DE518383C

DE518383C - Vorrichtung zum Fertigbearbeiten der Innenflaechen des Gabelausschnittes von Uhrwerkankern

Info

Publication number: DE518383C
Application number: DENDAT518383D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1931-02-14

Description

Vorrichtung zum Fertigbearbeiten der Innenflächen des Gabelausschnittes von Uhrwerkankern Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum Fertigbearbeiten der Innenflachen des Gabelausschnittes von Uhrwerkankern und besteht darin, daß eine Topffräse von außen nach innen den Seiten des Ausschnittes entlang geführt -wird, um eine Oberfläche von konvexem Querschnitt herzustellen und die Lage dieser Ausschnittseiten der Ankerachse gegenüber genau festzulegen.
Beiliegende Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, wobei Fig: i einen Grundriß der allgemeinen Anordnung der Vorrichtung, Fig. 2 einen Längsschnitt und Fig.3 einen Querschnitt des verwendeten Fräswerkzeuges darstellt.
Der Werkzeughalter öder Spindel zur Bearbeitung der Innenflächen des Gabelausschnittes besitzt eine horizontale Drehachse i, mit welcher auch die Symmetrieachse ,2 der z. B. in einem Drehsupport 3 von Zangen festgehaltenen Ankers 5 in Linie gebracht wird. Das Werkzeug, eine Topffräse 6, also ein an seinem rechtwinklig zur Achse abgeschnittenen Rand mit Zähnen versehenes hohlzylindrisches Werkzeug, sitzt am Ende einer in zwei Lagern 7 und 8 drehbar und axial verschiebbar gelagerten Spindel 9 mit einer Schnurscheibe io und einem mit Anschlagflachen i i versehenen Handgriff 12. Eine Druckfeder 13 hält den Werkzeughalter in vom Drehsupport zurückgezogener Stellung fest, wobei die Schnurscheibennabe am Lager 8 anliegt. Die Spindelg muß den nach außen konvergierenden Seitenflächen der Gabelarme entsprechend der Symmetrieachse des Ankers gegenüber zwei seitliche Schieflagen einnehmen. Zu diesem Zweck ist die Lagerplatte 14 dieses Werkzeughalters um den Mittelpunkt des dem Anker zunächst liegenden Lagers 7 schwingbar auf ihrer Grundplatte 1 5 gelagert, und zwar innerhalb der Grenzen, welche durch zwei ortsfeste Anschläge 16 den Anschlagflächen i i gegenüber bestimmt sind. Um das Werkzeug in eine genau begrenzte Arbeitsstellung zu bringen, muß die Spindel 9 mittels des Handgriffes 12 bis zum Anstoßen der Schnurscheibennabe am vorderen Lager 7 vorgestoßen werden, während .eine der Anschlagflächen i i mit einem Anschlag 16 in Berührung gehalten wird.
Die Vorrichtung zum Festhalten des Ankers, in vorliegendem Beispiel die Zange q., ist so eingerichtet, daß die Symmetrieachsen der nacheinander eingeführten, zur Bearbeitung bestimmten Anker stets dieselbe Lage einnehmen müssen.
Die Anschläge 16 können mittels Mikrometerschrauben 17 genau eingestellt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHrr i. Topffräse zur Bearbeitung der Gabeleinschnitte, dadurch gekennzeichnet, daß: die Stirnseite der Fräse (6) reit Zähnen versehen ist, so daß der Gabeleinschnitt auch vertieft werden kann.
2. Fräsvorrichtung nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die Topffräse auf einer Spindel (i) sitzt, die in ihren Lagern (7, 8) längsverschiebbar auf einer Lagerplatte (15) angeordnet ist, welche um einen in der verlängerten Symmetrieachse des Ankers gelegenen Drehpunkt seitlich schwenkbar und mittels mikrometrisch festgestellten Anschlägen (17) in bestimmten Seitenlagern einstellbar ist.