DE608935C - Verfahren zum Schleifen von Ansatzbolzen u. dgl. auf Spitzenlos-Schleifmaschinen - Google Patents
Verfahren zum Schleifen von Ansatzbolzen u. dgl. auf Spitzenlos-SchleifmaschinenInfo
- Publication number
- DE608935C DE608935C DEB160290D DEB0160290D DE608935C DE 608935 C DE608935 C DE 608935C DE B160290 D DEB160290 D DE B160290D DE B0160290 D DEB0160290 D DE B0160290D DE 608935 C DE608935 C DE 608935C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- grinding
- workpiece
- wheel
- regulating wheel
- machines
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B5/00—Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
- B24B5/18—Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centreless means for supporting, guiding, floating or rotating work
- B24B5/22—Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor involving centreless means for supporting, guiding, floating or rotating work for grinding cylindrical surfaces, e.g. on bolts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schleifen von Ansatzbolzen u. dgl. auf Spitzenlos-Schleifmaschinen,
bei denen das auf einer Auflage liegende Werkstück zwischen umlaufender Schleif- und Regelscheibe geschliffen
wird.
Derartige Bolzen wurden auf solchen Maschinen bisher in verschiedener Weise geschliffen.
Bei einer bekannten Ausführung wird der . zwischen den Arbeitsscheiben gebildete Schleifrachen
durch senkrecht zur Schleiffläche bewirkte Bewegungen der Scheiben periodisch erweitert und verengt, wobei das Werkstück
in den erweiterten Schleifrachen eingelegt und durch Verengung desselben fertig geschliffen
wird.
Bei einer anderen bekannten Ausführung
wird das Werkstück senkrecht zu seiner Achse durch den auf das Schleifmaß eingestellten
Schleifrachen hindurchgeschoben oder in diesen hinein und wieder zurück bewegt.
Bei einer dritten bekannten Ausführung wird das Werkstück so in den Schleifrachen eingeführt,
daß die Schleifberührungslinie des Werkstückes, an der die Schleifscheibe an das
Werkstück angreift, parallel zur Bewegungsrichtung des Werkstückes liegt. Zylindrische
Werkstücke würden also genau axial eingeführt werden. Die Rückbewegung des Werkstückes
aus dem Schleifrachen erfolgt dann entweder entgegengesetzt oder quer zur Einführungsrichtung.
Damit bei dieser Art von Maschinen die geschliffene
Fläche des Werkstückes während der Rückbewegung mit der Schleifscheibe nicht in Berührung bleibt, was zu Beeinträchtigungen
der Sauberkeit der geschliffenen Fläche führen würde, muß der Schleifrachen während der
Rückbewegung des Werkstückes erweitert w.erden, oder müssen sonstige Vorkehrungen
getroffen werden, welche den Angriff der Schleifscheibe am Werkstück während der
Rückbewegung des letzteren verhindern.
Weiterhin sind Spitzenlos-Schleifmaschinen bekannt, bei denen das Werkstück gemeinschaftlich
mit der Regelscheibe in Schleifstellung gebracht wird. Bei diesen Maschinen liegt
die Schleifberührungslinie des Werkstückes ebenfalls parallel zu seiner Bewegungsrichtung,
die
er-
so daß auch bei diesen Maschinen
wähnten Nachteile vorhanden sind.
wähnten Nachteile vorhanden sind.
Die bekannten Ausführungen und Arbeitsverfahren sind demnach sehr umständlich und
verwickelt, so daß die Bedienung der Maschine erschwert und die Leistung derselben ungenügend
ist. Darüber hinaus fallen die Werkstücke nicht genau und sauber genug aus.
Es gibt auch noch Spitzenlos-Schleifmaschinen,
bei denen das Werkstück in einen zwischen zwei unverschieblichen Schleifscheiben
gebildeten kegeligen Schleifrachen eingeschoben wird, und' zwar allein, ohne Mitbewegung von
Werkstückauflage und Regelscheibe. Diese Ausführung ist jedoch nur für kegelige Werkstücke
verwendbar und bringt auch bei diesen
008035
keine befriedigenden Ergebnisse, weil das Werkstück ungeführt und noch nicht in Drehung
befindlich mit den Schleifscheiben in Berührung kommt.
Alle genannten Nachteile werden durch das erfindungsgemäße- Verfahren dadurch auf einfachste Weise behoben, daß das Werkstück außerhalb der Schleiffläche der Schleifscheibe so auf die Werkstückauflage und an die entsprechend eingestellte Regelscheibe gelegt wird, daß die Schleifberührungslinie des Werkstückes, an der die an dieser Linie zur Schleifberührungslinie parallel liegende Schleiffläche der Schleifscheibe das Werkstück angreift, schräg zur Bewegungsrichtung des Werkstückes liegt, worauf das Werkstück mit der Regelscheibe zusammen an die Schleifscheibe oder die Schleifscheibe an das Werkstück herangeführt wird. Vorteühafterweise wird mit dem Werkstück außer der Regelscheibe auch noch die Werkstückauflage mitbewegt. Falls die Form des Werkstückes dies gestattet, kann aber die Werkstückauflage auch stehenbleiben.
Alle genannten Nachteile werden durch das erfindungsgemäße- Verfahren dadurch auf einfachste Weise behoben, daß das Werkstück außerhalb der Schleiffläche der Schleifscheibe so auf die Werkstückauflage und an die entsprechend eingestellte Regelscheibe gelegt wird, daß die Schleifberührungslinie des Werkstückes, an der die an dieser Linie zur Schleifberührungslinie parallel liegende Schleiffläche der Schleifscheibe das Werkstück angreift, schräg zur Bewegungsrichtung des Werkstückes liegt, worauf das Werkstück mit der Regelscheibe zusammen an die Schleifscheibe oder die Schleifscheibe an das Werkstück herangeführt wird. Vorteühafterweise wird mit dem Werkstück außer der Regelscheibe auch noch die Werkstückauflage mitbewegt. Falls die Form des Werkstückes dies gestattet, kann aber die Werkstückauflage auch stehenbleiben.
Dadurch, daß die Schleifberührungslinie des Werkstückes schräg zur Bewegungsrichtung
desselben liegt, kommt das Werkstück sofort bei Beginn seiner Rückbewegung außer Eingriff
mit der Schleifscheibe, so daß das Werkstück genau und sauber erhalten bleibt. 3« Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erhält
das Werkstück, weil es außerhalb der Schleiffläche der Schleifscheibe auf die Werkstückauflage
und an die Regelscheibe angelegt wird, von vornherein eine sehr sichere Lage
SS und wird durch die Regelscheibe schon vor Berührung mit der Schleifscheibe in Drehung
versetzt, so daß das Anschleifen von Flächen verhindert und höchste Genauigkeit und Sauberkeit
des Werkstückes erzielt wird. Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet auch ein sehr bequemes und gefahrloses Einlegen
und Auswerfen der Werkstücke, auch unter Verwendung von Magazinen.
Nach dem Verfahren lassen sich auch kegelige Werkstücke schleifen. Hierzu ist nur eine entsprechende
Schrägstellung der Regelscheibe und entsprechende Ausbildung der Werkstückauflage
erforderlich.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und
zwar zum Schleifen eines zylindrischen Ansatzes eines Bolzens.
In Abb. ι ist eine schematische Aufsicht und in Abb. 2 eine schematische Seitenansicht
dargestellt.
Die Schleifscheibe 1, um eine senkrechte, nicht gezeichnete Achse auf dem Bett 2 verdrehbar
und auf einem nicht gezeichneten Schlitten in etwa horizontaler Richtung verschiebbar,
dreht sich wie üblich mit hoher Geschwindigkeit so, daß sie an der Arbeitsstelle
auf das von der Werkstückauflage 3 getragene Werkstück 4 zu läuft, während die Regelscheibe5
langsam vom Werkstück 4 hinweg aufwärts läuft, wie dies die Pfeile andeuten. Die Scheibe 1
ist kegelig gezeichnet, kann aber auch zylindrisch sein, muß dann aber um ihre senkrechte
Achse entsprechend verdreht werden.
Auf dem Maschinenbett 2 ist ein Schlitten 6 geführt, der durch beliebige Mittel vor der
Schleiffläche za der Schleifscheibe 1 in Richtung
der Pfeile 11 hin und her bewegt werden kann. Auf dem Schlitten 6 ist, um die Achse 8
verdrehbar und durch die Schrauben 7 feststellbar, ein Lagerbock 9 aufgesetzt, in dem 7£
die Regelscheibe 5 gelagert ist. An dem Lagerbock 9 ist auch die Werkstückauflage 3 und ein
einstellbarer Mitnehmer 10 für das Werkstück 4 befestigt.
Der Lagerbock 10 wird um seine Achse 8 so gedreht, daß die der Schleifscheibe 1 zugekehrte
Scheitellinie, die Schleifberührungslinie 4°, des auf der gegenüberliegenden Seite
an der Regelscheibe 5 anliegenden Werkstückes4 etwas schräg zur Bewegungsrichtung des Schiittens
6 und somit auch des Werkstückes 4 liegt. Die Schleifscheibe 1 wird dagegen so um ihre
senkrechte Achse gedreht oder an ihrem Umfange so abgerichtet, daß die Schleifberührungslinie
4° des Werkstückes 4 und die mit ihr in Berührung kommende Schleiffläche τα der
Schleifscheibe 1 genau parallel zueinander liegen. Nachdem das Werkstück 4 richtig eingelegt ist,
wird de^r Schlitten 6 so nach links bewegt,
daß das Werkstück 4 in die in Abb. 1 gestrichelt gezeichnete Stellung kommt und dabei auf
das verlangte Maß abgeschliffen wird.
Nach Fertigstellung des Schliffes werden Werkstück 4 und Schlitten 6 wieder nach rechts
bewegt. Hierbei hört, infolge der Schräglage der Berührungslinien zur Bewegungsrichtung,
die Berührung des Werkstückes 4 mit der Schleifscheibe 1 sofort auf, so daß das Werkstück
4 genau und sauber erhalten bleibt.
Beim Schleifen kegeliger Werkstücke muß lediglich die Regelscheibe 5 um die Achse 8
entsprechend verstellt werden.
Zwecks Erzielung genau gleicher Werkstückdurchmesser,
die von der Bewegung des Schlittens 6 abhängt, wird z.B. am Bett2 ein einstellbarer
Anschlag 12 und am Schlitten 6 ein Anschlagkolben 13 angeordnet. Letzterer
schlägt in der Schleifstellung des Schlittens 6 gegen den Anschlag 12 an und begrenzt so die
Bewegung des Schlittens 6.
Claims (1)
- Patentanspruch :Verfahren zum Schleifen von Ansatzbolzen u. dgl. auf Spitzenlos-Schleifmaschinen, bei denen das auf einer Auflage liegende Werkstück zwischen umlaufender Schleif-und Regelscheibe geschliffen wird, indem es mit der Regelscheibe zusammen in Schleifstellung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück (4) außerhalb der Schleiffläche (i°) der Schleifscheibe (1) so auf die Werkstückauflage (3) und an die entsprechend eingestellte Regelscheibe (5) gelegt wird, daß die Schleifberührungslinie (4a) des Werkstückes (4), an der die an dieser Linie zur Schleifberührungslinie (4°) parallel liegende Schleiffläche (ia) der Schleifscheibe (r) an das Werkstück (4) angreift, schräg zur Bewegungsrichtung (11) des Werkstückes (4) liegt, worauf das Werkstück (4) mit der Regelscheibe (5) zusammen an die Schleifscheibe (1) oder die Schleifscheibe (1) an das Werkstück (4) herangeführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB160290D DE608935C (de) | 1933-03-28 | 1933-03-28 | Verfahren zum Schleifen von Ansatzbolzen u. dgl. auf Spitzenlos-Schleifmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB160290D DE608935C (de) | 1933-03-28 | 1933-03-28 | Verfahren zum Schleifen von Ansatzbolzen u. dgl. auf Spitzenlos-Schleifmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE608935C true DE608935C (de) | 1935-02-04 |
Family
ID=7004346
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB160290D Expired DE608935C (de) | 1933-03-28 | 1933-03-28 | Verfahren zum Schleifen von Ansatzbolzen u. dgl. auf Spitzenlos-Schleifmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE608935C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2425897A (en) * | 1945-07-20 | 1947-08-19 | Wm E Pratt Mfg Co | Centerless grinding machine |
-
1933
- 1933-03-28 DE DEB160290D patent/DE608935C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2425897A (en) * | 1945-07-20 | 1947-08-19 | Wm E Pratt Mfg Co | Centerless grinding machine |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2313838A1 (de) | Schleifmaschine | |
DE1273476B (de) | Vorrichtung zum Walzen von Blattfedern | |
DE608935C (de) | Verfahren zum Schleifen von Ansatzbolzen u. dgl. auf Spitzenlos-Schleifmaschinen | |
DE1296487B (de) | Gewindefraesmaschine | |
DE2030851B2 (de) | Maschine zum Schleifen von mit einer Planschulter versehenen zylindrischen Werkstückbohrungen | |
DE879012C (de) | Zinkenfraesapparat | |
DE1070955B (de) | Vorrichtung zum gleich zeitigen Festwalzen der Hohlkehlen und der Laufflache an den Kurbelzapfen und Lagerstellen λ on Kurbelwellen | |
DE403300C (de) | Schleifvorrichtung zum Nachschleifen der Kurbelzapfen an mehrfach gekroepften Kurbelwellen, insbesondere von Automobilmotoren | |
DE801500C (de) | Vorrichtung zum gleichzeitigen Bearbeiten zweier seitlicher Schleif-stellen an auf spitzenlosen Rundschleifmaschinen unter Verwendung zweier Schleifscheiben zu schleifenden Werkstuecken | |
DE482147C (de) | Daubenfuegemaschine | |
CH359343A (de) | Verfahren und Einrichtung zum Profilieren der Schleifscheiben zum Formschleifen von Schnecken | |
DE885523C (de) | Verfahren zum Feinstbearbeiten von Umlaufkoerpern und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens | |
DE570342C (de) | Spitzenlose Schleifmaschine | |
DE475822C (de) | Maschine zum Schleifen der Schneiden von Spiralbohrern | |
DE866469C (de) | Anordnung zum automatischen Einfuehren stangen- oder rohrfoermiger Werkstuecke in Werkzeugmaschinen, insbesondere spitzenlose Schleif-maschinen | |
DE1652187A1 (de) | Schleifmaschine mit einer Ausgleichsvorrichtung fuer die Abnutzung des Schleifwerkzeuges | |
DE659021C (de) | Kombinierte Innen- und Planschleifmaschine | |
DE581726C (de) | Walzmaschine zum Walzen von Kettenraedern u. dgl. | |
AT99404B (de) | Vorrichtung zum Umstecken allseitig zu bearbeitender kleiner Werkstücke, insbesondere Perlen u. dgl. | |
DE725816C (de) | Praegepolieren, insbesondere kleiner zylindrischer Schraubenbolzenschaefte | |
DE893635C (de) | Universal-Walzwerk mit einseitig gelagerten senkrechten Walzen | |
DE579134C (de) | Maschine zum Polieren von Fassetten an Glasplatten | |
DE360773C (de) | Stauchvorrichtung mit zwei Transportgeschwindigkeiten an elektrischen Widerstandsschweiss- bzw. Erhitzmaschinen | |
DE1005869B (de) | Geraet zum Festwalzen von Hohlkehlen | |
DE551731C (de) | Gewindeschneidvorrichtung fuer Gewinde verschiedener Steigung |