode J2 der gasgefüllten
Röhre V 5 über einen Kontakt p, q, r, i»3,
2a 3 usw. geerdet, so daß die Röhre V 5 nicht zünden
kann. In den Kathodenkreis der Röhre V 5 ist die Parallelschaltung des Widerstandes i?n und des
Kondensators C 8 eingefügt. Infolgedessen erlischt die Röhre V ζ wieder selbsttätig, nachdem sie gezündet
hat. Die Kathode der Röhre V 5 ist über den Mehrfachpunkt N 3 und Kondensator C 9 mit der
Anzapfung D1 des Spannungsteilers i?3, R 4, R 5
gekoppelt, der zu jener Röhre einer jeden Verbindungsleitung gehört, die den betreffenden Leitungsstromkreis mit dem Verbindungskreis VCA koppelt.
Die Anzapfung D1 ist ebenso wie Anzapfungen der entsprechenden Spannungsteiler weiterer
gasgefüllten Röhren in ein und demselben Verbindungskreis, wie beispielsweise die Anzapfung D 2,
über einen Gleichrichter Gi, G2 mit der Zündelektrode
/ der gasgefüllten Röhre V3 verbunden, deren Kathode k mit Erde und deren Anode α über
eine Wicklung des Relais iA, den Mehrfachpunkt E
und den Widerstand R12 mit der Hochspannungsquelle
verbunden ist. Beim Zünden der gasgefüllten Röhre V5 übertragen die Kondensatoren C 9
einen positiven Impuls auf die Anzapfungen Di in den verschiedenen Leitungsstromkreisen LC. Da,
wie angenommen wurde, in diesem Augenblick die gasgefüllte Röhre V1 leitend ist, weist die Zündelektrode
/1 dieser gasgefüllten Röhre und somit die Anzapfung D1 des zum Teilnehmer AB gehörenden
Leitungsstromkreises ein höheres Potential auf als die entsprechenden Punkte der übrigen
Leitungsstromkreise. Infolge des erwähnten Impulses zündet somit die gasgefüllte Röhre V 3 im
Leitungsstromkreis LC des Teilnehmers AB, die gasgefüllte Röhre V 3 in den Leitungsstromkreisen
der übrigen Teilnehmer jedoch nicht. Das Relais iA spricht darauf an und schaltet mittels
seiner Kontakte ι α ι und ία 2 die Teilnehmerleitung
auf die Ortsleitung 5",S1 um, so daß der Teilnehmer
unmittelbar mit der öffentlichen Vermittlungsstelle verbunden ist und dort auf normale
Weise die verlangte Verbindung herstellen kann. Infolge der Unterbrechung des über die Primärwicklungen
des Transformators TA und Kontakte iai und ι a 2 verlaufenden Stromkreises überträgt
dieser Transformator über die gasgefüllte Röhre V ι einen Impuls auf den Verbindungskreis
VCA, wodurch nicht näher erläuterte, keinen Gegenstand der Erfindung bildende Mittel ansprechen
und den Verbindungskreis in den Ruhezustand zurückversetzen. Das Relais iA ist jedoch nach wie
vor bis zum Ende des Gesprächs erregt und verbindet über seinen Kontaktlos, über den Widerstand
R14, die Sekundärwicklung des Transformators TA den Mehrfachpunkt M mit der Plus- ioo
klemme der Hochspannungsquelle, wodurch der Teilnehmerleitungsstromkreis LC als besetzt markiert
bleibt. Während des Gesprächs sind die Leitungen 6\S" ι und 6"vS~2 in der öffentlichen Vermittlungsstelle
auf bekannte, nicht dargestellte Weise über Wicklungen eines Speiserelais mit einer
Stromquelle verbunden, so daß die Leitungsader SSi ein negatives Potential gegen Erde aufweist.
Am Ende des Gesprächs steigt die Spannung des Leiters SSi auf Erdpotential an, wodurch die
Spannung der Zündelektrode / der gasgefüllten Röhre V6, welcher jetzt über den Kontakt 104
des Relais ι A und den Widerstand R13 eine positive
Vorspannung zugeführt wird, derart zunimmt, daß die gasgefüllte Röhre V 6 zündet. Der
Kondensator Cn überträgt einen negativen Impuls auf den Mehrfachpunkt E und von dort auf
die Anode der gasgefüllten Röhre V 3 sämtlicher Teilnehmerleitungsstromkreise, was zur Folge hat,
daß die leitende Röhre V 3 erlischt und das Relais iA abfällt. In den Anodenkreis der Röhre V6
ist die Parallelschaltung des Widerstandes R15
und des Kondensators C10 eingefügt, wodurch die
Röhre V6 selbsttätig erlischt. Der Kontakt 104
des Relais iA nimmt die positive Vorspannung von
der Zündelektrode/ der Röhre V6 weg, was ver-
hütet, daß die Röhre V 6 erneut zünden kann. Hierdurch
ist die Schaltung in den Ruhezustand zurück-λ-ersetzt.
Wenn über die Ortsleitung SS ein Anruf aus der öffentlichen Vermittlungsstelle einläuft, spricht das
Wechselstromrelais P, dessen eine Wicklung über den Kondensator C12 parallel zur Stadtleitung geschaltet
ist, unter dem Einfluß des über die Ortsleitung zugeführten Rufwechselstroms an, wobei
ίο die Hausvermittlung TP durch nicht dargestellte
Mittel ein visuelles oder akustisches Signal empfängt, zur Anzeige, daß ein Anruf wartet. Die
Hausvermittlung TP schaltet jetzt zur Beantwortung
des Anrufs ihren Schalter vS" von dem Ruhestand
ι in den Stand 2, wodurch das Relais Q anspricht und über die Kontakte q^ und 54 den Bedienungsapparat
TP auf die Ortsleitung vS^ umschaltet,
während zugleich durch das Öffnen des Kontaktes q 1 der Haltekreis, den das Relais P über
den Kontakt^ι für sich geschlossen hatte,-unterbrochen
wird. Nachdem die Beamtin der Hausvermittlung TP die gewünschte Nummer empfangen
hat, schaltet sie den Bedienungsschalter 61 weiter
in den Stand 3, wodurch das Relais R erregt wird,
das über den Kontakt r 1 und den Widerstand Rig
die Schleife über die Ortsleitung geschlossen hält, wobei auch das Relais Q abfällt und den Apparat
TP erneut mit dem Hausleitungsstromkreis verbindet. Weil1 nun der Hörer des Bedienungsapparates
TF abgenommen ist, ergibt sich im Transformator T ein Impuls, wodurch der Bedienungsapparat über eine gasgefüllte Röhre, beispielsweise
V4, mit einem Verbindungskreis, beispielsweise VCA, verbunden wird, ähnlich wie bei einem normalen
Anruf innerhalb der Hausvermittlungsstelle, wie dies bereits beschrieben wurde. Die Beamtin
wählt darauf die verlangte Nummer, wodurch sie auf bereits beschriebene Weise mit dem angerufenen
Teilnehmer, . beispielsweise dem Teilnehmer AB, verbunden wird. Nachdem dieser sich gemeldet
hat, drückt die Beamtin auf ihren Bedienungsknopf K, wodurch über die Kondensatoren C13
der Zündelektrode f 1 der gasgefüllten Röhren V 5 in sämtlichen Verbindungskreisen ein positiver
Impuls zugeführt wird. Die Zündelektroden /1 der Röhren V 5 in den verschiedenen Verbindungskreisen sind über Spannungsteiler R16, R17, R18
mit der Zündelektrode f 1 der Röhren (beispielsweise V4) verbunden, die den Mehrfachpunkt MT
mit dem betreffenden Verbindungskreis koppeln. Wenn die gasgefüllte Röhre V 4 leitend ist, weist
die Zündelektrode f 1 dieser Röhre ein höheres Potential auf als die entsprechende Zündelektrode
der übrigen mit dem Mehrfachpunkt MT gekoppelten gasgefüllten Röhren. In dem Fall weist auch
die" Zündelektrode /1 der gasgefüllten Röhren V 5
im Verbindungskreis VCA eine höhere Vorspannung auf alte die Zündelektrode f 1 der entsprechenden
Röhren in den übrigen Verbindungskreisen. Infolge des erwähnten Impulses zündet somit nur
die Röhre V 5 im Verbindungskreis VCA. Dies hat zur Folge, daß die Kathode k der Röhre V 5 über
den Mehrfachpunkt N 3 und die Kondensatoren Cg
einen positiven Impuls auf die Mehrfachpunkte D ι in den verschiedenen örtlichen Leitungsstromkreisen
LC überträgt, wodurch auf bereits beschriebene Weise das Relais iA im Leitungsstromkreis
des verlangten Teilnehmers AB anspricht und sein Apparat über Kontakte 1 a 1 und 102 mit der Ortsleitung v^vS" verbunden wird.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Schaltanordnung für eine elektronische Vermittlungsstelle eines Wählfernsprechsystems, bei der eine Anzahl Apparaturen einer ersten Art über Entladungsstrecken gasgefüllter Röhren mit einer Apparatur einer zweiten Art gekoppelt sind, wobei die gasgefüllten Röhren eine Zündelektrode enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß einer jeden Apparatur der ersten Art {LC) eine individuelle Hilfsentladungsröhre (V 3) zugeordnet ist, deren Steuerelektrode (/) galvanisch mit der Zündelektrode (^i) der zu der. betreffenden Apparatur gehörenden gasgefüllten Röhre (Vi, V 2) verbunden ist, und die Apparatur der zweiten Art (VCA) Mittel (V 5) zum Zuführen eines positiven Impulses an die Steuerelektrode sämtlicher Hilfsröhren enthält, wobei die Einrichtung derart getroffen ist, daß infolge eines Impulses eine Hilfsröhre leitend wird, wenn die zugehörige gasgefüllte Röhre leitend ist, und nicht leitend wird, wenn diese gasgefüllte Röhre nicht leitend ist.
- 2. Schaltanordnung gemäß Anspruch 1, bei der die Apparaturen der ersten Art aus Teilnehmerleitungsstromkreisen (LC) und die Apparatur der zweiten Art aus einem Verbindungskreis (VCA) bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Impuls beim Empfang eines bestimmten Nummernscheibensignals (beispielisweise der Ziffer o) vom Verbindungskreis erzeugt wird und in Reihe mit einer Entladungsstrecke der Hilfsentladungsröhre (V5) in den Teilnehmerleitungsstromkreisen (LC) eine Wicklung eines Relais (iA) eingefügt ist,· das bei Erregung die zugehörige Teilnehmerleitung auf eine Leitung (5*5) zu einer entfernten Vermittlungsstelle umschaltet (iei, 102), und Mittel (V 6) zum Zuführen eines Löschimpulses an sämtliche Hilfsentladungsröhren (V 3) vor- no gesehen sind, die am Ende eines Gesprächs über die erwähnte Leitung (SS) ansprechen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 509 545 9.55
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